TM40 Probleme

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franz muc
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Re: TM40 Probleme

#136 

Beitrag von franz muc »

Schwierige Sache. Wenn alles ging, bevor Du
den Motor revidiert hast und nun beide
Vergaser nicht richtig laufen liegt es am
Motorumbau. So wie Prof. Ing. Hans das
eindrucksvoll schreibt.

Da Motorrückbau kein Vergnügen und
zudem teuer ist muss der
Vergaser besser abgestimmt werden.

Vielleicht einen alten Krümmer kaufen,
Mutter drauf schweißen, Loch rein bohren
und dann das mit einer Lamdasonde
abstimmen lassen?
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uli64
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Re: TM40 Probleme

#137 

Beitrag von uli64 »

Servus! :wink:

@Hans: vielen, vielen Dank für die sehr ausführliche Antwort, nebst den genannten Möglichkeiten!
...da ist ja noch eine Menge abzuarbeiten... :roll:
Allerdings bin ich mit einigem was Du da aufzählst definitiv überfordert!
...in der Tat läuft da seit 4000 km ein Wössner (+1 mm) in einer auf 96,000 mm aufgebohrten Zylinderbuchse...
- Nockenwelle ist aber original, ebenso Ventile nebst Federn!

- die zerstörte Kopfdichtung hab ich mir nochmal genauer angeschaut und auch den Innendurchmesser nachgemessen: =96,00 mm
- die Dichtung steht also wohl nicht in den Brennraum hinein...wollte jetzt nicht nochmal den Kopf runter reißen... :roll:
- an der "angeknabberten" Stelle fehlt dahinter weiträumig die Farbe, die Dichtung schaut auch thermisch verfärbt aus...

Allerdings hatte ich bei der Demontage auch u.a. vermutet, dass der Kolben ggf. an der Dichtung angestoßen sein könnte...
..habe daraufhin die KW einige male langsam gedreht und beobachtet wie weit der Kolben hochkommt, kann jetzt kein Maß nennen, aber bis zur Zylinderoberkante kommt er definitiv nicht...

- Klopfschaden, das wäre möglich!
...ich erinnere mich, mal bei einer Landstraßenhatz (Vollgas!) an ein merkwürdiges Verhalten meiner DR...
...das ist aber, soweit ich mich erinnere, das einzige mal gewesen...
https://cdn2.ms-motorservice.com/filead ... _54057.pdf
...und wenn ich das hier so lese... :roll:
- zu niedrige Oktanzahl
- zu hohe Verdichtung
- überblasendes Verbrennungsgas.... :shock: :cry: :evil:

Da werd' ich wohl nochmal beim Instandsetzer vorbeischauen müssen... :oops:

Bis bald...

Gruß, Uli :mrgreen:
Mein Lieblingsspruch: ..."wenn man mal anfängt"... :roll:
siehe hierzu:viewtopic.php?t=11448 Renovierungsfred!
oder das da:viewtopic.php?f=15&t=12300 Kickermotor eines Forenmitglieds
und meine 2. Dakarviewtopic.php?t=13645
...und der hier, immer noch:...darf man auch mit Wurstfingern einem Vegetarier die Hand reichen?
..und aktuell dazu: ...gegen Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf...(Theodor Fontane)
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Re: TM40 Probleme

#138 

Beitrag von hiha »

So schlimm ist das nicht, das Auslitern kriegst Du hin, wenn Du eine 20ccm-Spritze besitzt, und bis ca. 5 zählen kannst. Mehr brauchts zunächst nicht.
Höhergelegene Kerze rausschrauben, Kolben in VerdichtungsOT fahren, Moped ein bisserl nach rechts neigen, dass das Kerzenloch den höchsten Punkt des Brennraums ergibt.
Du wirst in den Brennraum mehrere Spritzen einfüllen können, schau dass Du sie genau befüllst.
Wenn das Öl im Kerzenloch steht, lässt sich der obere Totpunkt ganz exakt ermitteln.
Aus dem Volumen errechnen wir dann die Verdichtung...
H.
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Re: TM40 Probleme

#139 

Beitrag von uli64 »

Servus!
Danke Hans!
- das klingt spannend!
hiha hat geschrieben: 28 Aug 2018 17:21 ...wenn Du eine 20ccm-Spritze besitzt, und bis ca. 5 zählen kannst
...das sollte ich als Krankenpfleger hinbekommen... :wink: :lol:

- und dann?
- aber v.a.: wie krieg' ich das Öl wieder aus dem Brennraum raus? :shock: Absaugen?

Gruß, Uli :mrgreen:
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Re: TM40 Probleme

#140 

Beitrag von hiha »

Als Krankenpfleger kriegst Du auch sicher was Butterfly-Ähnliches mit Schlauch, Infusionsbesteck oder eine lange dickere Kanüle. Ein bisserl Öl bleibt drin, das kriegst Du durch heftiges Kicken/E-Starten durch Kerzenloch ans [*siehe unten] geblasen...


Hans


* Bitte wahlweise einsetzen:
Hosenbein
neugieriges Schrauberauge
frisch geweisselte Wohnzimmerwand.
Pizzateller auf der Werkbank...
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Re: TM40 Probleme

#141 

Beitrag von uli64 »

Servus! :lol:
hiha hat geschrieben: 29 Aug 2018 11:30 Als Krankenpfleger kriegst Du auch sicher was Butterfly-Ähnliches mit Schlauch, Infusionsbesteck oder eine lange dickere Kanüle.
...kein Ding! "Abgelaufenes" Zeuch wird manchmal Kistenweise "entsorgt", so was kann man in der Werkstatt oft noch gut gebrauchen!

Ich hätte da auch noch einige Kanister gut abgestandenes Altöl, das ginge doch auch zum auslitern?

Und dann? Ich weiß dann wie viel ml Volumen der Brennraum hat... :roll:

Nachtrag: o.k., hab die Formel gefunden! Dank sei dem www! :wink:
http://www.kfz-tech.de/Biblio/Formelsam ... eltnis.htm
...aber wahrscheinlich wäre die Formel auch da drin zu finden:
https://www.europa-lehrmittel.de/t-1/ta ... tall-3185/
...hab ich noch irgendwo im Keller liegen... :roll:
hiha hat geschrieben: 29 Aug 2018 11:30 Ein bisserl Öl bleibt drin, das kriegst Du durch heftiges Kicken/E-Starten durch Kerzenloch ans [*siehe unten] geblasen...

* Bitte wahlweise einsetzen:
Hosenbein
neugieriges Schrauberauge
frisch geweisselte Wohnzimmerwand.
Pizzateller auf der Werkbank...
...nur nie den Mut verlieren...
...und den Humor auch nicht!
:lol: :lol: :lol: ...wobei das "neugierige Schrauberauge" mein Favorit wäre... :lol:

Klasse! :lol:

Gruß, Uli :mrgreen:
Mein Lieblingsspruch: ..."wenn man mal anfängt"... :roll:
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Re: TM40 Probleme

#142 

Beitrag von deFlachser »

von uli64 » 29 Aug 2018 11:42
:lol: :lol: :lol: ...wobei das "neugierige Schrauberauge" mein Favorit wäre... :lol:

Klasse! :lol:
Mensch Uli,
wie willsten das bei der Dakar machen. Auge vors Zündkerzenloch und gleichzeitig kräftig kicken. Ausserdem stelle ich mir gerade Motoröl im Auge als nicht wirklich gesund vor. Sparst halt Tränenflüssigkeit, da auf Dauerschmierung umgestellt. :lol:
Bei der Wohnzimmerwand könntest du Ärger mit der Frau bekommen, scheidet also auch aus.
Nimm lieber das Hosenbein oder den Pizzateller.

@Hans: Vermutest Du denn das das nicht abtouren von einer zu hohen Verdichtung rührt :shock:

Grüße Stefan
Erfahrung verhält sich proportional zur Masse des zerstörten Materials :roll:
Am Besten wir halten die Welt einmal kurz an, und lassen die Idioten aussteigen :mrgreen:.
Mit dummen Menschen zu diskutieren, ist wie mit einer Taube Schach zu spielen :wink:.

Treffen 2018 Geiselwind BAB3 Autohof Strohofer
Treffen 2019 Machern bei Leipzig
Treffen 2020 Pfalz, da waren wir in Urlaub, Ferienwohnung in Ostfriesland bei der Krimiautorin
Treffen 2021 Süplingen bei Magdeburg
Treffen 2022 Neuss Sandhofsee
Treffen 2023 Bleiwäsche leider auch schon wieder vorbei.
hiha
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Re: TM40 Probleme

#143 

Beitrag von hiha »

Nein, die ist dem Abtouren wurscht, aber man muss halt u.U. eine komplett neue Vergaserabstimmung erarbeiten. Breitbandsonde mit Gasschieberpositionserfassung und Datalogging erleichtert sowas ganz erheblich.
Möglich ist auch, dass das Ventilspiel größer sein muss, was aber meist die Auslassventile betrifft.
wie willsten das bei der Dakar machen. Auge vors Zündkerzenloch und gleichzeitig kräftig kicken.
Keine Angst, so nah musst Du da nicht ran, das kommt schon zu Dir auf Augenhöhe hinauf ;-)

@Uli,
nimm kein Altöl. Die vielleicht 80ccm verpanschtes Frischöl sollten drin sein, das Meiste saugst Du eh wieder zurück in den Kanister.
Wenn Dich die Umweltbelastung belastet, kannst auch Salatöl nehmen, Sonnenblume oder Raps, is egal.

Hans
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Re: TM40 Probleme

#144 

Beitrag von uli64 »

Servus! :wink:
...nee! Altöl :shock: ...das war mehr eine rhetorische Frage... :roll: :wink: :lol: ..da wird noch das Gold herausgefiltert... :lol:

Ich denke auch nicht, dass das "nicht-abtouren-" und die evtl. zu hohe Verdichtung, was miteinander zu tun haben...schließlich läuft die Dakar ja seit der Motorrevision mit dem Kolben (ca. 6000 km!)!
...und das "nicht-abtouren" macht sie noch nicht so lange...

Nochmal:
- zu Anfang, nach der Revision im Aug. 2016, ging sie zuerst heiß einfach mal aus, wollte nicht mehr anspringen! Erst nach einer gewissen Zeit der "Abkühlung" sprang sie wieder an... :roll:
Das Phänomen war aber auch da schon nicht mehr neu...viewtopic.php?f=10&t=11061
> daraufhin hab' ich die vom Teichmann neu gewickelte Lima nochmal prüfen lassen (Verdacht auf "thermischen Wicklungsschluß", aber o.B.) dann mit der Bedüsung gespielt, aber ohne nennenswerte Veränderung...
- 2017 hab ich dann die CDI (Sparker vom Easy) Zündspule, sowie den Regler erneuert (Tipp vom Teichmann, nach der Lima Prüfung)
Seit dem Springt sie kalt und warm wenigstens wieder gut an und läuft stabil im Standgas...

- das "nicht-abtouren-" macht sie erst seit diesem Jahr, zuerst nur nach längerer Fahrt, dann schon kurz nach dem Start... :roll:
> daraufhin Vergaser, nebst Ansaugtrakt, Luftfilter geprüft/kontrolliert/gereinigt/ Düsen z.T. erneuert, Gaser war beim Topham, o.B.!

Zwischendurch hab ich noch bei einer "Vollgas-Landstraßenhatz" (ohne es wirklich zu merken :roll: ) wohl die Kopfdichtung durchgebraten...aber das ist wieder was anderes...

So wirklich zusammenpassen will das ganze halt nicht!
Aber ich bin dran und mit Hilfe des Forums und der geballten Erfahrung hier, werden wir das Ding schon knacken!

Nur muss die Dakar mit dem auslitern noch etwas warten, denn ich muss erstmal wieder Brötchen verdienen... :roll:

Gruß, Uli :mrgreen:
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Re: TM40 Probleme

#145 

Beitrag von AXL »

Hi.

Ich hab bei mir einen 72mm Wössner mit Dom drin...
Also 2. Übermaß.

Der Dom auf dem Kolben ist mit 6,1ccm angegeben.

An der Quetschfläche sollte sich theoretisch nichts ändern, außer ggf an der Stelle wo es auf den Dom übergeht.
Das aber nur, weil mein Kopf nebenbei noch um 0,6mm abgeplant ist.

Den Quetschspalt hab ich mit Lötzinn ermittelt.
Da ich nur dünnes Hatte, hab ich mehrere Stränge verdrillt.

An mehreren Stellen erneut bis zur zylinderwand durch das Kerzenloch geschoben und durch gedreht.

Ermittelt hab ich in dieser Konstellation 1,4mm ringsum.

Zudem fahr ich da noch die umgearbeiteten Orginalnocke (Sport) oder wie man das bezeichnen mag vom Easy aus dem Programm.

Ventilüberschneidung ist genau auf 0grad gelegt.
Dazu wurde erst mal der genaue OT des Motors ermittelt.
Was ein Stück neben der Markierung war. Und dann mittels Gradscheibe und langlöchern genau eingeregelt.

Verdichtung des Kolbens ist mit 10:1 angegeben, mit dem Kopf hab ich 10,8:1 ausgelitert.

Die Hütte läuft gut.möchte bei Gelegenheit mal eine Orginal Nocken ausprobieren und ggf noch etwas Drehmoment damit rausholen.

Obenraus Kickt die Kleinen ordentlich, untenrum könnte meiner Meinung nach noch etwas zulegen.
Dann Obenrum weniger. Da braucht es das nicht zwingend.

Bilder gibts hier ein paar

https://dr-650.de/viewtopic.php?f=27&t=5669&start=225
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uli64 (20 Okt 2018 14:57)
Grussi AXL
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Re: TM40 Probleme

#146 

Beitrag von uli64 »

Servus
@AXL: danke für Deinen Beitrag, das ist schon tröstlich, da Du ja einen noch größeren Wössner-Kolben fährst! By the way: wie ist Dein TM40 abgestimmt?

Also, hier mal ein kurzer Zwischenstand:
- insgesamt läuft sie jetzt, sagen wir mal "zufriedenstellend"... :roll: - heißt: Leistung und Verbrauch stimmen erstmal! Sie springt auf den 1. oder 2. Kick an, geht nicht mehr plötzlich aus und springt auch heißgefahren gleich wieder an!
- bin leider noch nicht zum "auslitern" gekommen, versuche aber derzeit noch mit verschiedenen Düsen-Kombinationen (z.Zt. 152,5er HD, 30er LLD; zuvor 145er HD, 27,5er LLD; 147,5er HD, 25er LLD) das "Abtour-Problem" zu beseitigen...
- das "nicht-abtouren-wollen" ist mit der derzeitigen Düsen-Kombi gefühlt etwas besser geworden, bei 2 Fahrten (40km zur Arbeit) ist es gar nicht aufgetreten...dann aber wieder... :?:
- hab die letzten 2 mal Tanken -spasseshalber- den "Blattgold-Sprit" von "ANAL" getestet, aber ohne wesentliche Veränderung, was -nebenbei- meine Meinung zu dieser überteuerten Brühe weiter verfestigt hat...kann man sich also sparen!

Fakt ist: wenn ich sie -warm- im Stand hochdrehen lasse, sie dann beim Gaswegnehmen nicht abtourt, ich dann die beiden Lufteinlässe am Luftfilterkasten mit der Hand leicht abdecke, tourt sie wieder ab!
Ergo: kricht sie zuwenig Sprit... -oder zuviel Luft! :lol:

GGf. könnte es mit der sauberen Pfälzer Luft zu tun haben, oder auch damit:https://www.rheinpfalz.de/artikel/onlin ... gestartet/

Wir bleiben dran.... :wink: 8)

Gruß, Uli :mrgreen:
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Re: TM40 Probleme

#147 

Beitrag von uli64 »

Servus! :D

...wollte hier (nach längerer Zeit und weil einige Interessierte danach fragten) den neuesten Zwischenstand kundtun:

> habe diverse Düsenkombinationen durchprobiert: -allesamt mit negativem Ergebnis! - keine Veränderung! :cry:
> Sprit mit höherer Oktanzahl: - leichte Verbesserung des "nicht-abtouren-wollens" :roll:
> Bedüsung wieder auf Standard (145er HD, 25er LLD) zurück und
> Nadel (von der mittleren) eine Kerbe höher gehängt: - deutliche Besserung des Phänomens, Drehzahl bleibt beim Gaswegnhemen nicht mehr bei 4500 U/min hängen, sondern bei 3000... :roll:

- werde nun die Nadel nochmal in die nächste Kerbe höher nehmen und dann ggf. die Bedüsung nochmals anpassen!

Dennoch läuft sie in allen Bereichen super und springt kalt (mit Choke) und warm auf den ersten, bzw. zweiten Kick an!
Das "nicht-abtouren" tritt auch immer erst nach einer gewissen Zeit auf, mit der neuen Nadelposition deutlich später als zu Anfang....

...ach, und btw.: den Tank nebst Benzinhahn schau ich mir auch nochmal an, außerdem liegt ein neuer Doppelgaszug zum Austausch bereit, nicht das der sich innen irgendwo bereits aufdröselt... :roll:

Bis die Tage!

Gruß, Uli :mrgreen:
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Gelöschter User

Re: TM40 Probleme

#148 

Beitrag von Gelöschter User »

:shock: :)

Wie ich mit freuden lese kommst du der Sache näher …

Grüße

Jörg
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hue
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Re: TM40 Probleme

#149 

Beitrag von hue »

Hallo Uli,

was passiert denn wenn du die Drehzahl mit der Kupplung runterregelst? Geht die Drehzahl von alleine wieder hoch?

Gruß hue
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Re: TM40 Probleme

#150 

Beitrag von hue »

Ich hatte jetzt ein ähnliches Problem. Ich habe einen Keihin PWK 40 (Chinaplagiat für 30€) an meine SP 44 geschraubt. Als Bedüsung hab ich mich an die vom zuvor verbauten Dellorto PHM gehalten. 148 HD und 37 LLD. Sie sprang auf Anhieb gut an und nahm auch sehr gut Gas an. Aber nach kurzer Warmlaufphase tourte sie immer langsamer ab. Dann tourte sie sogar auf 3500 hoch wenn ich sie mit nicht gezogener Kupplung "zwangsabgetourt" hatte. Ich hab dann auch erstmal mit Bremsenreiniger den Ansaugstutzen abgesprüht, ohne Ergebnis. Ich hab jetzt auf eine 50 LLD gewechselt und dann die Leerlaufdrehzahl mit der Leerlaufschraube bis fast "ausgehen" runtergedreht und mit der Leerlaufgemischraube wieder angehoben. Das ganze 2-3 mal, bis ich die Drehzahl mit der Leerlaufgemischraube ganz fein einstellen konnte. Seit dem hab ich kein Problem mehr mit dem Abtouren. Die Gasannahme ist gleich geblieben und sie springt immernoch gut an.

Gruß hue
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