Hallo zusammen,
ich wärm den Pfred mal auf, weil die Kupplung von des Schwagers DR600 zu rutschen anfängt, und ich das ganze jetzt mal nachhaltig bekämpfen möchte, in der Hoffnung dass es klappt
Heute hab ich einen übrigen Kupplungskorb mal auf den Teilapparat aufgespannt und die eingeschlagenen Nuten nachgefräst. Dabei ist mit aufgefallen, dass die Nuten offenbar nur gegossen, und nicht nachbearbeitet wurden, denn sie waren in der Teilung ziemlich unterschiedlich. Insgesamt sind die Nuten jetzt fast 1mm breiter als vorher. Ob ich das so lassen kann weiß ich noch nicht, ich hab noch die Option sie aufzuschweißen und nochmal zu fräsen.
Dann hab ich nach bewährter Methode die Blechscheiben mit einem groben Feilstrich versehen. Im XT-Renner und diversen anderen Mopeds fährt das seit bald 25 Jahren problemlos und rutschfrei. Die These, dass es nicht auf die Rauhigkeit ankommt sondern auf die Fläche, mag im Physikunterricht stimmen, in der Praxis würd ich das in Frage stellen. Die Befeilung von Kupplungsblechscheiben ist übrigens nicht auf meinem Mist gewachsen, das hat man mindestens seit SoS-Zeiten so gemacht.
Beim Feilen kam ausserdem heraus, dass die Scheiben ziemliche Dickenunterschiede bzw kurze Querwellen hatten, die sich auch durch polierte Stellen zeigten. Dadurch hat man natürlich keine gleichmäßige Pressung.
Fortsetzung folgt...
Hans