Hallo zusammen, ich bin Neu hier und habe zum Einstieg Zeit keine Fragen, sondern eine Lösung.
Bisher war ich nur stiller Mitleser in diesem hilfreichen Forum.
An meiner DR600R (SN41A1) wurde der Schalter am Seitenständer funktionslos.
Wenigstens hat der Schalter nicht mehr geöffnet.
Somit konnte ich ohne gebrückten Eingang an der CDI starten.
Bei der MFK(Schweizer Tüv) muss aber der den Motor bei eingelegtem Gang und ausgeklappten Ständer ausschalten.
Da habe ich mir gedacht man könne das Ding doch zerlegen um zu sehen was da drin ist.
Das öffnen ging ganz unerwartet ohne Probleme.
Hilfreich wäre gewesen im voraus zu wissen was da ans Tageslicht kommt.
Unter der Schwarzen Masse befindet sich eine Platine, die mit 4 Schräubchen im Gehäuse befestigt ist.
2 der Schräubchen fixieren auch einen Bügel zur Zugentlastung des Kabels.
Auf Aussparungen in der Platine sind eine Diode und ein Reed Kontakt verbaut.
In meinem Fall hat scheinbar die defekte CDI die Kontakte Verschweisst.
Einen Neuen Reed Kontakt eingelötet und das Ding funktioniert, zumindest auf dem Tisch.
Die Reed Kontakte sollten nicht allzu empfindlich sein, sonst öffnen die nicht.
Auch die richtige Position musste ich erst finden, mittig eingelötet hat das nicht gepasst.
Zugemacht habe ich das Teil mit DOWSIL 744, das ist aber Weiss anstelle von Schwarz.
Das sieht man ja am montierten Schalter nicht.
Schalter Seitenständer
Re: Schalter Seitenständer
Der wieder zum Leben erweckte Schalter funktioniert
Der Reedkontakt ist von Littelfuse und ist für 1 Ampere und 140 VAC spezifiziert, das sollte reichen.
Hier noch Bilder der Innereien.
Der Reedkontakt ist von Littelfuse und ist für 1 Ampere und 140 VAC spezifiziert, das sollte reichen.
Hier noch Bilder der Innereien.
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Re: Schalter Seitenständer
Hi,
ich kenne das Phänomen aus der Sicherheitstechnik. Für manche Anwendungen nutzte man diese Reedschalter im Aussenbereich jedoch für Ströme < 100mA.
Werden die Glasröhrchen stark mechanisch belastet, werden diese mit der Zeit undicht und die Kontakte verbrennen. Vermeiden kann man dies bedingt in dem man einen Kondensator parallel schaltet oder die sogenannte Löschdiode einsetzt. Eigentlich kenne ich den Kondensator von der Zündanlage meiner NSU-Max. Hat ein bisschen gedauert bis ich damals dahinter kam warum der Kontakt ständig verbrennt. Irgend ein Witzbold hatte den einfach ausgelötet.
Gruß Thomas
ich kenne das Phänomen aus der Sicherheitstechnik. Für manche Anwendungen nutzte man diese Reedschalter im Aussenbereich jedoch für Ströme < 100mA.
Werden die Glasröhrchen stark mechanisch belastet, werden diese mit der Zeit undicht und die Kontakte verbrennen. Vermeiden kann man dies bedingt in dem man einen Kondensator parallel schaltet oder die sogenannte Löschdiode einsetzt. Eigentlich kenne ich den Kondensator von der Zündanlage meiner NSU-Max. Hat ein bisschen gedauert bis ich damals dahinter kam warum der Kontakt ständig verbrennt. Irgend ein Witzbold hatte den einfach ausgelötet.
Gruß Thomas
SP43b