Westsahara 2024-Eine Leidensgeschichte

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tobster
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Re: Westsahara 2024-Eine Leidensgeschichte

#91 

Beitrag von tobster »

 Themenstarter

Die Lösung mit dem Datenblatt ist nachvollziehbar, aber für Dich als Kunde nur unnötig teuer. Sowas kostet beim TÜV Süd ca 140 Euro.
Sorry vielmals, wenn ich da milde lächle, Du wirst es verstehen wenn Ihr erfahrt was ich schlussendlich bezahlt habe.
Aber vom Ablauf her habt Ihr da alle recht. Nur so kam es leider nicht.
martin58
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Re: Westsahara 2024-Eine Leidensgeschichte

#92 

Beitrag von martin58 »

.. es bleibt spannend ;-)
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uli64
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Re: Westsahara 2024-Eine Leidensgeschichte

#93 

Beitrag von uli64 »

Servus
tobster hat geschrieben: 05 Dez 2022 18:02 Sorry vielmals, wenn ich da milde lächle, Du wirst es verstehen wenn Ihr erfahrt was ich schlussendlich bezahlt habe.
Aber vom Ablauf her habt Ihr da alle recht. Nur so kam es leider nicht.
...krass! :shock: :roll: :oops:
...da hab' ich ja mit dem ollen Rahmen für meine "Back-in-Black" mehr als sauisches Glück gehabt!
Diese DR war bereits 16 Jahre (2004-2020) abgemeldet, die Zulassung mit TÜV an einem Vormittag über die Bühne gegangen... 8)

Gruß, Uli :mrgreen:
Mein Lieblingsspruch: ..."wenn man mal anfängt"... :roll:
siehe hierzu:viewtopic.php?t=11448 Renovierungsfred!
oder das da:viewtopic.php?f=15&t=12300 Kickermotor eines Forenmitglieds
und meine 2. Dakarviewtopic.php?t=13645
...und der hier, immer noch:...darf man auch mit Wurstfingern einem Vegetarier die Hand reichen?
..und aktuell dazu: ...gegen Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf...(Theodor Fontane)
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Re: Westsahara 2024-Eine Leidensgeschichte

#94 

Beitrag von DR500 »

tobster hat geschrieben: 01 Dez 2022 19:13 Lange habe ich nach dem fehlende Deckel des Sicherungskastens gesucht, vergeblich. Alle Lösungen aus dem Zubehör sind extrem klobig und lassen sich nicht servicefreundlich einbauen. Ich finde meine Lösung pragmatisch und Praxistauglich.
https://www.amazon.de/Sicherungshalter- ... B086K4PMNW

Die sind recht kompakt, günstig und vorallem gedichtet- sowohl bei den Öffnungen fürs Kabel als auch beim der Deckel.

Gruß
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tobster
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Re: Westsahara 2024-Eine Leidensgeschichte

#95 

Beitrag von tobster »

 Themenstarter

...da hab' ich ja mit dem ollen Rahmen für meine "Back-in-Black" mehr als sauisches Glück gehabt!
ja, hast Du, weil bei Dir die Voraussetzungen gestimmt haben. Bei mir hat sich das dann etwas anders gestaltet.

@DR500 : Vielen Dank für den Tip, ich schwanke noch etwas und suche weiter. Ich hätte natürlich gerne eine Lösung, die der Originalen Sicherungsbox nahekommt. Von oben leicht erreichbar. Es wird sich was finden.

29.August 2022
Die TÜV Prüfstelle liegt quasi auf meinem Arbeitsweg und ich kenne auch noch einen Prüfer aus meiner Zeit als Motorradmechaniker persönlich. Da ich mittlerweile fünf Mopeds immer und immer wieder tüven darf ist es mittlerweile so, dass wir uns duzen und er " den mach ich! " ruft, sobald er mich auf dem Hof sieht. Sehr sympathisch und kompetent.
Ich habe alle Papiere dabei und schildere ihm das Problem. Es nützt nichts, er kann es so auch nicht nachvollziehen. Ja, die war schonmal in Oldenburg legal unterwegs aber es gibt eben in Flensburg nichts mehr darüber, muss lange her sein.
"Bring das Ding mal her und wir setzen uns mit der Division Datenblatt (heisst wirklich so) in Verbindung"
Ok, also Hängertransport zum TÜV, zum Glück habe ich die Möglichkeit, sogar mit Vorderradwippe auf dem Hänger.
Unklar ist noch, wann ich das hinkriege, Samstags ist er nicht da.
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Re: Westsahara 2024-Eine Leidensgeschichte

#96 

Beitrag von Erstbesitzer 1990 »

Moin,

zum Thema Sicherungskasten, wielleicht kennst Du jemanden mit einem 3D-Drucker. Mir hat ein ehemaligerbekannter einen Deckel gedruckt, wird mit zwei Schrauben fixiert.
Doch einfacher wäre so ein Model:
https://www.amazon.de/CONRAL-4-Wege-Sic ... C61&sr=1-9
Mir war die Verkabelung der Zusatzgeräte, wie Griffheizung usw. zu viel an der Batterie geworden und habe mir eine 6-fach Sicherungsbox angebaut. Funktioniert prima. CDI ist nur liegend, weil ich am Batteriekasten die Seitlichen Bleche entfernt habe, dass wenn ich an den Vergaser muß, nur die Batterie etwas nach hinten schieben kann um den Luftfilterkasten auch nach hinten schieben kann.
IMG_20210401_192902(1).jpg
LG

Heiko
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Re: Westsahara 2024-Eine Leidensgeschichte

#97 

Beitrag von hapeka »

Hi Tobster,mal was anderes,wo und wann in 2024 willst du denn hin? Ich war inzwischen 3x in Marokko (auch in Tunesien ,Algerien und 6 Monate in Westafrika)aber Mauretanien hab ich noch offen.Im Herbst 2023 endet mein aktives Arbeitsleben dann hab ich Zeit :D .Du kommst ja aus meiner Nähe vllt.ergibt sich da ja was :wink:
BG HP
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Re: Westsahara 2024-Eine Leidensgeschichte

#98 

Beitrag von TST »

Hi Leute,

Marokko steht auch noch auf meiner Reiseliste. Zeitlich bin ich unabhängig. Will die Tour mit der DR fahren. Der Motor wird zu diesem Zweck überholt und hinten kommt ein neues Federbein rein. An meiner Kondition arbeite ich zur Zeit.

Gruß Thomas
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Re: Westsahara 2024-Eine Leidensgeschichte

#99 

Beitrag von tobster »

 Themenstarter

wielleicht kennst Du jemanden mit einem 3D-Drucker
Leider nein.
wo und wann in 2024 willst du denn hin?
Ich werde wieder im Mai mit dem Backroadclub fahren www.backroadclub.com
Mir ist schon klar , dass man sich die Startgebühr sparen kann, das geht in Marokko auch easy selbstorganisiert. Was da aber an Zusammenhalt und Spass in so einer bunt gewürfelten Gruppe rauskommt ist einfach nur grandios, von einer schönen Freundschaft, die daraus entstanden ist mal ganz abgesehen. Ich bin ein Herdentier.
Marokko steht auch noch auf meiner Reiseliste
Mitkommen!

Genau deswegen hab eich mir die DR ja zugelegt: max. 50 PS und min. 20 Jahre alt.
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Re: Westsahara 2024-Eine Leidensgeschichte

#100 

Beitrag von tobster »

 Themenstarter

Es ist schon fast Mitte September 2022 als ich es endlich auf die Reihe kriege an einem Samstag ( das Los der arbeitenden Bevölkerung) einen Termin zu bekommen. Ich also die DR auf den Hänger, ordentlich verzurrt und los zum TÜV . Ich glaube mittlerweile nicht mehr an eine schnelle Lösung und es ist schon September. Mir läuft die Zeit davon um Im Mai 2023 guten Gewissens ( im Sinne von : Wissend das die Karre zuverlässig ist) nach Marokko zu starten.
An der Prüfstelle angekommen melde ich mich an und rödel die Karre runter.
Nach kurzer Wartezeit werde ich von "meinem" TÜV Prüfer und einem weiteren Prüfer begrüßt.
Das Motorrad verschwindet in der Halle und ich warte davor. Der Lenkkopf und die Fahrgestellnummer werden geprüft und es wird fleißig an PC´s gearbeitet um Daten zu erheben und Historien zu eruieren.Es wird auch viel telefoniert.
Die Tür geht auf und der Sachverständige kommt kopfschüttelnd auf mich zu. Verdammt, wieder dieses Kopfschütteln, das heisst nichts Gutes.
Er teilt mir mit, daß es mit dem Datenblatt wohl so nichts wird. Es handelt sich um einen ehemaligen Grauimport und Suzuki Deutschland gibt die Daten zur Fahrgestellnummer nicht frei. So könne man leider keine HU erstellen. Ich möchte mir doch bitte einen Termin zum Vollgutachten mit Abgasmessung am Empfang geben lassen und wiederkommen. Dann wird ein Sachverständiger alles machen und dokumentieren um das Kfz in Deutschland auf die Strasse zu bringen. Ich soll viel Zeit, Geduld und vorallem Geld mitbringen. Auf meine Frage warum wir das jetzt nicht gleich machen kommt die Antwort, daß würde heute jeglichen Zeitrahmen sprengen, das dauert...
Ich nehme die DR ohne jegliche weitere Erkenntnis wieder auf den Hänger und mit nach Hause.
Der nächste freie Termin für eine Vollabnahme ist Mitte Oktober.
Ich übe mich in Geduld und hoffe auf einen milden Herbst.
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Re: Westsahara 2024-Eine Leidensgeschichte

#101 

Beitrag von martin58 »

Oh, das klingt nicht gut.
An dieser STelle wäre jetzt ein Abbiegen auf die andere Spur angezeigt gewesen. Da brauchts einen Motorrad-kompetenten Prüfer mit gutem Willen ..
Hasi
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Re: Westsahara 2024-Eine Leidensgeschichte

#102 

Beitrag von Hasi »

An der Stelle hätte ich mir einen gebrauchten Rahmen der SP42 RS geholt (bekommt man hinterhergeschmissen) die Schose umgestrickt und dabei noch die eine oder andere Kleinigkeit aufgearbeitet.
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tobster
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Re: Westsahara 2024-Eine Leidensgeschichte

#103 

Beitrag von tobster »

 Themenstarter

Da brauchts einen Motorrad-kompetenten Prüfer mit gutem Willen ..
Den hatte ich, es gibt Dinge die man einfach nicht ändern kann. Schlussendlich wären das alles Infos gewesen, die ich von einem ehrlichen Verkäufer erwartet hätte, den allerdings hatte ich nicht.
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Re: Westsahara 2024-Eine Leidensgeschichte

#104 

Beitrag von Hasi »

tobster hat geschrieben: 12 Dez 2022 18:02
Da brauchts einen Motorrad-kompetenten Prüfer mit gutem Willen ..
Den hatte ich, es gibt Dinge die man einfach nicht ändern kann. Schlussendlich wären das alles Infos gewesen, die ich von einem ehrlichen Verkäufer erwartet hätte, den allerdings hatte ich nicht.
Schade, dass so etwas auch noch über ein renomiertes Forum passiert. Eigentlich sollte das Risiko da geringer sein, aber ein paar ungläubige gibt es wohl überall. :-(
martin58
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Re: Westsahara 2024-Eine Leidensgeschichte

#105 

Beitrag von martin58 »

@ tobster: Die Auflösung wird uns ja noch präsentiert, wir sprechen also über Vergangenheit. Dennoch: "Motorradkompetent" meint für mich nicht nur, dass sich der Prüfer auskennt mit den Spezifika der zweirädrigen Fortbewegung.
Wenn Dein Prüfer in der Situation "einfach nur" die HU gemacht hätte, unter der Annahme, dass auch eine Import-DR650 nicht 1300 ccm im Motor hat, einen versteckten Mini-Turbolader im Vergaser versteckt und mit Diesel befeuert wird, wäre die Kuh vom Eis gewesen.
Bei meiner Z1000 war es seinerzeit die selbe Nummer. Der Ofen ist aus Italien importiert worden und entsprach vermutlich nicht bis zur letzten Schraube der für Deutschland homologisierten Z1000A1, wie sie 1977 hier beim Kawa-Dealer zu kaufen war. Aber der Ermessensspielraum des Prüfers ist eben zu meinen Gunsten ausgelegt worden und ich hatte die für die Zulassung erforderliche HU.
Sowas geht allerdings vor allem dann besser, wenn man als Prüfer nicht unbedingt auf der Prüfstelle mit anderen Kittelträgern vom Dampfkesselverein agiert. Da gibts immer noch mal einen, der noch seinen Senf dazu geben muss im Sinne von ".. ja aber der §13, Abs. 12 der 3. Novelle der STVZO vom 8. August 1962 besagt, dass die Blinker bei unter 5 Grad Außentemperatur eine Heizung brauchen bei Fahrzeugen über 650 ccm ..." .. sprich: Werkstatt-TÜV wäre der Königsweg gewesen.
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