Als erstes flog der Akrapovic-Endtopf runter, ist zwar toll so ein Akra zu haben, bringt aber nix wenn er von einer R6 stammt die einen Vorschalldämpfer hat,
sprich die CCM war mit dem Teil ochsenlaut. Dementsprechend haben wir den Topf im ebay verhökert und den originalen Remus verbaut.
Die zweite wichtige Tat war den überdimensionalen Frontfender abzubauen und den originalen wieder anzuschrauben.
Dieser musste bissl aufgearbeitet werden, da er auf der Oberfläche Lackverlust und Kratzer hatte.
Bei Gelegenheit kommt mal Folie drauf, am besten wenn ich auch ein Originalheck gefunden habe.
Original Rücklicht und Kennzeichenträger sind zumindest vorhanden.
Ne zeitlang gab es bei den Briten noch das grundierte Originalheck neu für 88 Pfund, nu nicht mehr.
Zum Glück hab ich noch den geschraubten Lenkanschlag bekommen, war mit 18 Pfund inkl. Versand ja nicht so teuer...derjenige der die nicht vorhandene
Originalmaske abgebaut hat, hat den Lenkanschlag gleich mit abgeschraubt.

Der Fortschritt ist auf den beiden ersten Galeriebildern zu sehen.
Als nächstes flogen die grauen Griffgummi (wurden durch ProGrip 731 ersetzt) und die runden KTM-Spiegel runter.
Louis-Zubehörspiegel haben meiner Frau am Besten gefallen, also die angeschraubt.
Bei den ersten Lichttests fiel uns auf, das der Ellipsioden-Scheinwerfer genau in den Kotflügel leuchtet...Kotflügel zu hoch und Lampe zu nieder...ausserdem
war die Leuchtkraft einfach zu gering, meine Frau ist eh leicht nachtblind. Nach einiger Zeit recherche war klar das nur ein H4-Klarglasscheinwerfer die nötige
Leuchtkraft bringt, also den von Paaschburg & Wunderlich für die KTM EXC-Modelle bestellt und gleich noch die passende schwarze Maske dazu.
Das Ergebnis der Ausleuchte überzeugt, die kleine Funzel hat wirklich Power.
Die Maske wird oben mit zwei Gummis festgemacht und unten durch 2 Kunststoffbolzen am Fender geführt. Diese Bolzen hat der originale CCM-Fender natürlich nicht,
die Überlegung war einen KTM-SuMo-Fender zu besorgen. Da aber das Original-Cockpit, das unbedingt bleiben sollte, die Maske auf mehr Distanz zur Gabel zwingt,
hätte das einen blöd aussehenden Winkel der Maske ergeben. Zwei Löcher im Originalfender mit Schrauben, Muttern und Spritschläuchen über den Gewinden der Schrauben
später war das Thema auch erledigt.
Das graue EXC-Heck wurde durch ein schwarzes ersetzt, natürlich passt das nicht eins zu eins, ohne Sägearbeiten und bohren geht´s nicht.
Um die Kunststoffteile in die richtige Form zu bringen, hat sich eine Japansäge mit feinem Blatt als Ideal erwiesen, es muss gar nicht oder kaum nachgearbeitet werden.
Fortschritt siehe Bild 3 und 4 in der Galerie.
Die EXC-Seitendeckel werden auch noch runtergekürzt, der Auspuff soll frei liegen.