E-Starter nachrüsten
Re: E-Starter nachrüsten
Danke für die Blumen. Ist halt immer ein Blick in die Glaskugel. Manchmal klappts, manchmal liegt man falsch.
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Re: E-Starter nachrüsten
Gerne und früher oder später bekomme ich das Kaltstartverhalten noch in den Griff, wäre ja gelacht.
Und ne Glaskugel ist manchmal durchaus hilfreich. Logisch, wenn du so ein Moped bei dir in der Werkstatt hast, isses was anderes als die Ferndiagnosen. Dann hatse verloren .
Gruß Stefan
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Am Besten wir halten die Welt einmal kurz an, und lassen die Idioten aussteigen .
Mit dummen Menschen zu diskutieren, ist wie mit einer Taube Schach zu spielen .
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Re: E-Starter nachrüsten
Stefan, wir können ja den Club der schlechten Kaltstarter gründen , meine mag auch lieber die Wârme.deFlachser hat geschrieben: ↑24 Jan 2020 11:06Gerne und früher oder später bekomme ich das Kaltstartverhalten noch in den Griff, wäre ja gelacht.
Und ne Glaskugel ist manchmal durchaus hilfreich. Logisch, wenn du so ein Moped bei dir in der Werkstatt hast, isses was anderes als die Ferndiagnosen. Dann hatse verloren .
Gruß Stefan
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Re: E-Starter nachrüsten
Moin Jerry,Grumpyoldgerman hat geschrieben: ↑24 Jan 2020 11:16 Stefan, wir können ja den Club der schlechten Kaltstarter gründen , meine mag auch lieber die Wârme.
vielleicht liegt's an der EZ. Meine im Juni, Sommerkind quasi .
Gruß Stefan
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Re: E-Starter nachrüsten
Servus
...neee, glaub' ich eher nicht....meine (EZ: 7.11.90) sprang kalt immer be-schi..en an...bis ich 2012 den ausgenudelten BST gegen einen TM getauscht hab'...
dann sie lief ausgezeichnet, unterschied wie Tag und Nacht! Anderes Moped! Kalt: 1-2 kicks, warm: 1 kick....
Dann fingen 2016 Motor (v.a. Kurbelwellenlager) und Elektrik (CDI, Regler, Zündspule) an mucken zu machen...
...was letztlich in einer Generalüberholung endete! ...(ist ja den Insidern bekannt...s.u.: Signatur)
Gruß, Uli
deFlachser hat geschrieben: ↑24 Jan 2020 12:47 vielleicht liegt's an der EZ. Meine im Juni, Sommerkind quasi .
...neee, glaub' ich eher nicht....meine (EZ: 7.11.90) sprang kalt immer be-schi..en an...bis ich 2012 den ausgenudelten BST gegen einen TM getauscht hab'...
dann sie lief ausgezeichnet, unterschied wie Tag und Nacht! Anderes Moped! Kalt: 1-2 kicks, warm: 1 kick....
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siehe hierzu:viewtopic.php?t=11448 Renovierungsfred!
oder das da:viewtopic.php?f=15&t=12300 Kickermotor eines Forenmitglieds
und meine 2. Dakarviewtopic.php?t=13645
...und der hier, immer noch:...darf man auch mit Wurstfingern einem Vegetarier die Hand reichen?
..und aktuell dazu: ...gegen Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf...(Theodor Fontane)
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app.php/galerie/eintrag/anzeigen/3012
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Re: E-Starter nachrüsten
@Claus; heute hat es mich mal wieder gejuckt ne Runde zu fahren. Entgegen aller Wettervorhersagen war es richtig schön, nix orkanartige Böhen und Regen .Claus hat geschrieben: ↑12 Dez 2019 22:24 Stefan: Motor halbwegs warm fahren (nicht bolzheiß, 3km mit gemäßigtem Tempo reichen völlig). Im Leerlauf tuckern lassen und die Gemischregulierschraube so weit rausdrehen, daß der Motor die schnellste erreichbare Leerlaufdrehzahl hat. Von da etwa 1/8 Umdrehung Richtung fett (also raus). Jetzt die Leerlaufdrehzahl mit der Leerlaufschraube so weit einregulieren, bis der Motor auf den vorschriftsmäßigen 1400 bis 1500/min läuft. Jetzt hast Du eigentlich das optimale Leerlaufgemisch.(was am Tester zu beweisen wäre: soll zwischen 2,5 und 3,5 % CO sein, Hessler sagt: so fett wie geht)
Kannst Du beim fetter (raus) stellen den Motor nicht schlechter laufen lassen, ist die LLD zu klein. Kannst Du beim Reindrehen der LLGRS (mager) den Motor nicht schlechter laufen lassen, ist die LLD zu groß.
Der höchste erzielbare Leerlauf ist zwischen schlecht (rein) und schlecht(raus) zu suchen. Das ist zugleich das beste Gemisch. Zur Sicherheit 1/8 nach Fett.
Wenn Du jetzt nochmal eine Runde drehst, sollte die Kerze etwa hell- bis Mittelbraun sein. GPR und dicker Krümmer sind ein gewaltiger Eingriff in die Gemischbildung.
Ich hatte ja bereits geschrieben, dass sich beim rein-, rausdrehen der LLGRS nicht viel tut außer wenn man sie zuweit reindreht, die Möre ausgeht, logisch. Na ja,
jedenfalls hatte ich dran rumgespielt. Kann leider nun auch nicht sagen, wieviel Umdrehungen sie nun drausen ist.
Aaaber....., bin heute raus, die Dakar stand über 4 Wochen still. Also, Benzinhahn auf, Choke voll rein, 3x mit voll geöffnetem Gas und gezogenem Dekohebel durchgetreten, und dann.....
1. Kick, 2. Kick, 3. Kick, hurra sie läuft. Ob es da eine Kausalität zur LLGRS gibt .
Hoffe das war kein Zufall und bin schon aufs nächste mal gespannt.
Gruß Stefan
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Re: E-Starter nachrüsten
Mit Sicherheit gibt es die. Und was auch eine Rolle spielt beim Starten ist die Grundstellung der Drosselklappe bzw des Flachschiebers.
Nicht umsonst ist oft die Leerlauf-Einstellschraube bei solchen Motorrädern sehr gut zu erreichen und mit Handschuhen zu bedienen. Bei wirklichen Kaltstart eine halbe Umdrehung schneller, starten und nach und nach wieder zurück stellen. Bei fremden (Kunden-)Motorrädern hilft mir das ziemlich, mal eben schnell anzukicken. Wer sein Motorrad gut kennt, braucht das meist nicht.
Nicht umsonst ist oft die Leerlauf-Einstellschraube bei solchen Motorrädern sehr gut zu erreichen und mit Handschuhen zu bedienen. Bei wirklichen Kaltstart eine halbe Umdrehung schneller, starten und nach und nach wieder zurück stellen. Bei fremden (Kunden-)Motorrädern hilft mir das ziemlich, mal eben schnell anzukicken. Wer sein Motorrad gut kennt, braucht das meist nicht.
Re: E-Starter nachrüsten
Mit dem TM40 ist es noch einfacher:
Vor dem „scharfen“ Kicken einmal kurz Vollgas geben. Dank Beschleunigerpumpe hat man ausreichend Sprit im Zylinder, sodass die Karre zuverlässig anspringt.
Vor dem „scharfen“ Kicken einmal kurz Vollgas geben. Dank Beschleunigerpumpe hat man ausreichend Sprit im Zylinder, sodass die Karre zuverlässig anspringt.
Meine DRs:
app.php/galerie/eintrag/anzeigen/3107
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Re: E-Starter nachrüsten
Das leuchtet ein, wobei sich das auch negativ auswirken kann. Die Pumpe ist ja rein mechanisch, soll heißen, wenn da Spielkinder dran gehen und ein bißchen am Gas drehen, einfach so halt, ist die Karre auch ganz schnell abgesoffen. Musste dem einen oder anderen auch schon Einhalt gebieten .
Und genau das habe ich noch nicht wirklich verstanden. Das hatte Ulf nämlich auch schon mal eingeworfen. Er macht das bei seiner italienischen DR350 so. Hatte das bei meiner dann auch probiert, gebracht hatte es allerdings nix. Mit dem Eindrehen der Leerlaufschraube wird doch der Gasschieber angehoben samt Düsennadel. Sie bekommt dann mehr Sprit aber doch gleichzeitig auch mehr Luft. D.h. das Gemisch wird nicht fetter sondern "nur" mehr. Das Verhältnis Sprit/Luft ändert sich doch damit nicht. Oder bin ich hier auf dem Holzweg?
Gruß Stefan
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Re: E-Starter nachrüsten
Woodway Stefan.... Die Spielkinder können drehen wie sie wollen, solange keiner die Füllung in den Brennraum bringt säuft nichts ab. Und wenn man ans Moped kommt und die übel nach Sprit stinkt sollte man denken …. hmmm der Vergaser steht voll Suppe …. ist aber eher unwahrscheinlich . Ausserdem würdest du es mit den olfaktorischen Sinnen wahrnehmen.deFlachser hat geschrieben: ↑17 Feb 2020 19:56
Das leuchtet ein, wobei sich das auch negativ auswirken kann. Die Pumpe ist ja rein mechanisch, soll heißen, wenn da Spielkinder dran gehen und ein bißchen am Gas drehen, einfach so halt, ist die Karre auch ganz schnell abgesoffen. Musste dem einen oder anderen auch schon Einhalt gebieten .
Mit dem Eindrehen der Leerlaufschraube wird doch der Gasschieber angehoben samt Düsennadel. Sie bekommt dann mehr Sprit aber doch gleichzeitig auch mehr Luft. D.h. das Gemisch wird nicht fetter sondern "nur" mehr. Das Verhältnis Sprit/Luft ändert sich doch damit nicht. Oder bin ich hier auf dem Holzweg?
Mit der Leerlaufschraube wird die Drosselklappe verstellt beim BST und beim Flachi der Schieber angehoben. Steht der Schieber oder Kolben höher, kommt zunächst mehr Luft in den Vergaser die dann hoffentlich Benzin aus der Schwimmerkammer über die freigegebene Öffnung zwischen Nadel und Düse angesaugt wird.
Beim Flachi wird durch die Pumpendüse dieses "Ansaugloch" überbrückt. Allerdings ist bei den meisten Flachi die Pumpe viel zu fett eingestellt.
Die meisten TM-begasten Motoren sind zu fett.
Aber das ist ein anderes Thema
Grüße
Jörg
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Re: E-Starter nachrüsten
Servus
...und: ich hatte neulich mal den TM rausgenommen um nach dem Schieber zu gucken...Gas aufgedreht...das ist mal ein Einspritzer...
...hab zum Glück von der Lufteinlassseite geguckt...nicht mir in die Fresse...
Gruß, Uli
...nicht der meinige... ...der läuft zu mager... ...1,9 vol% CO
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Gruß, Uli
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Re: E-Starter nachrüsten
Ja ne ist klar ! Wenn die Pumpe nicht betätigt wird, im Leerlauf oder konstantfahrt spritzt nix ein. Beim Gas geben überfetten die Teile .
Hast du einen Tester besorgt ?
Grüße Jörg
Re: E-Starter nachrüsten
Einspritzer regeln bei Volllast (also beim Hahn aufreißen) auch nicht nach Lambda sondern fetten an. Genau das ist der Sinn und deswegen wird es gemacht. Um ein völliges Überfetten zu vermeiden ist die Pumpe einstellbar. Es wird effektiv das Abmagern vermieden...
Und Flachser hat natürlich völlig recht: wenn im Stand 2 mal das Gas voll aufgedreht wird, ist die Karre abgesoffen.
Und klar stellt man den Flachi etwas zu fett ein- lieber verbrauche ich 0,2l mehr auf 100km als mir den Kolben zu versauen. Würde ich beim BST nicht anders machen. Alles andere mache beim luftgekühlten Eintopf in der Hubraumklasse 0 Sinn.
Und Flachser hat natürlich völlig recht: wenn im Stand 2 mal das Gas voll aufgedreht wird, ist die Karre abgesoffen.
Und klar stellt man den Flachi etwas zu fett ein- lieber verbrauche ich 0,2l mehr auf 100km als mir den Kolben zu versauen. Würde ich beim BST nicht anders machen. Alles andere mache beim luftgekühlten Eintopf in der Hubraumklasse 0 Sinn.
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Re: E-Starter nachrüsten
@Uli: da hattest du mehr Glück als ich. Ich hab mir beim rumspielen ne Ladung Benzin in die Fresse gespritzt- da war com Vorbesitzer noch Rest Sprit im Vergaser gewesen
Meine DRs:
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Re: E-Starter nachrüsten
Ich kenn jetzt den für unsere Suzukis eingesetzten Flachi nicht. Aber ich kenne die beiden für HD verwendeten Flachis aus dem FF. Und bei deren Beschleunigerpumpe ist sowohl die Einspritzmenge als auch der Förderbeginn einstellbar. Wie das geht, steht im Mikuni manual genau beschrieben. Einfach mal nach Mikuni HS 40 tuning manual googeln. Da ist alles super verständlich und korrekt beschrieben. Vielleicht gibts das sogar in deutscher Sprache. Keine Ahnung.
Stefan, nochmal zum Startprozedere: Gestartet wird immer in Leerlaufstellung der Drosselklappe bzw des Flachschiebers. Warum? Der Startvergaser (bei diesen Vergasern fälschlicherweise Choke genannt) gibt ein stark überfettetes Kraftstoff-Luft Gemisch vor und das wird durch das Gewicht der darauf lastenden Umgebungsluft durch die Starterdüse ins Venturirohr gedrückt (NICHT angesaugt. Das ist bei allen Düsen so). Durch den vorbeistreichenden Luftstrom wird das Startgemisch unter der Klappe/Schieber mitgezogen und leicht zerstäubt.Nur so ist bei richtiger Wahl der Starterdüse ein vernünftiges Startgemisch zu erzeugen. Durch ganz leichtes Anheben der Drosselklappe/Schieber kann man das Anspringverhalten oft verbessern, weil damit das Kraftstoff-Luftverhältnis leicht verändert wird und die Leerlaufdüse etwas mehr Einfluss gewinnt. Die Düsennadel ist dabei aber durch die auf ihr lastenden Feder noch in ihrem Sitz und vergrößert dadurch nicht den Querschnitt der Nadeldüse.
Also nicht wahllos die Leerlaufschraube reindrehen, sondern eine viertel oder halbe Umdrehung. So wird der Leerlauf kontrolliert ganz wenig angehoben.
Zieht man den Schieber hoch/die Drosselklappe auf, bricht der negative Überdruck (im Volksmund Unterduck genannt) im Venturi zusammen und die Kaltstarteinrichtung ist sofort ausser Betrieb. (also auch bei zu weit eingedrehter Leerlaufschraube). Dann wird das Starten schwierig.
Zur Beschleunigerpumpe: Die wird so eingestellt, daß beim hastigen, kurzen Zupfen am Gas bei warmem, laufendem Motor gerade kein Verschlucken oder Verpuffen stattfindet. Mehr ist schädlich, weil der zuviel eingespritze Kraftstoff den Schmierfilm von der Zylinderwand wäscht und weil dadurch das Gemisch zu stark überfettet wird.
Die Pumpe dient nur dazu, den beim Aufziehen des Gases sehr schnell zusammenbrechenden negativen Überdruck (bzw dessen Auswirkung) durch einen Spritzer Sprit zu glätten. Bei einem CV-Vergaser macht das das Hauptluftventil (der durch die Gummi-Membran hochgezogene "Schieber", der keiner ist. Ein Schieber ist direkt angetrieben, durch ein Seil, eine Welle, etc.
Bei großen EInzelhubräumen (zB große EInzylinder oder zB HD) haben diese CV-Vergaser (Constant Velocity = Gleichdruck) zusätzlich auch noch eine Beschleunigerpumpe. Das macht sie sanfter fahrbar und fast idiotensicher.
Fakt ist, wie von DR500 richtig beschrieben: Man geht mit sowas immer eher Richtung fett als Richtung mager. Sowohl mit der Beschleunigerpumpe als auch mit der sonstigen Bedüsung.
Und zu mageres Leerlaufgemisch hat nichts mit der Beschleunigerpumpe zu tun.
Ich will jetzt nicht zu stark auf die Tonnen hauen, aber das richtige EInstellen und Abstimmen von Vergasern ist Erfahrungssache. Ich hab viele Jahre herumprobiert und im Nebel getastet, bis ich (nachdem ich mich 2003 selbstständig gemacht habe) irgendwann einen vernünftigen Abgastester angeschafft habe. Seither ist das sehr viel einfacher, trotzdem hilft natürlich die Erfahrung der Jahre davor schon.Ein richtiger Rollenprüfstand wär natürlich noch viel besser, da komm ich aber finanziell nicht mal in entfernte Nähe.
Stefan, nochmal zum Startprozedere: Gestartet wird immer in Leerlaufstellung der Drosselklappe bzw des Flachschiebers. Warum? Der Startvergaser (bei diesen Vergasern fälschlicherweise Choke genannt) gibt ein stark überfettetes Kraftstoff-Luft Gemisch vor und das wird durch das Gewicht der darauf lastenden Umgebungsluft durch die Starterdüse ins Venturirohr gedrückt (NICHT angesaugt. Das ist bei allen Düsen so). Durch den vorbeistreichenden Luftstrom wird das Startgemisch unter der Klappe/Schieber mitgezogen und leicht zerstäubt.Nur so ist bei richtiger Wahl der Starterdüse ein vernünftiges Startgemisch zu erzeugen. Durch ganz leichtes Anheben der Drosselklappe/Schieber kann man das Anspringverhalten oft verbessern, weil damit das Kraftstoff-Luftverhältnis leicht verändert wird und die Leerlaufdüse etwas mehr Einfluss gewinnt. Die Düsennadel ist dabei aber durch die auf ihr lastenden Feder noch in ihrem Sitz und vergrößert dadurch nicht den Querschnitt der Nadeldüse.
Also nicht wahllos die Leerlaufschraube reindrehen, sondern eine viertel oder halbe Umdrehung. So wird der Leerlauf kontrolliert ganz wenig angehoben.
Zieht man den Schieber hoch/die Drosselklappe auf, bricht der negative Überdruck (im Volksmund Unterduck genannt) im Venturi zusammen und die Kaltstarteinrichtung ist sofort ausser Betrieb. (also auch bei zu weit eingedrehter Leerlaufschraube). Dann wird das Starten schwierig.
Zur Beschleunigerpumpe: Die wird so eingestellt, daß beim hastigen, kurzen Zupfen am Gas bei warmem, laufendem Motor gerade kein Verschlucken oder Verpuffen stattfindet. Mehr ist schädlich, weil der zuviel eingespritze Kraftstoff den Schmierfilm von der Zylinderwand wäscht und weil dadurch das Gemisch zu stark überfettet wird.
Die Pumpe dient nur dazu, den beim Aufziehen des Gases sehr schnell zusammenbrechenden negativen Überdruck (bzw dessen Auswirkung) durch einen Spritzer Sprit zu glätten. Bei einem CV-Vergaser macht das das Hauptluftventil (der durch die Gummi-Membran hochgezogene "Schieber", der keiner ist. Ein Schieber ist direkt angetrieben, durch ein Seil, eine Welle, etc.
Bei großen EInzelhubräumen (zB große EInzylinder oder zB HD) haben diese CV-Vergaser (Constant Velocity = Gleichdruck) zusätzlich auch noch eine Beschleunigerpumpe. Das macht sie sanfter fahrbar und fast idiotensicher.
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