Meine Redeminibootsmann hat geschrieben: ↑15 Nov 2022 17:26 Nächstes Jahr wird der gereinigte TM40 wieder verbaut, denn der mach schon viel mehr Spaß beim Gas geben.![]()
Anpassung TM40 Vergaser an SP44
Re: Anpassung TM40 Vergaser an SP44
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Re: Anpassung TM40 Vergaser an SP44
Zur Reinigung schwört ein Kollege auf Essigessenz. Ist mir persönlich zu aggressiv. Ich gebe gerne Klarspüler ins Ultraschallbecken mit dazu. Spricht etwas dagegen?
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Re: Anpassung TM40 Vergaser an SP44
Sehr gutminibootsmann hat geschrieben: ↑15 Nov 2022 17:26 Da ich wichtigeres zu tun hatte (Fisch räuchern und Bier trinken),

Gruß Stefan
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Erfahrung verhält sich proportional zur Masse des zerstörten Materials 
Am Besten wir halten die Welt einmal kurz an, und lassen die Idioten aussteigen
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Mit dummen Menschen zu diskutieren, ist wie mit einer Taube Schach zu spielen
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Re: Anpassung TM40 Vergaser an SP44
Klarspüler setzt einfach nur die Oberflächenspannung herab, schadet nicht, nutzt aber wohl auch nur wenig. Essigessenz hat den Nachteil dass das Alu grau und stumpf wird. Ausserdem bitte nur kurz anwenden. Ich nehm lieber alkalischen Ultraschallreiniger, die schaden dem Alu nicht so. Tickopur33 oder Sonoswiss CT3. Ich schwör auf Letzteres, das gibts beim Hoffmann Werkzeuge.
Gruß
Hans
Gruß
Hans
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Re: Anpassung TM40 Vergaser an SP44
Achja: Mit "Kurz" mein ich wenige Minuten bis maximal eine Viertelstunde, dann nachschauen ob die Oberfläche angegriffen wird, was sowohl bei Säuren als auch bei Laugen vorkommen kann. Die Spezialreiniger haben irgendwelche Inhibitoren drin, die das verhindern, aber trotzdem den Dreck lösen. Für alkalische Bäder ist meist ein Erwämen sinnvoll bis notwendig, so ab 70°C rührt sich was. Nochwas Allgemeines zum Ultraschallbad: Das ist allenfalls die abschließende Feinreinigung nach der vorausgegangenen Totalzerlegung und Grundreinigung aller(!) Kanäle und versteckten Ritzen. Ich hatte schon einen Spezi dem ich bei seiner XT500 geholfen hab. Den Vergaser habe er schon im Ultraschallbad gehabt, es müsse an der Zündung liegen. Ich hab dann trotzdem den Schwimmerdeckel abgeschraubt, und darunter befand sich die totale Tropfsteinhöhle. Der hat den kompletten Vergaser ins Bad geworfen und gedacht, das würde genügen.
Gruß
Hans

Gruß
Hans
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Re: Anpassung TM40 Vergaser an SP44
Moin,
hoffentlich kann ich dieses Thema jetzt endlich erfolgreich abschließen. Mir jedenfalls reicht es langsam.
Über den Winter habe ich den TM40-Vergaser komplett auseinandergenommen und penibel gereinigt. Alle Kanäle wurden durchgespült und durchgepustet, vorher lagen die Teile in Vergaserrreiniger. Nach der Reinigung hat der Vergaser getrennt vom Motorrad trocken eingepackt drinnen gelegen.
Anfang dieser Woche habe ich den Vergaser wieder montiert und durfte mit Freude feststellen, daß der Motor trotz monatelanger Standzeit sehr gut ansprang. Die Reinigung des Vergasers hat also scheinbar geholfen.
Leider gab es nach wie vor das Problem des schlechten Leerlaufverhaltens, vor allem im kalten Zustand.
Da ich den ganzen Winter über Zeit hatte, über den Motorlauf nachzudenken, habe ich Gewissheit erlangt, daß der Motor in kaltem und in warmen Zustand einen schlechten Leerlauf hat.
Ich habe weiter oben bereits einen Beitrag im Ducati-Forum zitiert, der mir jetzt wieder in den Sinn kam. Dazu fiel mir auch ein Beitrag von Dennis weiter oben ein, in dem er von einer recht mageren Leerlaufeinstellung schrieb:
Also habe ich aus meinem Fundus einfach eine 20er Leerlaufdüse eingebaut und heute eine Testfahrt vorgenommen. Schon beim Start fiel mir auf, daß ich selbst im kalten Zustand die Leerlaufdrehzahl viel höher war als vorher. Also konnte ich die Leerlaufschraube mindestens eine Umdrehung herausdrehen. Bei der Probefahrt fielen dabei verschiedene Dinge auf:
Was bleibt, ist ein schlechtes Startverhalten in halbwarmem Zustand. Aber daß scheint ein Standardproblem vieler älterer Motorräder zu sein, welches viele einfach durch vorübergehendes Erhöhen der Leerlaufdrehzahl (mit Hilfe eines Warmstartknopfes oder Verstellen der Leerlaufschraube) lösen. Ich glaube, das werde ich auch so halten, denn solange der Motor nicht mehr im kalten Zustand abstirbt, sollte ein Start in halbwarmem Zustand eher selten vorkommen.
Viele Grüße,
Helmut
hoffentlich kann ich dieses Thema jetzt endlich erfolgreich abschließen. Mir jedenfalls reicht es langsam.
Über den Winter habe ich den TM40-Vergaser komplett auseinandergenommen und penibel gereinigt. Alle Kanäle wurden durchgespült und durchgepustet, vorher lagen die Teile in Vergaserrreiniger. Nach der Reinigung hat der Vergaser getrennt vom Motorrad trocken eingepackt drinnen gelegen.
Anfang dieser Woche habe ich den Vergaser wieder montiert und durfte mit Freude feststellen, daß der Motor trotz monatelanger Standzeit sehr gut ansprang. Die Reinigung des Vergasers hat also scheinbar geholfen.
Leider gab es nach wie vor das Problem des schlechten Leerlaufverhaltens, vor allem im kalten Zustand.
Da ich den ganzen Winter über Zeit hatte, über den Motorlauf nachzudenken, habe ich Gewissheit erlangt, daß der Motor in kaltem und in warmen Zustand einen schlechten Leerlauf hat.
Ich habe weiter oben bereits einen Beitrag im Ducati-Forum zitiert, der mir jetzt wieder in den Sinn kam. Dazu fiel mir auch ein Beitrag von Dennis weiter oben ein, in dem er von einer recht mageren Leerlaufeinstellung schrieb:
Scheinbar sorgt ein zu fettes Gemisch für schlechten Leerlauf. Kompensiert man dies durch Hereindrehen der Leerlaufschraube, ist der Vergaser so verstellt, daß der Motor nur noch merkwürdig läuft.
Also habe ich aus meinem Fundus einfach eine 20er Leerlaufdüse eingebaut und heute eine Testfahrt vorgenommen. Schon beim Start fiel mir auf, daß ich selbst im kalten Zustand die Leerlaufdrehzahl viel höher war als vorher. Also konnte ich die Leerlaufschraube mindestens eine Umdrehung herausdrehen. Bei der Probefahrt fielen dabei verschiedene Dinge auf:
- Mit gezogenem Choke bockt der Motor beim Fahren. Dies Verhalten hat sich stark gebessert
- Beim ersten unvermeidbaren Stopp nach ca. 100m ist der Motor nicht abgestorben und lief sauber weiter im Leerlauf.
- Nach ca. 10km habe ich angehalten, um mit Hilfe der CO-Schraube das Leerlaufgemisch einzustellen. Dies war problemlos möglich, d.h. in beide Drehrichtungen der CO-Schraube konnte ich die Drehzahl absenken und somit in der Mitte ein Optimum bestimmen. Nun läuft das Motorrad sauber im Leerlauf.
- Bei sehr langsamer Fahrt im ersten Gang durch unsere Wohnsiedlung werde ich nicht mehr durch die vorher vorhandenen Lastwechselreaktionen durchgeschüttelt.
Was bleibt, ist ein schlechtes Startverhalten in halbwarmem Zustand. Aber daß scheint ein Standardproblem vieler älterer Motorräder zu sein, welches viele einfach durch vorübergehendes Erhöhen der Leerlaufdrehzahl (mit Hilfe eines Warmstartknopfes oder Verstellen der Leerlaufschraube) lösen. Ich glaube, das werde ich auch so halten, denn solange der Motor nicht mehr im kalten Zustand abstirbt, sollte ein Start in halbwarmem Zustand eher selten vorkommen.
Viele Grüße,
Helmut
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- deFlachser (26 Mär 2023 17:48), uli64 (27 Mär 2023 12:16)
Was Du nicht willst was man Dir will, das willst' auch keinem... Was willst'n Du?
- DR 650 R (SP44B) -
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Re: Anpassung TM40 Vergaser an SP44
Moin zusammen,
ich bräuchte hier auch noch einmal kurz einen Rat. Meine SP44 läuft mit dem TM40 aktuell sehr gut. Das im Vorposten beschriebene schlechte Warmstartverhalten habe ich auch, darum geht es mir hier jedoch nicht.
Mein aktuelles "Problem", sofern man es denn so nennen will, ist die Neigung, sich im Leerlauf bei schnellem Gasaufreissen gerne mal kurz Verschlucken zu wollen. Das Problem tritt nur im Leerlauf auf. Im sonstigen Fahrbetrieb ist keinerlei Neigung zum Verschlucken feststellbar.
Meine Vermutung ist, dass hier beim Angasen das Gemisch abmagert und es zu diesen Verschluckern kommt. Damit müsste ich dann wohl die Schraube für den Start der Beschleunigerpumpe etwas weiter heraus drehen oder habe ich hier gerade einen Denkfehler?
Gruß
Holger
ich bräuchte hier auch noch einmal kurz einen Rat. Meine SP44 läuft mit dem TM40 aktuell sehr gut. Das im Vorposten beschriebene schlechte Warmstartverhalten habe ich auch, darum geht es mir hier jedoch nicht.
Mein aktuelles "Problem", sofern man es denn so nennen will, ist die Neigung, sich im Leerlauf bei schnellem Gasaufreissen gerne mal kurz Verschlucken zu wollen. Das Problem tritt nur im Leerlauf auf. Im sonstigen Fahrbetrieb ist keinerlei Neigung zum Verschlucken feststellbar.
Meine Vermutung ist, dass hier beim Angasen das Gemisch abmagert und es zu diesen Verschluckern kommt. Damit müsste ich dann wohl die Schraube für den Start der Beschleunigerpumpe etwas weiter heraus drehen oder habe ich hier gerade einen Denkfehler?
Gruß
Holger
- DR_Jörg
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Re: Anpassung TM40 Vergaser an SP44
Hi
https://www.rolf-grauer.de/CO_Einstellung.htm
Ist zwar ein anderes Töff, es ist aber trotzdem schön beschrieben
Grüße Jörg
https://www.rolf-grauer.de/CO_Einstellung.htm
Ist zwar ein anderes Töff, es ist aber trotzdem schön beschrieben
Grüße Jörg
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- minibootsmann (08 Apr 2023 10:56)
Es gibt nur zwei Kurven ….. links herum und rechts herum ….. 

Re: Anpassung TM40 Vergaser an SP44
Okay, dann habe ich die Startschraube scheinbar zu weit herausgedreht. Werde mich mal an den dort angegebenen Angaben mit 2 Umdrehungen orientieren.
Re: Anpassung TM40 Vergaser an SP44
Die Anleitung ist für eine XR600. Der Vergaser ist anders Bedüst, die Werte nicht 1:1 übertragbar.
Re: Anpassung TM40 Vergaser an SP44
Ja, das habe ich gesehen. Dennoch sollte es eine grobe Orientierung sein. Andernfalls nehme ich auch gerne die Anzahl der Umdrehungen von DR 650 Fahrern entgegen 

- minibootsmann
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Re: Anpassung TM40 Vergaser an SP44
Moin,
die Werte von Rolf Grauer wurden mir auch von Topham für die DR genannt. Mittlerweile habe ich die Schraube aber etwas weiter herausgedreht (1/4 Umdrehung), was das Lastwechselverhalten bei Schritttempo stark verbessert hat. Dabei dreht der Motor immer noch willig hoch, wenn man Gas gibt.
Schönes Osterfest!
VG, Helmut
die Werte von Rolf Grauer wurden mir auch von Topham für die DR genannt. Mittlerweile habe ich die Schraube aber etwas weiter herausgedreht (1/4 Umdrehung), was das Lastwechselverhalten bei Schritttempo stark verbessert hat. Dabei dreht der Motor immer noch willig hoch, wenn man Gas gibt.
Schönes Osterfest!
VG, Helmut
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- DR_Jörg (08 Apr 2023 19:47), hotch (09 Apr 2023 09:28)
Was Du nicht willst was man Dir will, das willst' auch keinem... Was willst'n Du?
- DR 650 R (SP44B) -
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Re: Anpassung TM40 Vergaser an SP44
Besser ist es immer den Wert selbst zu ermitteln (Beschreibung dazu ist weiter oben).
Der TM40 meines letzten DR Projektes war direkt so bedüst wie beim Rolf für die XR600 mit offenem Luftfilter und sportluftfilter beschrieben. Wer weiß.