zwei Probleme mit meiner DR 650 SE (SP46), die momentan extrem lästig sind und die u.U. (kann ich nicht beurteilen) auch zusammenhängen könnten.
- Springt bei Kälte nicht mehr an
- Zündaussetzer während Fahrten bei Nässe
Die Kiste hat einen Flachschieber, "fernabgestimmt" durch Stefan Hessler nach Angaben zum Luffi, Krümmer und Endtopf. Seinerzeit eingebaut, sprang sofort an und fährt seitdem traumhaft. Zu der Zeit war noch der originale Krümmer und ein MSR Endtopf drunter.
In der Zwischenzeit hat sie einen Holeshot und den LeoVince X3 vom Hessler bekommen, siehe Video in meiner Sig. Darin hört man auch kurz, dass der X3 die Gasannahme deutlich verändert hat (ich habe den Vergaser darauf nicht weiter abgestimmt): Zieht man schnell am Hahn, verschluckt sie sich mit dem X3 (mit dem MSR am Holeshot nicht).
Problem #1 - Springt bei Kälte nicht mehr an
Draussen sind aktuell 1-2 Grad. Habe mir gerade die Batze leergeorgelt und es auch mit Anschieben (wohne am Hang) versucht - keine Chance. Hatte ich gestern auch schon, allerdings kam sie dann doch. Wenn sie warm ist, geht sie mit dem ersten Druck aufs Knöpfchen an. Seit dem neuen Krümmer/Endtop ist sie aber nicht mehr ganz so schnell dabei, ich muss schon die eine oder andere Umdrehung länger orgeln lassen. Und ja - ich muss den Anlasser mal einer Anti-Kräh-Revision unterziehen und das gequälte Hähnchen da rausoperieren.
Jetzt hängt das Möp erst mal am Ladegerät.
Problem #2 - Fahrverhalten bei Nässe
Bei Regen wird es nach kurzer Zeit wirklich schlimm. Es fühlt sich an, als wenn die eine oder andere Zündung nicht erfolgt. Sie knallt dann extrem los, Ruckelt natürlich beim Fahren entsprechend und geht beim Gaswegnehmen auch gerne mal ganz aus. An der Ampel muss man dann durchgehend Gas geben, damit sie sich beim Verschlucken nicht direkt abmeldet. Das geht langsam los (hier und da mal 'ne Fehlzündung) und wird dann so schlimm, dass Fahren fast nicht mehr möglich ist. Das passiert nur bei wirklich nasser Strasse, einfache Feuchtigkeit reicht nicht aus bzw. erzeugt nur hin und wieder mal 'ne Fehlzündung. Lasse ich sie dann einige Zeit stehen, geht es wieder.
Ist das eher Gemisch/Vergaser/Luffi oder Zündanlage? Wie gehe ich bei der Fehlersuche sinnvoller Weise vor?
Und zudem noch eine Frage:
Wie stimmt man eigentlich ohne irgendwelche Messeinrichtungen etc. einen Vergaser vernünftig ab? Ich habe nicht einmal die Beschleunigerpumpe eingestellt o.ä. Gibt es da Tipps oder bestenfalls 'ne Anleitung? Der Fachmann mit Prüfstand will da 500 aufwärts für haben, das ist finanziell einfach nicht drin.
Viele Grüsse
Markus