Ventile aus Zylinderkopf ausbauen, Tip!

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Hauderer
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Ventile aus Zylinderkopf ausbauen, Tip!

#1 

Beitrag von Hauderer »

 Themenstarter

Hi
Evtl kennt ihrs ja schon aber egal!
Wollte hier mal ne Tip weitergeben den ich glaub ich mal irgend wann in meiner Ausbildung aufgefasst hab...!
Also ich musste die Simmerringe auf den Ventilen wechseln heißt also Ventile raus, alles sauber machen und Ventile mit neuen Simmerringen nochmal rein...
Der Trick ist den Zylinderkopf einfach unter die Standbohrmaschine zu legen dort kann mal prima mit dem Hebel und ner Schraube im Spannfutter die Federn runter drücken um dann die Keile raus zu nehmen.
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Na ja ich dachte ich zumindest... aber da die Schraube nur auf einen Punkt oben drückt verkeilt sich das Ventil !
Also hab ich mir mal eben nen Aufsatz gebaut den ich dann in die Bohrmaschine spannen kann!
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Ist einfach n Rest Gewindestange mit ner aufgesägten U-Scheibe und drunter noch n kleiner Bolzen als Anschlag damit das Teil nicht über das Ventil rutscht.
Damit hat das Ganze dann bedeutend besser funktioniert!
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Dieses Ergebniss hatte ich danach...
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Ich kann nur empfehlen immer nen magnetischen Schraubenzieher dabei liegen zu haben denn die Keile fliegen mal leicht weg...!

Ich hab ja Freitags abends nicht besseres zu tun.
Hacky
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#2 

Beitrag von Hacky »

Öhm, tschulligung,

seit wann gibbet bei Ventilen Simmeringe???

Simmering ist eine Bezeichnung für Radialwellendichtring, also für drehende Teile wie Kurbelwelle oder so..

Ich kenne bei Viertaktmotoren nur Ventilschaftdichtungen :wink:
DR 650 RSE Bj. 96 82000km, Alltagsmopped
DR 650 RSE Bj. 91 55000km, Urlaubsmopped derzeit in NAM
DR 600 R Bj. 90 38000km, is wech
CX 500 E Bj. 83 32000km, Güllepumpe
CBR 900RR Bj. 95 37000, Rennsemmel

Erst anhalten, dann absteigen. Reihenfolge beachten!
Dubing
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#3 

Beitrag von Dubing »

hi Hauderer
einsam? :wink:

mal spass beiseite, gefällt mir gut dein tip.
danke
Gruss Dubing
DR 650 RSE (SP43B) Bj 93
schraubt mehr als er fährt....
Hauderer
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#4 

Beitrag von Hauderer »

 Themenstarter

Mir egal Ventilschaftdichtungen hat ich halt gerade nicht im Kopf und es ist doch auch nur ein Dichtring mit Federring, halt wie ein Simmerring...
Nein ich bin nicht einsam aber ab und zu muss man halt Prioritäten setzten !
:twisted: :D
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Ulf
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#5 

Beitrag von Ulf »

Moin,

ist prinzipiell bekannt.
Allerdings deutlich besser, wenn man den ZK soweit unterlegt, dass das
jeweilige Ventil senkrecht steht und damit keine seitliche Last angreift.
U-scheibe an der Schraube ist gut, ich hab bisher geschlitztes Rohr o.ä.
eingesetzt. Bei Verwendung der U-scheibe kommt man besser an die Keile.

@ Hacky: und auch nur wenn die von der Fa. Freudenberg sind.
Herr Simmer hat evtl. seinen Namen verkauft? Sonst heißts Radialwellendichtring.
Gruß Ulf, wieder Ritter Wendehals von Zehnprozent
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Röm
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#6 

Beitrag von Röm »

also ich kannte das noch nicht, wär ich jetzt nicht direkt drauf gekommen mit dem Bohrständer da. Mann könnte auch den Tisch querstellen (und da den Kopf festmachen) damit dass da gleichmäßig draufdrückt.

Die Axialwellendichtringe sind bei mir aber noch nie hin gewesen. Kommt wohl nach längerer Standzeit das die da festgehen oder so.

Gruß, Röm
..ich bin dieses Jahr aus Zeitgründen kaum zum Autofahren gekommen
Luigi
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#7 

Beitrag von Luigi »

hallo ,


und wenn man keinen Bohrständer hat , nimmt man ne große Schraubzwinge mit dem passenden Druckstück , dann gehts sogar noch einfacher.


Hab`ich jahrelang bei diversen Guzzi-Köpfen so gemacht , sollte also auch bei der DR klappen.


mfg
Luigi
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#8 

Beitrag von Gast »

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AWolff
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#9 

Beitrag von AWolff »

Hier mein "Spezialwerkzeug" aus dem Baumarkt! :lol:

Wenn man die Schraubzwinge ordentlich zentriert gibt's auch keine Biegekräfte … und man hat alle Zeit der Welt um die Keile mit 'ner Pinzettenzange raus- und reinzufriemeln.

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#10 

Beitrag von Gast »

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thomster
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#11 

Beitrag von thomster »

Oder so geht noch besser

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und so...

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#12 

Beitrag von Gast »

Gelöscht auf Userwunsch: Dennis (14.07.2009 22:24)
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