DR600 - Startprobleme

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Gelöschter User

DR600 - Startprobleme

#1 

Beitrag von Gelöschter User »

 Themenstarter

Liebes DR 600 Forum,

so jetzt kommt es schon zu meiner ersten Frage. Wäre super, wenn Ihr mir weiterhelfen könntet.
Ich habe mir vor kurzem eine DR 600 SN 41A Baujahr 1989 zugelegt. War ein Garagenfund und ist daher nicht angesprungen. Hat aber trotz allem recht solide ausgesehen und deswegen und weil ich das Motorrad immer schon mal haben wollte habe ich sie mir zugelegt.

Nun aber zu meinem Problem: Ich bekomme das Motorrad aber leider nicht zum rennen. Mit dem Kickstarter habe ich ohne Starterspray keine Chancen. Wenn ich Starterspray (bei den Zündkerzen) in den Zylinder sprühe springt sie gleich an, geht aber nach ein paar Sekunden wieder aus. Ich habe sie auch schon einen Abhang heruntergeschoben und über Kupplung schnalzen angestartet. Dann läuft sie solange ich (recht viel) Gas gebe. Wenn ich vom Gas runter gehe stirbt sie ähnlich wie beim ankicken, gleich ab. Standgas habe ich auch schon höher gestellt, macht aber leider keinen Unterschied.

Was ich bereits gemacht habe:
- Zündkerzen Neu
- Batterie Neu
- Flachschiebevergaser von Hessler Neu mit Abstimmung (Der alte war fertig)
- Benzin Neu
- Benzinfilter Neu
- Benzinschlauch Neu
- Luftfilter Neu
- Öl Neu
- Ölfilter Neu

Zündfunke ist da und Kompression habe ich meiner Einschätzung auch. (Sonst würde sie mit Starterspray nicht anstarten oder?)
Ich weiß leider nicht mehr was ich weiter versuchen soll und würde mich sehr über Tipps / Unterstützung freuen!

Vielen Dank und alles Gute,
Frederic Chovghi.
Hasi
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Re: DR600 - Startprobleme

#2 

Beitrag von Hasi »

Hast Du die Ventile eingestellt? Bei zu wenig oder keinem Spiel kann es zu diesem Verhalten kommen.
franz muc
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Re: DR600 - Startprobleme

#3 

Beitrag von franz muc »

Dann fangen wir beim Vergaser an: Welche Einstellung hat der neue Vergaser (TM 40) denn? Welche Hauptdüse, welche Leerlaufdüse? Gemischschraube wie weit raus gedreht?

Auspuff dicht?
Vergaser zieht keine Falschluft?
Husqvarna 701 LR
hiha
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Re: DR600 - Startprobleme

#4 

Beitrag von hiha »

Sers Frederic,
ich bin in Neubiberg im münchner Südosten daheim, arbeite im Westen (Martinsried), hab ein Ultraschallbad und kenne den DR600-Vergaser ziemlich auswendig. Es sollte sogar noch irgenwo ein Leihvergaser zum Testen rumliegen. Auch andere Fehler an der 600er sind mir nicht fremd, denn ich reparier dem Schwager seine DR600 immer wieder mal, wenns denn sein muss. Wennst mir sagst wo Du aktuell wohnst, können wir uns ja mal treffen.
Gruß
Hans
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor hiha für den Beitrag:
deFlachser (04 Apr 2023 19:41)
Gelöschter User

Re: DR600 - Startprobleme

#5 

Beitrag von Gelöschter User »

 Themenstarter

Hasi hat geschrieben: 04 Apr 2023 12:23 Hast Du die Ventile eingestellt? Bei zu wenig oder keinem Spiel kann es zu diesem Verhalten kommen.
Danke für die Antwort!

Nein habe ich nicht gemacht. Können sich die Ventile durch Standzeit verstellen?
Ist es schwierig diese einzustellen? (Habe Mittelmäßige Schraubererfahrung)

Liebe Grüße,
Frederic.
Gelöschter User

Re: DR600 - Startprobleme

#6 

Beitrag von Gelöschter User »

 Themenstarter

franz muc hat geschrieben: 04 Apr 2023 12:48 Dann fangen wir beim Vergaser an: Welche Einstellung hat der neue Vergaser (TM 40) denn? Welche Hauptdüse, welche Leerlaufdüse? Gemischschraube wie weit raus gedreht?

Auspuff dicht?
Vergaser zieht keine Falschluft?
Danke für die schnelle Antwort,
zu den Fragen:
- Ich weiß leider nicht welche Düsen Hessler gewählt hat. Ich werde bei denen mal nachfragen.
- Gemischschraube habe ich sicherheitshalber nichts geändert. Kann ich die in irgendeine Richtung auf "Standard" oder einen "sicheren (bei dem sie am ehesten startet)" Modus stellen um zu testen ob das das Problem ist?
- Auspuff ist dicht ja
- nach meiner Erinnerung scheint alles dicht, werde das aber nochmal überprüfen

Vielen Dank und liebe Grüße,
Frederic Chovghi.
Gelöschter User

Re: DR600 - Startprobleme

#7 

Beitrag von Gelöschter User »

 Themenstarter

hiha hat geschrieben: 04 Apr 2023 13:10 Sers Frederic,
ich bin in Neubiberg im münchner Südosten daheim, arbeite im Westen (Martinsried), hab ein Ultraschallbad und kenne den DR600-Vergaser ziemlich auswendig. Es sollte sogar noch irgenwo ein Leihvergaser zum Testen rumliegen. Auch andere Fehler an der 600er sind mir nicht fremd, denn ich reparier dem Schwager seine DR600 immer wieder mal, wenns denn sein muss. Wennst mir sagst wo Du aktuell wohnst, können wir uns ja mal treffen.
Gruß
Hans
Lieber Hans,
vielen Dank echt cool von Dir! Bike steht zwar im Moment in Salzburg aber ich bekomme das sicher schon irgendwo her.
Ich schreib dir mal eine PN.

Danke und liebe Grüße,
Frederic.
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Re: DR600 - Startprobleme

#8 

Beitrag von deFlachser »

Gelöschter User hat geschrieben: 04 Apr 2023 18:09 Kann ich die in irgendeine Richtung auf "Standard" oder einen "sicheren (bei dem sie am ehesten startet)" Modus stellen um zu testen ob das das Problem ist?
Hi Frederic,

lies das mal, hat Claus gut erklärt.

https://dr-650.de/viewtopic.php?p=149389#p149389

Gruß Stefan
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Re: DR600 - Startprobleme

#9 

Beitrag von franz muc »

Meine DR 600 hat einem TM 40 Vergaser bekommen.
Sie springt einwandfrei an, wenn die Leerlaufgemischregukierschraube 1,5 Umdrehungen raus ist. Mit Choke natürlich. Den schiebt man nach 200 Metern rein.

Dies bei einer 140er Hauptdüse.

Leider bockt sie aber, wenn sie warm ist massiv.

Was das nun ist, ist mir erstmal egal.

Versuche es mit 1,5 Umdrehungen raus und den Gasgriff 1/2 auf machen.

Bei meiner mache ich erst weiter, wenn ich wieder Lust dazu habe. Bis dahin bleiben der neue Vergaser und die DR in der Garage und können über ihr Fehlverhalten nachdenken.
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Re: DR600 - Startprobleme

#10 

Beitrag von CH-Patrick »

Hi Frederic

Fahre seit Jahren auch eine 600er DR und ist mein Lieblingsmoped. Riecht richtig gut und vibriert anständig :D

Das Standgas genug hoch hilft bei mir schon sehr beim Starten. Vor der Startprozedur drei Mal Vollgas geben, damit die Beschleunigerpumpe etwas Benzin einspritzt. Ob eine solche beim TM40 eingebaut ist, weiss ich nicht. Bei mir hat sehr gut geholfen, die Widerstände im Kerzenstecker auszubauen und mit einem Messingstück zu überbrücken, weil in der Kerze sind diese Wiederstände bereits verbaut und mit denen im Stecker kann der Zündfunken ein bisschen zu schwach sein.

Der O-Ring zwischen Ansaugstutzen und Zylinder kostet nicht viel und kann schon auch altern und undicht sein.

Wünsche viel Ausdauer und bald viel Freude mit der Maschine

Viele Grüsse
Patrick
Geniesse meine 1987 DR 600 S zur Freude,
die Suzuki Bandit 1250 für die Autobahn,
die Honda CRF 300 L für Kenzingen
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