SP44 Rasselt nach Augleicherkette Spannen mehr wie davor

[Gelöschter User]

Also ich hab nun den Abzieher nochmals runter bekommen und nochmal alles überprüft. Dann den Abzieher wieder aufgeschraubt und mit dem Schlagschrauber probiert zu lösen.
Keine Chance der Abzieher hält nicht mehr auf dem Gewinde...
Ich denke das war dann mein Fehler, dass ich den Polrad-Abzieher nicht komplett aufgeschraubt hab.
Aber desto trotz soll die Kiste nachher wieder laufen.
Meine Schrauberei in allen Ehren, aber irgendwann ist der Punkt erreicht an dem man jemanden vom Fach drauf schauen lassen sollte.
Mein Onkel (Kfz-Schlosser) kommt morgen mit dem Schweißbrenner vorbei und macht das durch erhitzen ab. Polrad ist dann zwar komplett schrott aber das ist jetzt mein kleinstes Problem
Ich seh's als Lehrgeld, bleibt mir eh nix anderes übrig

Kleineres Gewinde aufschneiden und dazu den passenden Abzieher drehen/fräsen wäre auch ne Option. Die Variante mit dem erhitzen gefällt mir aber definitiv besser. Zumal ich ja dann auch den Richtigen Durchmesser bräuchte um das Gewinde anständig schneiden zu können.

Danach geht es dann hoffentlich mit der Ausgleicherkette voran.
Danke an alle die mir bis hier hin geholfen haben

[Pixxel]

Uff schade, aber immerhin: ich glaube du bist der erste der das Gewinde abgezogen hat

Einzige andere Möglichkeit wäre da wohl sowas wie diese Universalabzieher mit den Krallen - nur in deutlich größer (aka wieder selbstbauweise)

[Gelöschter User]

Uff schade, aber immerhin: ich glaube du bist der erste der das Gewinde abgezogen hat

Einzige andere Möglichkeit wäre da wohl sowas wie diese Universalabzieher mit den Krallen - nur in deutlich größer (aka wieder selbstbauweise)

Wenigstens eine Sache, die die Aktion gebracht hat, man sieht wie man es nicht machen sollte...

Es hat nicht zufällige hier jemand ein intaktes Kickstarter Polrad zum Verkauf ?

Gruß, Janik

[DR500]

Oder du heftest den Abzieher an das Polrad. Wenns was hochlegiertes ist, könnte es Probleme geben, aber Versuch macht klug. Wenn der Onkel mit dem Schweißbrenner kommt, würde sich das jedenfalls anbieten.

[deFlachser]

Einzige andere Möglichkeit wäre da wohl sowas wie diese Universalabzieher mit den Krallen - nur in deutlich größer (aka wieder selbstbauweise)

Genau davon hat Claus in einem anderen Fred schon abgeraten. Das Polrad wäre dann direkt was für den gelben Sack.
Vielleicht verzieht man es dadurch.

Gruß Stefan

[Gelöschter User]

Das wird schon irgendwie, mal schauen was mein Onkel morgen noch dazu sagt, beim drüber schauen.
Ich halt euch auf dem Laufenden.

Zur not hab ich auch noch eine Suzuki-Werkstatt in der Hinterhand, die gut ist. Leider haben die gerade Urlaub...

Gruß, Janik

[Pixxel]

Einzige andere Möglichkeit wäre da wohl sowas wie diese Universalabzieher mit den Krallen - nur in deutlich größer (aka wieder selbstbauweise)

Genau davon hat Claus in einem anderen Fred schon abgeraten. Das Polrad wäre dann direkt was für den gelben Sack.
Vielleicht verzieht man es dadurch.

Gruß Stefan

das ist es nach der Behandlung mitm Schweißbrenner aber auch und ich würde lieber einen Abzieher basteln als zu probieren das durchzuschneiden, aber ich kenn mich mit som Ding auch nicht aus und hätte z.B. auch Schiss die Kurbelwelle mit zu beschädigen.

[DR500]

Letztes ist quasi vorprogrammiert.
Mit Gefühl anflexen und mit Meißel versuchen zu spalten wäre eine Möglichkeit. Aber wirklich die aller, aller, aller letzte Möglichkeit wenn wirklich gar nicht anderes funktioniert.

[andreasullrich]

das war auf seine Sorge bezogen, den Abzieher nichtmehr vom Polrad zu bekommen wenns Polrad runter ist und der Abzieher zu fest angezogen wurde.

Ach so, dachte schon wie will der Paul das komplette Moped einspannen. Der muss ja einen Monster Schraubstock haben .

Also, dein 6mm Flacheisen vom Baumarkt ist erstens weicher Stahl, zweitens mit der Hand total einfach zu biegen.

Dann iss mein verrosteter Stahl offensichtlich nicht vom Baumarkt. Da biegst Du nämlich so gaaa nix. Deshalb auch die Konstruktion.
Erster Halter war mit Baumarkteisen gebastelt. War allerdings auch dünner und ich hatte gerade nix anderes zur Hand.. Die Gewindestangen waren auch nur 6mm.
Was daraus geworden ist, seht ihr auf dem Bild .

Es gibt diesen Gegenhalter natürlich auch zu kaufen. Kostet halt gute 100-120€. Aber dann funktioniert es garantiert.

Das kann funktionieren, mit aufgestecktem Rohr. Dann wird sich zeigen, wie stabil der ist. Und für 1 x nutzen ist der Preis schon recht heftig .

Gruß Stefan

Also, ich muss das mal erörtern.

In der Regel sind die Stähle aus dem Baumarkt Baustahl. Leicht zu formen und zu schweißen. Schlechte Güte dadurch und sehr weich.

Es gibt auch Stahl in guter Qualität. ST37K zum Beispiel. Da ist schon einiges an mehr Biegefestigkeit in der Legierung. Auch diese Güte gibt es als Formstähle zu kaufen. Aber in der Regel im Stahlhandel für die Industrie.

Außerdem hast Du eventuell ein leichtfestes Polrad gehabt. Hat sich leichter gelöst.
Aber oft sind diese auf einem Konus sitzende Formteile sehr fest. Das ist hier halt der Fall.

Deshalb ist auch der 6mm Baustahl nicht dazu geeignet.

Außerdem ist die Aussage, das es für einmal viel Geld ist, eigentlich dumm. Den Abzieher für 40€ kauft ihr doch auch.
Nach der Reparatur kann man das Set doch auch verkaufen oder verleihen. Wenn es ums Geld geht.
Das set kostet 150€. Nach der Reparatur verkauft man dieses für 120€, gut ist. Oder man verleiht es für 30€.

Durch den Verleih ist der Kostenfaktor nach 5 maligen Gebrauch doch schon wieder drin.

[deFlachser]

Es gibt auch Stahl in guter Qualität. ST37K zum Beispiel. Da ist schon einiges an mehr Biegefestigkeit in der Legierung.

Dann wird das wohl bei mir so einer sein. Wie gesagt, den hab ich geschrottelt, nix Baumarkt. Und mit biegen siehts da auch sehr schlecht aus.

Außerdem hast Du eventuell ein leichtfestes Polrad gehabt. Hat sich leichter gelöst.

Von wegen, hatte das Theater doch beschrieben.

Außerdem ist die Aussage, das es für einmal viel Geld ist, eigentlich dumm. Den Abzieher für 40€ kauft ihr doch auch.

Teils, teils, im Verhältnis zum Abzieher finde ich den Gegenhalter sehr teuer. Ausserdem ist ein Gegenhalter fix und ohne besondere Werkzeuge gebaut.

Das wäre beim Abzieher eher nicht der Fall.

Man kann da also durchaus geteilter Meinung sein.

Gruß Stefan

[andreasullrich]

Teils, teils, im Verhältnis zum Abzieher finde ich den Gegenhalter sehr teuer. Ausserdem ist ein Gegenhalter fix und ohne besondere Werkzeuge gebaut.

Das wäre beim Abzieher eher nicht der Fall.

Man kann da also durchaus geteilter Meinung sein.

Gruß Stefan

Also, wenn ich den Gegenhalter ansehe, dann ist der vordere Teil aus einem 10x10mm Vierkantstahl, der auf einer Biegemaschine auf den Kreisdurchmesser gebogen und danach auf Länge zugeschnitten wurde. Danach wurden 2 Rundbuchsen, die auf einer Drehmaschine bearbeitet und mit Gewinde ausgestattet wurden, angeschweißt. Dazu kam noch ein Stifteinsatz, der eventuell auch noch gehärtet wurde und eine Schraube mit abgedrehtem Dorn vorne.
Am Schluss kam noch ein Flachstahl mit ca. 10x20mm (nicht nur ein 6mm Flachstahl) als Hebel zum Einsatz, der am vorher angefertigten Kreisbogen angeschweißt wurde. An diesem wurde dann zur Verlängerung noch ein Rechteckrohr angeschweißt.
Das das nicht Wertig sein sollte, unterliegt mir meinem Verständnis. Hier ist sehr viel Menschliche Arbeitszeit enthalten.

Beim Abzieher arbeitet fast nur der Drehautomat. Kaum Arbeitszeit von einem Mitarbeiter. (Eine Drehmaschine wird auch für den Gegenhalter benötigt)

[Der Dreisi]

Hallo Leute....

Kann mir mal einer den Sinn eurer Gegenhalter erklären? (Schon klar das damit das Polrad fixiert werden soll...)

Aber wofür soll das denn eigentlich gut sein?

An dem Abziehern ist doch extra eine Fräsung angebracht um da dem Drehmoment beim eindrehen der Abzieherschraube
mit einem Schlüssel entgegenzuwirken.

Wenn man dort mit einem Schlüssel gegenhält funktioniert das doch einwandfrei, da wirken doch keine großen Kräfte drauf.

Nur wenn man dort nicht gegenhält, muss man doch das Polrad zwangsweise festklemmen, was doch Blödsinn ist, oder?

Ich wirke doch beim eindrehen der Schraube am Abzieher keine wirkliche Kraft auf die Drehung des Motors aus,
sondern doch nur Druck auf die Kurbelwelle nach außen um die Teile zu trennen!?

Als ich bei mir das Polrad lösen musste, habe ich das jedenfalls so gemacht wie ich oben beschrieben habe,
mit einem Schlüssel am Abzieher gegengehalten. Klar habe ich mir fast dem Arm ausgekugelt um die Schraube einzudrehen damit sich das ganze löst,
aber das gegenhalten war doch lächerlich einfach...

Entweder bin ich hier vollkommen auf dem Holzweg oder ich bin einfach zu blöde um dieses Prinzip zu verstehen...

Ähm, ich will hier echt niemanden auf den Sack gehen, nur verstehe ich das echt nicht...

Gruß, Thomas

[deFlachser]

Moin Thomas,

das ist IMHO alles etwas durcheinander geraten.

Den Gegenhalter braucht man um das Polrad beim Aufdrehen dessen Befestigungsschraube zu fixieren.

Dafür habe ich ihn mir zumindest gebaut. Und was liegt dann näher, diesen beim Nutzen des Abziehers direkt weiter zu verwenden? Konnte ihn prima klemmen und hatte so beide Hände frei, um mich um die Abdrückschraube zu kümmern.

Tja, und bei der Montage brauche ich ihn ja auch wieder.

Logisch kannst Du beim Abzieher auch einen fetten Schraubenschlüssel zum Halten verwenden.

Gruß Stefan

[Der Dreisi]

Hi Stefan,

ok, da bin ich jetzt etwas schlauer als zuvor...

Hatte das Teil als einzig vorhandene Lösung beim eindrehen der Abzieherschraube verstanden...
Zum öffnen der Polradschraube macht das natürlich Sinn.

Jo, hier ist etwas viel durcheinander im Thread...

Danke für die Aufklärung/Erklärung...

Gruß, Thomas

[Gelöschter User]

Polrad ist ab

Wir haben im Endeffekt zu 3. gegen das Polrad gekämpft und es endlich geschafft..

Unsere Vorgehensweiße:
1. Polrad Schraube 1-2cm rausgedreht
2. Polrad-Abzieher auf das noch vorhandene Gewinde bis zum Anschlag aufgeschraubt.
3. Spannschraube mit 17er Ringschlüssel angezogen und mit meinem Schraubzwingenhalter gegengehalten
4. Mit 2 kleinen Brennern gleichmäßig warm gemacht
5. Beim Heiß-Machen Spannschraube weiter angezogen
6. Weiter Warm gemacht und dann mit Alu-Stück und Schlosshammer starke Schläge auf die Spannschraube ausgeübt
7. Mit Holzhammer auf die Seite vom Polrad geschlagen
8. Spannschraube nochmals fester angezogen
9. nochmals während dem Warm-Machen Schläge auf die Spannschraube
-> dann gings mit einem Plopp-Geräusch ab und alle waren sichtlich begeistert, kann es immer noch kaum fassen.

Das Polrad ist wie man sehen kann, nun komplett hinüber.
Magnete sind verkokelt und Polrad ist durch die Hitze angelaufen.
Ist aber nicht weiter schlimm, weil es eh nicht anders ging und ich jetzt endlich wieder Beruhigt sein kann.

Das war echt ne verdammt scheiß Arbeit, meine Beiden Helfer, beides alte Schrauber-Hasen waren auch fassungslos von der Störrigkeit, die das Polrad an den Tag gelegt hat.
Die haben zumindest gemeint, dass die Kurbelwelle dabei nix abgekommen hat. Wird sich zeigen aber ich gehe auch nicht davon aus. Wir sind dabei so behutsam wir nur möglich vorgegangen.

Grüße und noch einen schönen Samstag-Abend