Mopped bleibt stehen; rätselhafte Symptomatik
Mopped bleibt stehen; rätselhafte Symptomatik
Hallo! Habe folgendes Problem mit meiner DR 650 SE, Bj. 1999:
In bestimmten Situationen geht sie häufig einfach aus. Diese sind:
· morgens, v. a. auf den ersten 5 Kilometern
· abends / nachts
· im halbwarmen bzw. noch leichtwarmen Zustand, also beispielsweise nach einer 1 bis 4-stündigen Pause
· bei Feuchtigkeit
Das Ausgehen läuft typischerweise folgendermaßen ab: Man merkt während der Fahrt, dass sie immer weniger Gas annimmt, bis sie schließlich ausgeht. Danach springt sie zwar meist wieder an, will aber entweder trotzdem kein Gas annehmen (geht also wieder aus, wenn man etwas zuviel gas gibt), oder man kann noch mal ca. 1 Kilometer mit ihr weiterfahren bis sie erneut ausgeht. Das ganze passiert so 3 bis 4 mal hintereinander bis sie gar nicht mehr angeht.
Wenn man sie dann den restlichen Weg heimgeschoben und dort die Batterie aufgeladen hab, läuft sie wieder, als wäre nichts gewesen (Wenn ich die Batterie nicht mit ewigen Startversuchen schon leer gemacht hab, brauch ich sie für die nächste erfolgreiche Fahrt ein paar Tage später nicht einmal aufladen!). Einige Zeit später (das kann nach ein paar Tagen, aber auch erst nach ein paar Wochen sein) fängt sie wieder zu spinnen an.
Diese Symptomatik ist allen (auch Werkstätten), mit denen ich gesprochen habe, ein Rätsel.
Sicherlich läuft sie nach dem Kaltstart noch nicht so richtig gut, aber das ist bei dem alten und relativ großen Einzylinder wahrscheinlich normal und stört auch nicht weiter.
Das komische ist nur, dass wenn sie läuft, läuft sie super gut, keine Leistungseinbußen, runder Lauf, wenn Motor warm etc.
Wo könnte das Problem liegen? Bin für jeden Vorschlag dankbar!
Grüße Martin
P.S. Sorry, aber konnte mich nicht kürzer fassen.
In bestimmten Situationen geht sie häufig einfach aus. Diese sind:
· morgens, v. a. auf den ersten 5 Kilometern
· abends / nachts
· im halbwarmen bzw. noch leichtwarmen Zustand, also beispielsweise nach einer 1 bis 4-stündigen Pause
· bei Feuchtigkeit
Das Ausgehen läuft typischerweise folgendermaßen ab: Man merkt während der Fahrt, dass sie immer weniger Gas annimmt, bis sie schließlich ausgeht. Danach springt sie zwar meist wieder an, will aber entweder trotzdem kein Gas annehmen (geht also wieder aus, wenn man etwas zuviel gas gibt), oder man kann noch mal ca. 1 Kilometer mit ihr weiterfahren bis sie erneut ausgeht. Das ganze passiert so 3 bis 4 mal hintereinander bis sie gar nicht mehr angeht.
Wenn man sie dann den restlichen Weg heimgeschoben und dort die Batterie aufgeladen hab, läuft sie wieder, als wäre nichts gewesen (Wenn ich die Batterie nicht mit ewigen Startversuchen schon leer gemacht hab, brauch ich sie für die nächste erfolgreiche Fahrt ein paar Tage später nicht einmal aufladen!). Einige Zeit später (das kann nach ein paar Tagen, aber auch erst nach ein paar Wochen sein) fängt sie wieder zu spinnen an.
Diese Symptomatik ist allen (auch Werkstätten), mit denen ich gesprochen habe, ein Rätsel.
Sicherlich läuft sie nach dem Kaltstart noch nicht so richtig gut, aber das ist bei dem alten und relativ großen Einzylinder wahrscheinlich normal und stört auch nicht weiter.
Das komische ist nur, dass wenn sie läuft, läuft sie super gut, keine Leistungseinbußen, runder Lauf, wenn Motor warm etc.
Wo könnte das Problem liegen? Bin für jeden Vorschlag dankbar!
Grüße Martin
P.S. Sorry, aber konnte mich nicht kürzer fassen.
Die typischen Verdächtigen
Kabelbruch in der Gegend vom Lenkkopf.
CDI-Defekt, obwohl das mit der CDI bisher, soweit ich mir erinnere uns 44'ern vorbehalten ist.
Wirst noch einiges lesen können, also mal abwarten.
Aber das FAQ kannst dir schon mal zur brust nehmen, evtl findest da was, sonst Forums-Suche ausprobieren.
Achja, noch was.
Wieder ein Neuer, der natürlich auch willkommen ist.
Kabelbruch in der Gegend vom Lenkkopf.
CDI-Defekt, obwohl das mit der CDI bisher, soweit ich mir erinnere uns 44'ern vorbehalten ist.
Wirst noch einiges lesen können, also mal abwarten.
Aber das FAQ kannst dir schon mal zur brust nehmen, evtl findest da was, sonst Forums-Suche ausprobieren.
Achja, noch was.
Wieder ein Neuer, der natürlich auch willkommen ist.
"Es gibt scho gnuag di ma soang wos i tua soi, da datst ma du groat obgehn"
It's not the fall that kills, it's the sudden stop at the end
DR 650 R [SP44B] Bj 93
It's not the fall that kills, it's the sudden stop at the end
DR 650 R [SP44B] Bj 93

Kaputte Zündspule kann auch so böse sein.
Kalt gemessen zwar i.o., kann aber lauwarm, heiß ganz anders tun.
Die von der CDI eingeleitete Primärspannung dürfte bei ca. 300 V liegen,
dann kanns zum Funkenüberschlag in der Spule kommen und die
Sekundärspannung reicht net mehr.
(Die muß bei sp 41-45 zwei Kerzen in Reihe schaffen, weiß ich bei der SE aber nicht)
Ach ja, die Sekundärseite der Spule ist nur an die Kerzen geklemmt.
Wenn eine keinen richtigen Kontakt hat, macht die andere auch nicht mehr viel!
Es müssen beide gut dran sein, um den Stromkreislauf zu schliessen.
Kalt gemessen zwar i.o., kann aber lauwarm, heiß ganz anders tun.
Die von der CDI eingeleitete Primärspannung dürfte bei ca. 300 V liegen,
dann kanns zum Funkenüberschlag in der Spule kommen und die
Sekundärspannung reicht net mehr.
(Die muß bei sp 41-45 zwei Kerzen in Reihe schaffen, weiß ich bei der SE aber nicht)
Ach ja, die Sekundärseite der Spule ist nur an die Kerzen geklemmt.
Wenn eine keinen richtigen Kontakt hat, macht die andere auch nicht mehr viel!
Es müssen beide gut dran sein, um den Stromkreislauf zu schliessen.
Gruß Ulf, wieder Ritter Wendehals von Zehnprozent
Beta 4.0 = DR auf italienisch
W800 Eisenhaufen
Irgendwas geht immer
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W800 Eisenhaufen
Irgendwas geht immer

Danke erstmal für die nette Aufnahme, und dass ihr euch um mich kümmert.
Choke rein oder raus, wenn sie nicht mehr will, will sie nicht mehr...
Aber auf ein Problem mit der Elektrik bzw. Zündung hätte ich auch am ehesten getippt. Vielleicht irgendwo ein Wackler oder ein defektes aber noch halb funktionstüchtiges Teil. Sorry, aber versteh leider nicht viel von Technik
Aber eure konkreten Vorschläge sind mir wichtig; die werd ich mal an jemanden rantragen, der mir das mopped auch reparieren könnte.
Stell mal ein Foto von meiner, wie ich finde, schönen DR rein.
Choke rein oder raus, wenn sie nicht mehr will, will sie nicht mehr...
Aber auf ein Problem mit der Elektrik bzw. Zündung hätte ich auch am ehesten getippt. Vielleicht irgendwo ein Wackler oder ein defektes aber noch halb funktionstüchtiges Teil. Sorry, aber versteh leider nicht viel von Technik
Aber eure konkreten Vorschläge sind mir wichtig; die werd ich mal an jemanden rantragen, der mir das mopped auch reparieren könnte.
Stell mal ein Foto von meiner, wie ich finde, schönen DR rein.
OT
Hab mir dein Moped mal angeschaut. Sieht lecker aus... Aber das Saisonkennzeichen ist schon ziemlich fies... 
Zu dem eigentlich Topic kann ich leider nicht viel sagen. Sorry...
Besten Gruß
Christian

Zu dem eigentlich Topic kann ich leider nicht viel sagen. Sorry...

Besten Gruß
Christian
... gone fishing ...
@Maddien
falls jemand in deinem Umfeld das gleiche Mopped hat, könntest du systematisch
Teile austauschen und dann Probefahrten machen.
Z.B. erst die CDI, wenns nix bringt evtl. die Zündspule.
Am besten immer nur ein Teil auf einmal.
Vorab natürlich mal alle Steckverbindungen prüfen.
Auch Kerzenstecker, Kabel, und Kerzen checken.
falls jemand in deinem Umfeld das gleiche Mopped hat, könntest du systematisch
Teile austauschen und dann Probefahrten machen.
Z.B. erst die CDI, wenns nix bringt evtl. die Zündspule.
Am besten immer nur ein Teil auf einmal.
Vorab natürlich mal alle Steckverbindungen prüfen.
Auch Kerzenstecker, Kabel, und Kerzen checken.
Gruß Ulf, wieder Ritter Wendehals von Zehnprozent
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W800 Eisenhaufen
Irgendwas geht immer
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Irgendwas geht immer

- pramus
- Fast schon Admin
- Beiträge: 1149
- Registriert: 01 Jan 2006 00:00
- Wohnort: Stuttgart liegt 30 km links auf der Karte
Mopped bleibt stehen; rätselhafte Symptomatik
Hallo Martin, auch von mir ein herzliches Grüß Dich....
Vorab, die SE ist die Beste DR, welche Du kaufen konntest. Bestimmt immer zuverlässig, und das wird Deine auch werden. Schreibst ja selber, wenn sie läuft, dann ...
Die bisherigen Tips sind schon ok. Aber ich glaub noch nicht, dass die CDI schon angeknackst ist. Eher liegt die Maleuse in den Steckverbindungen oder an den Kabeln. Hab mal Deine Aussage "zerlegt"und das für meine Wertung massgebende unterstrichen:
Wie sieht's mit dem Vergaser selber aus? Reinigen? Schwimmerstand? Kerzenbild? Und ein Schuß Kontaktspray (u. Kontakte reinigen) im Killschalter bzw. Zündschloss (u. wenn schon, dann gleich auch in alle Steckverbinder) hat bei mir schon Wunder bewirkt.
Gruß, Pramus -
Vorab, die SE ist die Beste DR, welche Du kaufen konntest. Bestimmt immer zuverlässig, und das wird Deine auch werden. Schreibst ja selber, wenn sie läuft, dann ...
Die bisherigen Tips sind schon ok. Aber ich glaub noch nicht, dass die CDI schon angeknackst ist. Eher liegt die Maleuse in den Steckverbindungen oder an den Kabeln. Hab mal Deine Aussage "zerlegt"und das für meine Wertung massgebende unterstrichen:
Das riecht meiner Meinung nach nach einem Vergaserprop -> vor Allem Choke Problem. Kontrollier mal die Plastikmutter und vor allem , ob der Chokezug noch leicht geht - der Kolben ganz nach vorne im Vergaser gedrückt wird bei Choke aus.maddien hat geschrieben:Hallo! Habe folgendes Problem mit meiner DR 650 SE, Bj. 1999:
In bestimmten Situationen geht sie häufig einfach aus. Diese sind:
· morgens, v. a. auf den ersten 5 Kilometern
· abends / nachts
· im halbwarmen bzw. noch leichtwarmen Zustand, also beispielsweise nach einer 1 bis 4-stündigen Pause
· bei Feuchtigkeit
Wie sieht's mit dem Vergaser selber aus? Reinigen? Schwimmerstand? Kerzenbild? Und ein Schuß Kontaktspray (u. Kontakte reinigen) im Killschalter bzw. Zündschloss (u. wenn schon, dann gleich auch in alle Steckverbinder) hat bei mir schon Wunder bewirkt.
Da tippe ich glasklar auf Regler und/oder Lima ! Genau das sind die Symptome, wenn die Batterie beim Fahren nicht aufgeladen wird und die Spannung immer weiter nachlässt. Mess mal die Ladespannung und den Gleichrichter sowie die Limaspulen durch. Und mess auch mal, ob nicht irgendwo ein Masseschluß drin ist!!! Die Werte und wie das geht steht im WHB das Du hier im Forum bei den FAQ findest.Wenn man sie dann den restlichen Weg heimgeschoben und dort die Batterie aufgeladen hab, läuft sie wieder, als wäre nichts gewesen (Wenn ich die Batterie nicht mit ewigen Startversuchen schon leer gemacht hab, brauch ich sie für die nächste erfolgreiche Fahrt ein paar Tage später nicht einmal aufladen!). Einige Zeit später (das kann nach ein paar Tagen, aber auch erst nach ein paar Wochen sein) fängt sie wieder zu spinnen an. Diese Symptomatik ist allen (auch Werkstätten), mit denen ich gesprochen habe, ein Rätsel.
Genau deshalb aber bekommst Du konkrete Hinweise. Mit "Hilfe sie läuft nicht mehr und sonst nichts" würden wir ja nur rätselnP.S. Sorry, aber konnte mich nicht kürzer fassen.

Gruß, Pramus -
Lange Zeit bin ich nicht dazu gekommen, mich mit dem Mopped zu beschäftigen, doch jetzt läuft sie endlich wieder gut!
Die Lösung meines Problems war eigentlich ganz einfach, ich hab die Zündkerzenstecker ausgetauscht. In denen haben sich womöglich feine Risse gebildet. Wenn es dann feucht wurde, gab´s die Zündungsprobleme und ich hab sie wieder heimschieben müssen...
Die Lösung meines Problems war eigentlich ganz einfach, ich hab die Zündkerzenstecker ausgetauscht. In denen haben sich womöglich feine Risse gebildet. Wenn es dann feucht wurde, gab´s die Zündungsprobleme und ich hab sie wieder heimschieben müssen...
gehört nicht zum thema ist vieleicht aber irgendwann mal eine hilfe.ein bekannter von mir hatte es bei seiner enduro das sie immer ausging wenn er üner 100 km fuhr.wenn er unter hundert war sprang sie wieder an.nach etlichen werkstattbesuchen und vergaserreinigungen hat dann ein ältere hobbyschrauber im gesagt er soll die platine vom skillschalter nachschauen.er hatte doch tatsächlich auf der unterseite einen haarriss den man aber erst gesehen hat wenn man an der platine in ausgebautem zustand gebogen hat.getauscht und sie lief wieder einwandfrei
Wenn man aber den Killschalter auseinander nimmt, muss man verdammt gut auf die kleine Kupferplatine achtgeben. Diese beschleunigt mittels Federmechanismus gerne plötzlich rapide und verabschiedet sich in die Tiefen des Schrauberplatzes.
Kann man aber auch mit etwas Fingerfertigkeit nach vergeblicher Suche aus Kupferblech selber biegen
Kann man aber auch mit etwas Fingerfertigkeit nach vergeblicher Suche aus Kupferblech selber biegen

"Es gibt scho gnuag di ma soang wos i tua soi, da datst ma du groat obgehn"
It's not the fall that kills, it's the sudden stop at the end
DR 650 R [SP44B] Bj 93
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