Loch im Zylinderkopf

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DR500
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Re: Loch im Zylinderkopf

#16 

Beitrag von DR500 »

Einkleben mit z.B. Loctide schwächste Version. Ist grundsätzlich lösbar, aber eben dicht.
Die DR wurde so konstruiert wie sie auch verkauft wurde: Butter und Brot Enduro fürs kleine Geld. Deswegen finde ich persönlich auch ziemlich verwunderlich, zu welchen Preisen uralte DR inzwischen teilweise gehandelt werden.
FlimFlam
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Re: Loch im Zylinderkopf

#17 

Beitrag von FlimFlam »

 Themenstarter

Hallo zusammen, nach einem Jahr Standzeit, wollte ich nochmal das Problem mit dem Ölverlust angehen.
Ich habe jetzt rausgefunden, dass auch bisschen öl am zylinderkopf rauskommt und zwar da wo das linke nockenwellenlager sitzt. Allerdins ist das nur leichtes ölschwitzen.
Deutlich mehr kommt hier an dem ölrohr raus oder wie man es nennt. Ich habe damals schon eine neue dichtung verbaut und auch ein bisschen silikon rangemacht.
Vielleicht habt jemand ein tipp wie man es noch besser dicht bekommt.

Vg
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deFlachser
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Re: Loch im Zylinderkopf

#18 

Beitrag von deFlachser »

FlimFlam hat geschrieben: 03 Jun 2023 17:42 Deutlich mehr kommt hier an dem ölrohr raus oder wie man es nennt. Ich habe damals schon eine neue dichtung verbaut und auch ein bisschen silikon rangemacht.
Vielleicht habt jemand ein tipp wie man es noch besser dicht bekommt.
Das ist das Rücklaufrohr. Hast Du einen originalen O-Ring verbaut? Dichtmasse ist hier normalerweise nicht notwendig. Schau Dir mal die Dichtflächen an. Vielleicht ist hier was vermackt.

Gruß Stefan
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Re: Loch im Zylinderkopf

#19 

Beitrag von FlimFlam »

 Themenstarter

Ich habe jetzt einen neuen o-ring verbaut und jetzt ist das öl rucklaufrohr wieder dicht.

Ich habe noch eine andere frage. ich bin letztes jahr ca 3.500 km gefahren und habe heute einen ölwechsel gemacht. An der magnetischen Ölablassschraube war ganz ganz feiner metallischer abrieb. Es waren keine großen Stücke sondern es war wie ganz feiner metallischer Ölschlamm. Leider habe ich kein Foto gemacht aber der metallischer schlamm war schon fast erbsen-groß. Es hatte diese typische spitzen Formen wie wenn ein Magnet Metallstaub anzieht. Ist das noch im Rahmen, oder muss ich jetzt den Motor aufmachen und nach der Ursasche gucken? Ich habe auch im Ölfilter geguckt aber ich konnte da nichts finden.
Danke im voraus.
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deFlachser
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Re: Loch im Zylinderkopf

#20 

Beitrag von deFlachser »

Moin,

solange da keine Zähnchen vom Getriebe dran hängen, würde ich nichts machen. Frisches Öl und weiter fahren. Ohne Magnet wäre es nicht aufgefallen. Denke so ein bißchen Abrieb ist normal.
M. M.

Gruß Stefan
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uli64
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Re: Loch im Zylinderkopf

#21 

Beitrag von uli64 »

Servus!
...ich sach' ma' so:
Metallpartikel im Öl sind immer die Folge von Reibung und Verschleiß zwischen Metalloberflächen. Ein Stück weit in der Sache selbst begründet... :roll:
Dafür in Betracht zu ziehen ist alles was (in Deinem Falle) aus Stahl ist, wie Kolbenringe, Kugellager, Nockenwelle, Kipphebel, Steuer- u. AGW-Kette nebst zugehörigen Zahnrädchen...usw.
Genauso gibt die Beschaffenheit Auskunft, woher das Material stammt:
z.B."goldene" Späne (unmagnetisch) die von den Bronzescheiben seitlich des Pleuels aus dem Pleuelfußlager, "silbrige Plättchen" die vom Abrieb/Verschleiß gehärteter Oberflächen (z.B. Nadellager des Pleuelfußes, oder Abrieb der Getriebezahnräder) stammen; der von Dir gefundene "Feinstaub" könnte von der AGW- oder Steuer-Kette kommen....alles möglich.

Logischerweise gibt dann die Menge des aufgefundenen Materials, auch Auskunft über den Fortschritt des Verschleißes;
Das entscheidende ist: die Phase vom starten des Motors, bist das Öl (-druck) überall ankommt und die richtige Temperatur (Viskosität) hat, findet der meiste Verschleiß/Abrieb statt.
Im laufe des Motorlebens wird demnach das Spiel zwischen Metalloberflächen, in Lagern, etc. sich vergrößern und der Verschleiß zunehmen, bis hin zum finalen Motorschaden.

Fazit: bei der kleinen Menge Späne (wie Du beschreiben hast) würde ich mir (erstmal) noch keine Sorgen machen!
Aaaaber: Stichwort Wartung und Pflege! Das A&O!! Beim nächsten turnusmäßigen Ölwechsel, (laut WHB nach 6000km) das Öl, den Ölsumpf und weiterhin die Magnetschraube im Auge behalten. Wenn es mehr wird -und das wird es zwangsläufig- sollte man was tun...und zwar bevor die Fuhre "seltsame Geräusche", "merkwürdige Vibrationen" erzeugt, oder plötzlich gar nicht mehr läuft...

Mein Senf! :mrgreen:

Gruß, Uli :mrgreen:
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DR_Jörg (07 Jun 2023 13:37)
Mein Lieblingsspruch: ..."wenn man mal anfängt"... :roll:
siehe hierzu:viewtopic.php?t=11448 Renovierungsfred!
oder das da:viewtopic.php?f=15&t=12300 Kickermotor eines Forenmitglieds
und meine 2. Dakarviewtopic.php?t=13645
...und der hier, immer noch:...darf man auch mit Wurstfingern einem Vegetarier die Hand reichen?
..und aktuell dazu: ...gegen Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf...(Theodor Fontane)
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