das empfindlichste Bauteil im DR Motor ist der Zylinderkopf: Nockenwelle/Kipphebel und deren Lager. Also hab ich vor einiger Zeit ein Ölthermometer zwischen Ölkühler und Zylinderkopf gebaut und festgestellt, dass es ewig dauert, bis das zum Zylinderkopf kommende Öl auf Betriebstemperatur ist. Wenn´s draußen einigermaßen kalt ist, erreicht man diesen Punkt quasi gar nicht.
Daraufhin hab ich den Ölkühler abgeschraubt, woraufhin hier im Forum natürlich direkt Kritik aufkam.
Ich hab mich gerade etwas tiefergründig mit der CCM 644 auseinander gesetzt und bin auf folgende Internetseite gestoßen:
https://www.holomann.de/ccm/ccm.html
Ich bin also nicht der einzige, der diese Problematik erkannt hat. Vielleicht ein sinnvoller Input für den einen oder anderen.Aus Gewichts- und Themperaturgründen ist der Ölkühler demontiert worden. Die Ölthemperatur ist im Sommer 2003 an den heißesten Tagen nicht über 85° C gestiegen, wohlgemerkt ohne Ölkühler. Die Warmfahrzeit hat sich danach extrem verkürzt, und die Charakteristik des Motors hat sich ebenfalls verbessert. Zum schliessen der Ölstutzen wurden ausgelaserte Edelstahlplatten verwendet (Sonderanfertigung).
Gruß
PS: bei den alten DRs kann man natürlich nicht wie in dem Link die Kanäle dicht machen. Logisch. Auch ein Ölthermostat kann bei den alten DRs nicht einfach zwischengeschalten werden. Es braucht dann einen Bypass.