vor ein paar Tagen habe ich einen Ölwechsel mit Ölfilterwechsel bei meiner SP41 gemacht, wie es im Bucheli-Handbuch beschrieben ist. Als Öl habe ich teilsynthetisches 10W40 von Louis (gekauft 09/2013, ungeöffnet) verwendet. Vor dem Ölwechsel war am Motor alles in Ordnung und er hat keine untypischen Geräusche gemacht. Als ich nach dem Ölwechsel gestartet habe, besteht seit dem ein drehzahlunabhängiges metallisch klingendes Geräusch. Morgen werde ich nochmal genauer gucken, um das Geräusch weiter eingrenzen zu können. Hat hier jemand nach dem Ölwechsel ein ähnliches Problem gehabt oder schon eine grobe Ahnung, was es sein könnte?
Die Farbe des Öls ist ebenfalls untypisch, da sich das Öl normalerweise erst im Laufe von einigen Kilometern verfärbt. Ich habe davon ein Foto gemacht, auf dem die Farbe in etwa zu erkennen ist.
drehzahlunabhängig? Im Motor ist doch alles
irgendwie drehzahlabhängig????
Wie wärs mit den Laufrollen der
Kette? Verspannter Dekozug?
Der Ölwechsel wars nicht, was
Hast sonst noch gemacht?
DR 600 Dakar, nach 80 tkm verkauft
DR 650 SP 44 nach 10 tkm verkauft
DR 600 S nach 40 tkm verkauft
Husqvarna 701 LR bisher 12 tkm gefahren
Schon mal danke für die Antworten. Ich schaue mir das Öl morgen genauer an, da es nicht vor meiner Tür steht. Auf Späne werde ich dann auch kontrollieren.
Mit drehzahlunabhängig ist gemeint, dass das Geräusch gleichbleibend ist, auch wenn sich die Drehzahl ändert. Was anderes habe ich nicht geändert. Sie war seit September untergestellt und wurde nicht mehr bewegt.
Das einzige was mir noch aufgefallen ist war, dass sie nach dem Ölwechsel erst nach dem 3ten Kick angesprungen ist. I.d.R. springt sie sonst beim ersten Kick an, was sie jetzt auch wieder tut.
Das Öl könnte so vom Bild her auch einfach aufgetrieben seien(schäumt). Mit nem Ölwechsel einen Motorschaden hin bekommen geht ja eigentlich nur wenn man kein Öl auffüllt.
Da rutscht eher die Kupplung als das ein richtiger Schaden entsteht durch falsches Öl.
Bei den Ölen muss man sich auch mal vor Augen halten das zwischen dem was da laut Suzuki rein muss und dem was man kaufen kann 20 Jahre Entwicklung liegen.
Das billigste Internetöl dürfte heute besser Additiviert seien als damals ein hochwertiges Öl.
ich habe heute das Öl angeguckt und abgelassen. Im Sichtfenster sah es recht normal aus, also nicht mehr so wie auf dem Foto. Metallspäne habe ich nicht gefunden, sondern nur sehr feinen Metallstaub im Öl. Das Ölsieb hatte ich nicht gesäubert und wollte das vorhin machen, nur leider bekomme ich nur eine von den zwei Kreuzschrauben ab. Die andere ist jetzt schon recht rund und immer noch fest. Das Sieb an sich sieht von unten recht verdreckt aus und Ölreste haben teilweise schon die Konsistenz von Plastik.
Sind da original weiche goldene Kreuzschlitzschrauben verbaut? Die werde ich auf jeden Fall gegen Inbusschrauben tauschen, wenn ich beide lose habe.
Wenn ich das Sieb abhabe und im Sieb keine Metallspäne oder Stücke sind, wie verfahre ich dann am besten weiter, um das Problem zu finden? Vielleicht löst sich das Problem ja auch von alleine, wenn ich neues Öl auffülle und eine Runde fahre ^^.
Hi Daniel,
die Original-Schrauben sind
Kreuzschrauben. In Alu, also
nicht zu fest anziehen.
Das Öl mit der Plastikonsestenz
könnten Dichtungsreste (Dirko)
sein.
Am Öl liegst nicht. Warum neues
reinschütten?
Ich würde anlassen und schauen
woher das Geräusch kommt.
Schraubenzieher mit Griff ans Ohr
und so.
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daniel16 hat geschrieben:Metallspäne habe ich nicht gefunden, sondern nur sehr feinen Metallstaub im Öl.
Auweh. Wenns meine wäre, und ich das Schlimmste verhüten wollte, täte ich jetzt zumindest mal den Zylinderkopf runterreissen. Im Allgemeinen sieht man da, dass Nockenwelle und Kipphebel am Zerfallen sind. Weiterfahren tötet den restlichen Motor jedenfalls garantiert. Da rentiert sich dann ein Neuaufbau nicht mehr..
DAS würde natürlich zum Ölwechsel passen.Das die Sekunden ohne Öldruck dem Venbtiltrieb den letzten Schuß verpasst haben.
Wenn man dann weiter fährt wäre dieser Ölwechsel wohl die letzte Ölung .
Die Sekunden ohne Öldruck sind dem Ventiltrieb aber egal, da es zwischen Nocken und Kipphebelgleitflächen eh keinen hydrodynamischen Ölfilm gibt. Und so viel Öl ist da eigentlich immer.
WENN das jetzt hin ist, hats vorher schon was ghabt...
Aber müssten bei einem Schaden an der Nockenwelle die Geräusche dann nicht drehzahlabhängig sein? Das ist ein Punkt der mich doch sehr wundert, mir ist auch bei mehrmaligem drüber nachdenken nichts eingefallen was dazu passen würde, gibts dazu noch Meinungen?
Mein Motor spricht in Psalmen zu mir:
"Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein!"