So, wird mal wieder Zeit für einen neuen Teil. Nun isses quasi schon ne Weihnachtsgeschichte
. Geht jetzt langsam aber sicher dem Ende zu. Allerdings noch nicht mit Kapitel 13. Gibt ja schließlich im Flieger auch keine Sitzreihe mit der Nummer 13
.
Kapitel 13
…............. da es gestern nicht allzu spät wurde und ich wunderbar geschlafen hatte, war ich morgens gegen halb acht wach, so ganz ohne Wecker, sehr gut.
Direkt mal rein in die Klamotten und ab zum Frühstück. Heute früh war ich nicht alleine, ein älteres Ehepaar war noch mit an Bord. Der Herbergsvater war heute auch da, der hatte nämlich frei. Also beim Frühstück noch schön geplauscht. So ne gesellige und gesprächige Runde ist doch immer wieder schön.
Als ich mein Frühstück wieder restlos vernichtet hatte, baten mir die zwei noch was von sich an, sie würden das sowieso nicht alles schaffen, irgendwie süß. Musste allerdings dankend ablehnen, denn ich war wirklich satt.
Hab mich dann von den beiden verabschiedet, wollte ich doch noch mal fix unter die Dusche und meine Sachen packen. Gesagt getan, und kurze Zeit später war alles im Wagen verstaut. Noch schnell das Navi gefüttert, mittlerweile konnte ich es bedienen und dann auch vom Clemens verabschiedet. Nicht ohne das er mir noch einen echt guten Tip gegeben hatte. Er hat mir nämlich den direkten und schnellsten Weg zur Autobahn erklärt. Das Navi hätte mich sonst schön ganz außen rum geführt. Danke Clemens, immer gut wenn ein Aborigine da ist, der sich in der Gegend auskennt, ein
Scout quasi oder auch Pathfinder.
Ich winke noch mal aus dem Fenster, ja den automatischen Fensterheber hatte ich zwischenzeitlich auch gefunden, und schon bin ich ums nächste Eck verschwunden. Die Wegbeschreibung zur BAB war gut und ab hier kann nun das Navi übernehmen. Das sollte klappen, so hoffe ich zumindest.
Hat dann auch funktioniert, der Regen hörte auf (logisch, saß ich doch nun im Auto) und auf der Bahn war recht wenig los. Also Golf, zeig mal was Du drauf hast. Der Flachser beeilt sich und der Golf beeilt sich, so ganz ohne Panne. Ich war dann auch schön zeitig zuhause, musste ich doch noch den Wagen abgeben und Koffer packen. Montag heim und Dienstag ab in den Urlaub.
Zuhause dann gleich den Wagen ausgeladen und fix zur Rückgabestelle nach Mainz-Kastell gefahren. Zum Glück nicht so weit wie bei der Abholung. Rein ins Autohaus und mit der Dame, die das Auto zurücknimmt, wieder nach draußen. Sie mit den ganzen Papieren ums Auto rum und ich hinterher. „Da vorne links ist aber ein neuer Kratzer“. Kann nicht sein, sag ich, bin nirgendwo dagegen. Wie auch, das Teil quietscht ja rundrum, wenn man sich auf 5 Meter einem Hindernis nähert. „Doch, der ist in den Übernahmepapieren nicht aufgeführt“. Hat der wohl gepfuscht, ob´s absichtlich war, da ich die SB nicht ausschließen wollte und ihm Provision flöten ging, will ich jetzt mal nicht unterstellen.
Und dann wieder „ hier bitte unterschreiben“. Nö, sag ich, wäre ja ein Schuldeingeständnis. Werde ich den ADAC mal anschreiben und die Sachlage klären.
Aber jetzt erst mal wieder nach Hause, Kram auspacken und Waschmaschine in Betrieb nehmen. „Du Elke, eigentlich können wir doch die Regenklamotten gleich mit reinpacken, sehen wüst aus. Klar geht, wo sind se denn? Ääh, gute Frage, wo sind die eigentlich? Der Golf war komplett leer, hmm.
Als erstes beim Steffen (Pannenhelfer) angerufen. Der hatte ja seine Nummer zum Glück nicht unterdrückt. Hier schien es mir am wahrscheinlichsten, hatten wir doch erst als in den Abschlepper und dann wieder in den Amarok umgeladen. „Nö sorry, da war nix mehr“. Mist verfluchter. Als nächstes bei der HEM, nachdem ich die Nummer ausfindig gemacht hatte, nix. War auch am unwahrscheinlichsten, denn da hatten wir beide 3 x geguckt, das nix mehr rumliegt. Bleibt noch das Taxi. Die Rufnummer stand auf der Quittung. „Können wir leider nicht sagen, der Wagen ist unterwegs. Rufen sie doch um 16 Uhr nochmal an, da ist Schichtwechsel und wir können den mal durchsuchen“. Also gut, nochmal angerufen, wieder nix.
Kann ich mir wohl abschreiben. Schon mal beim Prolo geschaut, was das Zeug kostet. Würde mir nämlich wieder das Gleiche kaufen, da sehr zufrieden damit. O.k., so um die 100,- € versenkt. Egal, iss jetzt eh nicht mehr zu ändern und bevor ich mich nun wieder aufrege, isses mir lieber egal. Morgen geht’s schließlich in den Urlaub.
Klingelt doch das Handy und der Steffen iss dran. „Du, ich hab´s gefunden, war zwischen Rückbank und Einstieg gerutscht“. „Super, ich meld mich, wenn wir wieder aus dem Urlaub zurück sind, dann schickt es mir bitte“. Was hab ich mich gefreut
.
….......ff