kupplung: belagwechsel

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martin58
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kupplung: belagwechsel

#1 

Beitrag von martin58 »

 Themenstarter

moinsen,
der wechsel der kupplungsbeläge bei meiner dr600 steht an.
was erwartet mich unter dem deckel? mit kupplungen bin ich zwar vertraut von diversen anderen mopeten, aber zur dr habe ich keine unterlagen und auch noch nie einen blick in den motor geworfen.
benötige ich außer neuen belägen, stahtscheiben, federn, kupplungsdeckeldichtung noch weiteres material? ist für den belagwechsel ein kupplungsgegenhalter erforderlich?
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deFlachser
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Re: kupplung: belagwechsel

#2 

Beitrag von deFlachser »

Moin Martin,
Explosionszeichnungen findest du z.B. hier:https://www.cmsnl.com/suzuki-dr600_model13211/
Gruß Stefan
Erfahrung verhält sich proportional zur Masse des zerstörten Materials :roll:
Am Besten wir halten die Welt einmal kurz an, und lassen die Idioten aussteigen :mrgreen:.
Mit dummen Menschen zu diskutieren, ist wie mit einer Taube Schach zu spielen :wink:.

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Dennis
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Re: kupplung: belagwechsel

#3 

Beitrag von Dennis »

Hi,

schau einfach mal im Menu unter Anleitungen. Ist zwar für eine DR 650 beschrieben, sollte aber vermutlich sehr ähnlich / gleich sein.

Gruß
Dennis
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franz muc
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Re: kupplung: belagwechsel

#4 

Beitrag von franz muc »

Servus Martin,
die Stahlscheiben kannst du
lassen. Sind bei mir noch nie
kaputt gewesen.

Suzuki hat die schwache Kupplung erst
bei der DR 650!nachgerüstet. Es gibt überall die
stärkeren Federn und bei Suzuki und
Tigerparts
eine dickere Stahlscheibe. Das ist
die hinterste. Ich baue die das nächste
mal ein. Kauf die bei Tigerparts, der
Wolfgang weiß Bescheid.Suzuki eher
weniger, da ist die Erfahrung mit der DR600
meist in Rente gegangen. Das Sicherungsblech
kannst du auch neu machen. Gibts
auch bei Tigerparts.
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Re: kupplung: belagwechsel

#5 

Beitrag von 38special »

Nach ein wenig Optimierung der Leistung ist bei meiner 650er die Kupplung durchgerutscht. Nach 27 TKM waren allerdings nur die Federn weich; seltsamerweise aber noch genauso lang wie im Neuzustand. Die Lamellenscheiben waren noch top und halten wohl locker nochmal die gleiche Laufleistung her. Stahlscheiben sowieso.

Der Wolfgang hat mir ein paar stärkere Federn gegeben, funktioniert perfekt.
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Re: kupplung: belagwechsel

#6 

Beitrag von kermit »

Würd sicherheitshalber gleich noch die beiden Anlaufscheiben mit tauschen. Verschleißen recht schnell (Kupplung trennt dann schlecht) und kosten nicht viel.
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martin58
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Re: kupplung: belagwechsel

#7 

Beitrag von martin58 »

 Themenstarter

merci für euren input.
ich habe ganz einfach das volle programm bestellt: anlaufscheiben, stahlscheiben, reibscheiben, federn, kupplungsgegenhalter.mein motto: haben ist besser als brauchen!

müssen zum öffnen des deckels die ölleitungen zum ölkühler ab oder können die dranbleiben?
franz muc
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Re: kupplung: belagwechsel

#8 

Beitrag von franz muc »

Die bleiben dran. Der Kupplungszug
muss ausgehängt werden. Da er in
verschiedenen Winkeln aufsteckbar
ist, sollte man sich markieren, wo
er war.

Die Seitendeckelduchtung kann man
einölen, dann pappt sie nicht fest
und bleibt beim nächsten öffnen
ganz.
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Gelöschter User

Re: kupplung: belagwechsel

#9 

Beitrag von Gelöschter User »

Habt ihr das Thema mit dem Baden der neuen Beläge schon durch?

Grüße

Jörg
martin58
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Re: kupplung: belagwechsel

#10 

Beitrag von martin58 »

 Themenstarter

bin gerade dabei, das ist ja ein enormes gefukcel, bis man überhaupt mal den deckel abhat.
bremslichtschalter muss raus - schwer an rahmenschraube vorbeizubekommen.
ölanschlüsse für ölkühler müssen doch ab, weil ansonsten der deckel nicht über die kickstarterwelle geht.

wie kriege ich die ölanschlüsse ab? die anschlüsse am gehäuse zu lockern, ist einfach. aber dann dreht sich der ganze schlauch mit. mutmaßlich ist da irgendwie eine überwurfmutter. erkenne ich aber so nicht.
hat jemand auf die schnelle einen tip?
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Re: kupplung: belagwechsel

#11 

Beitrag von martin58 »

 Themenstarter

die antwort zu den ölleitungen gebe ich selbst: es handelt sich um überwurfmuttern. die verschraubungen im gehäuse bleiben drin, die überwurfmuttern werden gelöst. beides sw19.
martin58
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Re: kupplung: belagwechsel

#12 

Beitrag von martin58 »

 Themenstarter

operation abgebrochen. der ebc-kupplungsgegenhalter liegt auf dem sicherungsblech auf. dadurch hat die 32er nuss nicht genug fläche, um die erforderlichen 40 bis 60 nm zu übertragen.
werde morgen die nuss abflexen müssen, damit sie trägt.
die nuss mit der phase.
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ebc kupplungsgegenhalter
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Re: kupplung: belagwechsel

#13 

Beitrag von Dennis »

Hi,

was es alles gibt. Klemm einfach einen Lappen zwischen die Zahnräder. Die verkeilen dann und die Mutter kriegst Du ganz leicht fest. Allerdings war der Lappen auf dem Foto zum Lösen eingeklemmt. Zum Festziehen auf die andere Seite (von oben).

Gruß
Dennis
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Re: kupplung: belagwechsel

#14 

Beitrag von martin58 »

 Themenstarter

ich wollte es bei der dr gleich von anfang an richtig machen und nicht improvisieren ;-)

in der vergangenheit habe ich schon diverse kupplungen an mopeten beschraubt. aber man lernt nie aus.

heute gehts weiter mit der bearbeitung der nuss und des haltewerkzeugs. ich werde berichten.

aber trotzdem vielen dank für den lappen-tip. hiha hat ja wohl ganz ähnlich mit einem seiltrick gearbeitet.
martin58
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Re: kupplung: belagwechsel

#15 

Beitrag von martin58 »

 Themenstarter

die werkzeugbearbeitung war erfolgreich. die nuss ist ihrer phase beraubt worden. der kupplungshalter hat eine verlängerung bekommen. die kupplung ist nun wieder drin.
allerdings ist mir eine falsche kupplungsdeckeldichtung geliefert worden :evil: :evil: :evil:
Dichtung der 650er - passt nicht im Bereich der KW-Ölversorgung
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Werkzeugbau
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