Enduro Urlaub 2018 Ligurien, oder: alles kommt anders

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Aynchel
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Enduro Urlaub 2018 Ligurien, oder: alles kommt anders

#1 

Beitrag von Aynchel »

 Themenstarter

Enduro Urlaub 2018 oder: alles kommt anders

Tag 0
Nachmittags packen und Abends runter zum Roland, so war der Plan, aber wie so oft klappt das nicht. Bis ich Abfahrtbereit bin ist es bald Mitternacht.

Tag 1
Um 04:00 ist Wecken und kurz drauf roll ich vom Hof. Noch schnell im Nachbarort an den Geldautomat und als ich da losfahre fliegt am Anhänger der Anschlagpunkt eines Spanngurt mit einem Knall davon. Eine flammneue M10er Ringschraube ist abgerissen und das Moped geht in die Waagerechte. Scheisse, wie kann so was abreisen ??. Egal, Moped aufrichten und den Gurt im Kastenrahmen einhängen. Den restlichen neuen Ringschrauben traue ich nicht mehr. Die 250km Anreise in den Süden laufen sauber durch und um 8:00 stehe ich mit frischen Brötchen vor Rolands Tür. Nach dem Frühstück heisst es Um- bzw. Aufladen und so bald rollen wir Richtung Schweizer Grenze.

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Um dem Wohnkloo mit Anhänger die Pässe Fahrerei zu ersparen machen wir den grossen Bogen durch den Gotthard. Gegen Abend sind wir in Tende, finden ne nette Stelle auf dem Campingplatz. Wo der die angeblich 4 Sterne her haben soll ist mir schleierhaft. Mehr als 2 würde der von mir nicht bekommen. Doch egal, für uns reicht das alle mal. Biwak aus Schlafzelt und Trockenzelt aufbauen und ins Städtchen schlendern, denn heute bleibt die Küche kalt.

Tag 2
Bis die Sonne ins Tal kommt ist es 10:00 und so lange bleibt es auf 850m auch recht kühl.
Für heute steht eine Schleife westlich von Tende nach Norden aufm Plan. Es bietet sich an die auch ein paar der vielen Abzweige zu nehmen, was zwar alle samt Sackgassen sind, aber schließlich ist der Weg das Ziel. Meine 650er mag die Höhe nicht so leiden und nimmt oben rum nur noch schlecht Gas mehr an. Die Nadel hoch hängen bringt Besserung.

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Am frühen Nachmittag sind Fort Central, schauen uns den Festungs-Unsinn ne Weile lang an und kehren dann an der Kneipe etwas unterhalb ein.

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Es sind auffallend viele Enduro Fahrer unterwegs und es dauernd einen Moment bis der Goschen fällt. Zur Zeit läuft die Hard Apini Tour! https://www.over2000riders.com/en/viagg ... discovery/

Weiter geht es den selben Weg zurück mit einer großzügigen Schlenker durch ein westlich gelegenes Tal. Dabei geht es eine böse zerbombte Piste mit gestückte Steinbelag bergauf. Oben auf dem Hauptweg kommt uns das halbe Hard Alpini Fahrerfeld entgegen. Da ist alles dabei, vom herum eiernden 12er GSer bis zu verkappten Rallye WM Piloten, jedenfalls benehmen sie sich so. Vor jeder Kurve hupe ich was das Zeug hergibt, denn so mancher dieser Ochsen rechnet nicht mit Gegenverkehr.
Abends wird der Grill angefeuert und mit Karte und Rechner die Tagesplanung für Morgen angegangen.

Tag 3
Der geplante Track lässt sich ganz gut an, aber irgendwann schraubt er sich als schmaler Fusspfad einen Talkessel rauf und da hört es für die 650er einfach auf. Für solche Wege braucht es leichtes Sportgerät. Also steigen wir wieder ab und stochern freihändig in alle mögliche Wege, die zwar ganz nett sind aber alle samt im Nichts enden. Dabei stossen wir auf einen deutschen Althippi der hier oben seine Sommerresidenz hat, ein netter Kerl. Hilft alles nichts, das Tal runter bis nach Tende und im Ort Brennstoff für den Fahrer nachlegen. Die Karte weißt einen weißen Track am Ortsende gegen südost, den wir auch finden und nett Höhe gewinnen. Oben zerfällt der Track in viel Grundstückszufahrten, aber die Karte weißt einen Abstieg ins Nachbartal. Der lässt sich zuerst ganz gut an, aber hinter einem Wochenendhaus geht er in einen Wanderpfad über. Es kommt wies kommen muss, bald geht das nur noch mit bergab schieben weiter. Die Sonne brennt und der Schweiss fliest in Strömen, aber irgendwann sind wir am Ausstieg und rollen auf der Strasse zurück ins Biwak.
Der Tag hat wenig km gebracht aber um so mehr Schinderei, ob ich das nächste mal mit ner 300er hierher kommen soll ?
Egal, Duschen Grill anwerfen, Kleinigkeiten beschrauben und mit Hilfestellung von Pasties den nächsten Tag planen.

Tag 4
Roland geht es heut gar nicht gut Sein chronisch entzündetes Auge (Liedrandentzündung) muckt wieder auf. Gestern ist ihm wohl zu viel Schweiß ins Auge gelaufen.

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Da er das Theater schon mehrfach hatte, hat er alle Medikamente dabei und weiss er was zu tun ist. Wir warten noch etwas ab bis die Tropfen anfangen zu wirken und ziehen wir erst um 11.00 los, aber am Einstieg bricht er ab. So fahre ich alleine in die 70km Schleife. Da wir beim Planen auf durchgängig weiße Pisten geachtet haben rollt es gut voran. Der einzige schwarze Abschnitt entpuppt sich als die Schlüsselstelle von Gestern, nur halt dieses mal bergab. Das geht dann schiebender weise auch alleine.

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Im Städtchen angekommen noch schnell zwei Baguette holen und um 13.30 bin ich wieder im Biwak. Roland schläft, steht kurz auf als er mich hört und haut sich gleich wieder aufs Ohr so, fertig ist er.
Nun ja, erst mal Brotzeit halten, dabei die die Karte bebrüten und weiter geht`s. Es finden sich nette Aussichtspunkte, eine begehbare Stellung der Maginot Linie aus dem WK,2 und drollige gestückte Pflasterstrasen, die nach Steinbruch anmuten. Die stammen noch aus der WK1 Zeit und waren die üblichen Transportwege für schwere Laste. Brecheranklagen für Schotter waren damals noch nicht erfunden.

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Zum Schluss den Tende Pass südwärts runter, Tanken rotes Lebensmittel im 5L Gebinde sowie Bagettue kaufen und ab ins Biwak.
Dem Roland sein Auge sieht mittlerweile grusselig aus, einfach kacke … 
Naja, erst mal Ruhen, die roten Blutkörperchen verstärken und mit den Zeltnachbarn tratschen.

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Auf dem Platz sieht es zeitweise aus wie auf einem Atvenure Treffen, was da alles mit grober Bereifung herumsteht. Nach dem Duschen den Grillen anwerfen und dann die Planung für den nächsten Tag angehen. Der helle Bildschirm tut Roland derart im Auge weh, dass ich das machen muss. Der arme Kerl ist so fertig das er um halb zehn schon wieder fest schläft. Nun ja, ich baue eine 110 km Schleife zusammen und gehe dann auch schlafen.


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Tag 5

Die Münchner Kollegen von nebenan werfen um 8:00 ihre WR's an und ziehen im Frühtau zu Berge, brrrr das muss ich nicht haben. Wir frühstücken lieber mal entspannt im dekadent beheizten Wohnkloo während Axel Rose ausm Radio plärrt .

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Rolands Auge geht es ein wenig besser, aber ins Licht kann er immer noch nicht schauen. Er wird heute wieder aussetzen. Um 10.00 kommt die Sonne übern Berg und lockt aufs Moped. Der Einstieg liegt 12 km südlich an der Hauptstrecke und und der Weg dahin verläuft durch eine lange, recht spektakuläre Felsschlucht um dann auf Kleinststrassen schnell Höhe zu gewinnen..

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Weisse Pisten hat es hier wirklich reichlich.
Zwischendurch mal zwei alte WK1 Bunker besichtigen und weil er halt in der Nähe ist mal den Col de Turini runter und wieder rauf.

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Auf dem Rückweg bau ich noch ne Schleife in ein Seitental ein.

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Gleiches Tal vom Gegenhang aus gesehen.

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Einige alten Nachschubwege sind noch mit Feldsteinen gestückt und in mehr oder weniger schlechtem Zustand, da holpert das Moppet doch schon gewaltig. Die Gabel durfte besser ansprechen, da ist noch Handlungsbedarf. Irgendwann hau ich mir den rechte Fuss an einem Felsen an und bin den T8 Stiefeln dankbar, da nicht mehr passiert. Beim Tanken stell ich fest das der rechte Seitendeckel fehlt, es ist ärgerlich den zu verlieren. Käse und Bier einkaufen und ab ins Biwak. Roland geht es nicht wirklich besser. Er kann immer noch nicht ins Licht gucken. Heute bleibt der Grill kalt und wir gehen vorne in`s Städtchen in die Pizzeria.


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Tag 6

Nach abendlich gehobener Stimmung hatte es keine Planung für den heutigen Tag gegeben.
Die LGS steht auf dem Programm. Da kann man ja nicht viel falsch machen, dachte ich...
Roland ist immer noch nicht fahrtauglich und so ziehe ich alleine los. Erst mal den letzten Abschnitt von Gestern nehmen in der Hoffnung den Seitendeckel zu finden was mir leider nicht gelingt. Am Fort Central findet sich der Einstieg zur LGS und bald darauf die Mautstelle. Der Nordabschnitt kostet für Mopeds 10 €, was ich für die Instandsetzung der über die Jahre schwer zerstörten Piste durchaus für gerechtfertigt halte. Hier oben reiht sich ein geniales Bergpanorama an das nächste. Andauernd steht man um diese Postkartenbilder in sich aufzunehmen. Das Wetter spielt auch generös mit und beschenkt mit blau weißem Himmel.

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Die Piste selbst ist harmlos, fast schon langweilig, aber man sollte sich nicht zum Rasen verleiten lassen denn es gilt ein 20er Limit und immer wieder stehen Ranger mit Ferngläser an strategischen Punkten.. An der südlichen Mautstelle will der Zöllner das Ticket sehen das ich achtlos zwischen in die Papiere gesteckt habe und ne ganze Weile suchen muss. Sein Verkaufsschlager sind Reifenpilot Dosen die er auf einem Tisch drapiert hat. Der zugehörige Mülleimer ist schon fast voll.
Weiter auf den Südabschnitt, denk ich, falsch gedacht. Ich biege ostwärts ab und finde einen affengeilen Aussichtspunkt an einer Ski Bergstation und in der Verlängerung ein nettes Wegelchen das sich links und rechts des Grad entlang schlängelt.

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Stehen da doch auf einmal zwei deutsche Moped Fahrer verschwitzt und frustriert im Trail und stellen genau so wie ich fest dass das nie nimmer nicht die LGS sein kann.. Egal, schön hier oben . Die beiden drehen um und ich fahr noch so weit ich komme, aber an einer Ruine geht der Weg in einen Spur über die ich lieber den Wanderer überlasse. Unten im Tal treffe ich die beiden wieder. Auf der anderen Talseite hat es ne Hangrutschung gegeben. Die armen Leute dies da erwischt hat…

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Weiter geht’s über diverse Wegelchen wo ich auf nen PickUp Fahrer aus meiner Heimat auflaufe, der sich über die schlechten Pisten beschwert. Da frag ich mich doch was der gute Mann erwartet hat 

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Seis drum, ab nach Hause in Biwak. Dem Roland geht’s besser und er plant Morgen wieder mitzufahren, also starten wir das übliche Programm.

Tag 7
Gegen Morgen zieht ein heftiges Gewitter auf, da bleibt man halt länger in der Pooftüte. Irgendwann ruft Roland zum Frühstück und nach Befragung diverser WetterApps zeigt sich das Heute und Morgen ständig mit Regen zu rechnen ist.

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Roland hat die Faxen dick und will verständlicher Weise heim. So rödeln wir in einer Regenpause unser Gelump zusammen und machen ums vom Acker. Zum Abschied grüsst das Fort Central noch mal mit blauem Himmel vom Berg herab.

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Aufm Heimweg jagt uns das Navi wegen diverser Staus durch den MontBlanc Tunnel was eine lustige Passfahrt runter nach Matigny nach sich zieht, die armen Bremsen. Um Mitternacht schlagen wir bei Roland auf, ein Absackerbier und ab ins Bett.

Tag 8
Ein entspanntes Frühstück eröffnet den Tag. Mein Gerödel ausm WoMo raus sortieren, alles um und verladen und um 11:00 geht’s die letzten 250km nach Hause.
Beim Abladen baue ich direkt die restlichen neuen M10er Ringschraubenpaare vom Anhänger ab. Zwei von denen sind vom gleichen Hersteller wie der abgerissene. Einen neuen gleicher Baureihe hab ich noch im Regal. Die beiden, die Verbaut waren haben sich um 5 Zentel gelängt, obwohl nie ein Gurt in sie eingehängt wurde. Erbärmlich was heut zu Tage ein Schrott verkauft wird. Dabei haben sie neben der DIN 580 die CE Kennzeichnung und eine Freigabe bis 250kg.

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Epilog

Das Vorderrad schwächelt auf den Speichen. Speziell die Tachowellenseite hatte auffällig viele lose Speichen. Das kenne ich auch von der 41er BIG. Da hilft wohl nur ein gescheites Rad einzubauen.

Im steinigen Geläuf zappelt mir der Lenker zu sehr, da muss ein LD unter den Lenker.

Der Motor läuft schön und hat auch genug Bums, einzig das Ansprechen vom Gaser ist träge.
Das ruft nach einem Flachschieber.

Die 14/41er Übersetzung ist zu lang. Die 13er Ritzel mag ich nicht, denn sie fressen den Schwingenschutz vorzeitig auf, ich werde auf 14/44 gehen.

Der K60 Reifen kann alles was die Pisten vor Ort im trockenen verlangen. Luftdruck 1,0 / 0,7 reichen in Verbindung mit Reifenhalter. Wäre es nass geworden hätte ich auf K69 / K74 gewechselt. Ein MT21 wäre noch ein guter Kompromiss für nasses und trockenes Geläuf.

Das ganze Moped steht zu tief, obwohl da schon härtere Federn drin
Die Gabel mit ihrem langen Überstand nach unten setzt in den Steinen auf.
Der 41er Motorschutz hat einige Schrammen eingesammelt.
Die Rasten setzen einfach zu früh auf.
Den Kettenklotz unter der Schwinge hat es zerbrochen. Seltsam, so was hab ich bisher noch nie kaputt gemacht.
Kurzum, eine USD Gabel mit mehr Federweg, ein längeres Federbein und ein 18“ Hinterrad wäre eine Option.

Ob ich den Aufwand betreiben will oder doch besser das ganze Moped tausche… :roll:

Resümee
Schöner aber etwas kurzer Trip in die Berge, geiles Wetter, gute Stimmung und ein bewährtes Team. Sehr schade, dass Roland so früh ausgefallen ist, aber das kann vorkommen.
So ein Wohnkloo als Frühstücksraum ist eine dekadent feine Sache.
Nächstes Jahr, ähnliche Stelle, gleiche Welle

Bis dann
Aynchel aus Meddersheim
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tschumadan
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Re: Enduro Urlaub 2018 Ligurien, oder: alles kommt anders

#2 

Beitrag von tschumadan »

Hallo Anychel,

Schöne Tour und schöner Bericht.
Da haben wir uns wohl um ein paar Tage auf der Ligurischen verpasst :wink:

Die SE ist natürlich keine Hard-Enduro, aber für mich noch der beste Kompromiss aus Geländegängigkeit und Langstreckenfahrzeug.
Einzige Alternative für mich wären aktuell die XChallenge (andere Preisklasse) oder die AJP PR7 (aktuell wenig Erfahrungswerte, was für die Zukunft)

Dann bin ich mal gespannt was du an deiner als nächstes so vornimmst.

PS: Hast du einen Link für die Spiegel? Scheinen ja in die Original-Aufnahmen geschraubt zu sein.

Gruß
Eduard
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Aynchel
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Re: Enduro Urlaub 2018 Ligurien, oder: alles kommt anders

#3 

Beitrag von Aynchel »

 Themenstarter

moin auch

vor der Anschaffung der SP46 war ich noch am Schwanken ob es eine 690er LC4 werden soll

aber die ist mir klein im Rahmen Mass
zu viel Elektronik Schnckschnack den kein Mensch braucht und zu oft kaputt geht
und hat mir ehrlich gesagt misstraue ich dem Hecktank wenn es darum geht Koffer und Urlaub`s Gepäck dran zu hängen
einzig das hohe 690er Fahrwerk mit vollem Federweg hätte ich gerne
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Re: Enduro Urlaub 2018 Ligurien, oder: alles kommt anders

#4 

Beitrag von Aynchel »

 Themenstarter

Spiegel
das ist irgend ein Klapp Spiegel vom Polo oder Louis, hab ich auch schon an den BIGs verwendet

M10 x 1,25 Rechtsgewinde

ich denk mal der hier

https://www.polo-motorrad.de/de/lenkers ... 4f8c6.html
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tschumadan (24 Okt 2018 16:10)
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Re: Enduro Urlaub 2018 Ligurien, oder: alles kommt anders

#5 

Beitrag von Gelöschter User »

:mrgreen: :mrgreen:

Geiler Bericht ..da juckt es in den Händen ….

War schon ewig nicht mehr dort ….

Egal ...es war ne Freude zu lesen … :mrgreen: :mrgreen:

Grüße

Jörg
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DROldie
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Re: Enduro Urlaub 2018 Ligurien, oder: alles kommt anders

#6 

Beitrag von DROldie »

tschumadan hat geschrieben: 24 Okt 2018 13:32 Die SE ist natürlich keine Hard-Enduro, aber für mich noch der beste Kompromiss aus Geländegängigkeit und Langstreckenfahrzeug.
Einzige Alternative für mich wären aktuell die XChallenge (andere Preisklasse) oder die AJP PR7 (aktuell wenig Erfahrungswerte, was für die Zukunft)
Gruß
Eduard
Hi Eduard,
zur PR7 ist das http://wordpress.p478563.webspaceconfig.de/?p=989 auch interresant zu lesen was die Langstreckentauglichkeit angeht.
Sonst ein tolles Motorrad, allerdings in der STVO konformen Ausführung etwas schwach auf der Brust füe ein aktuelles Modell.
CCM hatte ja auch ein tolles Motorrad mit der 450 Adventure auf den Markt gebracht, aber leider auch mit technischen und elektrischen Problemen, echt schade.

@Anychel: Schöner Bericht, von einem superschönem Teil Italiens, da will man auch gleich hin :mrgreen:

Gruß Peter
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CH-Patrick
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Re: Enduro Urlaub 2018 Ligurien, oder: alles kommt anders

#7 

Beitrag von CH-Patrick »

Hallo Leute

Habe den Bericht gelesen und möchte nun halt ehrlich sagen, dass ich dieses Jahr fremd gegangen bin. :shock: Die DR600 habe ich dieses Mal zu Hause gelassen und bin mit meiner Honda CRF 250 Rally in Marokko tausende von Kilometern gefahren, Asphalt, Piste (Touren von Pistenkuh), Dünen, Feinsand....und nur Benzin getankt, Luft rein und raus (Originalschlappen) und gut war.

Ich mag meine DR600 sehr und fahre jeden Tag zur Arbeit damit, auch im Winter und sie kommt nach dem ersten Kick :D.

Hoffe werde nicht gesperrt. :lol:

Herzliche Grüsse aus dem Süden
Patrick
Geniesse meine 1987 DR 600 S zur Freude,
die Suzuki Bandit 1250 für die Autobahn,
die Honda CRF 300 L für Kenzingen
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tschumadan
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Re: Enduro Urlaub 2018 Ligurien, oder: alles kommt anders

#8 

Beitrag von tschumadan »

Aynchel hat geschrieben: 24 Okt 2018 14:07 vor der Anschaffung der SP46 war ich noch am Schwanken ob es eine 690er LC4 werden soll

aber die ist mir klein im Rahmen Mass
zu viel Elektronik Schnckschnack den kein Mensch braucht und zu oft kaputt geht
und hat mir ehrlich gesagt misstraue ich dem Hecktank wenn es darum geht Koffer und Urlaub`s Gepäck dran zu hängen
Ja das waren auch meine Bedenken. Leistungsgewicht und Fahrwerk sind natürlich attraktiv.

Sollte Honda die neue CRF450L wie die 250er als Rally bringen, wäre das sicherlich auch eine Option. :roll:
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Re: Enduro Urlaub 2018 Ligurien, oder: alles kommt anders

#9 

Beitrag von Aynchel »

 Themenstarter

ich konnte mal auf einer 250er Rallye probesitzen und war trotz meiner 1,92m erstaunt über die gelungen Proportionen
zum Probefahren hat es leider nicht gereicht, die steht noch aus


Ich würde mir wünschen das Honda die CRF mit einem 650er Motor bringt, der mit 60 Pferden anschiebt.
Dazu den Tank auf min 20L bringen. Ein Stahlheck das auch mal einen Kofferträger hält.
Dann noch Fahrwerk und Bremsen anpassen und das Gewicht bei 180kg belassen
Ja, dann hätte nicht nur ich mein Moped gefunden.
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