Also ich würd mal sagen, dass das die Antriebskette ist, da du sehr früh in den 5. schaltest. Wenn du dann untertourig rausbeschleunigst, schlägt das ding auf und ab.
dreh mal den 4. bis 100 (geht auch bis 120) und schau, obs immer noch vibriert.
Genauso hab ichs mir auch grad gedacht.
Du fährst die Kiste einfach zu untertourig, das mag die DR nicht!
Schalt doch einfach bei 100 erst in den 5ten Gang.
Dann sollte es dir der Motor auch eher mit einer höheren Laufleistung danken.
Denk mal nach, du hast nen Eintopf unterm hintern und keine Vierzylinder-Reihe mit 100 oder mehr PS.
Was hast du denn bei 80 im vierten Gang für ne Drehzahl?
Und was bei 110 im fünften? Sollte so grob in etwa gleich sein.
Und was bei 80 im fünfen?
Und genau die Differenz ist deine Vibration.
Nur dumm (für dich), das die SE keinen DZM hat!
noch hat sie keinen dzm...aber bald.
ok,werd ich das dingen mal höher drehen.nur im kalten zustand mag ich das nicht so...und da so einen mittelwert zu finden,ist gar nich mal so einfach.bin wie du schon richtig erkannt hast nur 4 zylinder verwöhnt
Hallo beisammen,
vielen Dank für die hilfreichen Infos
Ich habe gemäß Anleitung den Motordeckel runtergeschraubt. Diese Kette war wirklich locker. Ich vermute dass mein Vorgänger auch nichts nachgespannt hat. War ganz easy (mit Anleitung) die Kette nachzuspannen. Beide Imbusschrauben gelöst und die Einstellschraube gelöst unsd schon spannt sich die Kette. Ich werde Mittwoch o. Donnerstag eine Probefahrt machen.
Mal sehen was es gebracht hat.
Mit Ausgleichswellen bis du auf der richtigen Spur. Nur wenns schon stark vibriert, ist es mit Spannen allein nicht mehr getan.
Vermutlich ist da die Kette irgendwo einen Zahn übergesprungen.
Auf Kette, Zahnrädern und im Gehäuse (ja, linke Seite) sind Markierungen.
Leider ist die auf der Kurbelwelle sehr schlecht zu sehen, da vom Rotor verdeckt.
Der ganze Kram muß nach diesen Marken ausgerichtet sein.
D.h. Kette entspannen, richtig setzen und spannen.
Wenn du die Marke auf der KW nicht findest, muss der Rotor ab (Spezialabzieher).
Wenn du so auf Dauer weiterfährst, vibrierst du den Bock kaputt (da gibt es viele Möglichkeiten, z.B. Zündschloss, Limaspulen usw).
Besorge dir - falls nicht vorhanden - ein Werkstatt Hand Buch. Das Bucheli ist gut.
Die Kette muss unbedingt richtig gespannt werden. Zu stramm = Jaulendes Geräusch + viel Verschleiß.
Zu locker, wie jetzt = Zähne können überspringen.
Wenn mehrere Zähne übersprungen werden, gibt es eine Kollosion im Kurbelgehäuse.
Heißt Schwungscheibe und Ausgleichswelle könnten sich treffen = Motorschrott.
Hallo Ulf,
Habe die Ketteb gespannt. Hat aber nichts gebracht. Bin dann zum Suzuki Händler gefahren. Lt. deren Aussage ist die diese 'Ausgleichswellenkette' nicht mehr in Ordung. ein Zahn wurde übersprungen. Wenn man die Reparatur richtig machen will, d.h. diese Kette ersetzen, alle Zahnräder (Zähne sind schon etwas abgenutzt)und Spannvorrichtungen ersetzen will würde es 600-700Euro kosten. Lt. dem Techniker könnte man es mit einer neuen Kette probieren und dann richtig einstellen. Was haltet Ihr davon ? Sind diese Zahnräder besonders teuer oder schwierig zu demontieren? Habe jetzt ja über den Winter zeit das ganze zu reparieren. :rolleyes:
Hi Mcsven,
Wenn du selber schrauben kannst, wird es fast nix kosten (ca. 25 Euronen fürs WHB und vielleicht die Deckeldichtung).
Die Kette ist bei der geringen Laufleistung vermutlich nicht defekt, die Zahnräder auch nicht.
Die Kette kannst du vermessen. Die ausgebaute Kette wird mit einem Gewicht belastet
und muß dann über eine bestimmte Gliederzahl eine definierte max.-Länge aufweisen.
Die Maße sind im WHB angegeben.
Die Kette hat drei silberfarbige Glieder. Diese silbernen Glieder sind die Markierungen,
die sich mit den Markierungen auf den Zahnrädern von KW und den beiden Ausgleichswellen decken müssen.
Zur Not kannst du die Sache sogar ausrichten ohne den Limarotor auszubauen.
Geht wie folgt: Schau von hinten hinter den Rotor. Da siehste das Zahnrad.
Drehe die KW so lange bis die OT-Markierung nach hinten zeigt. Dann mußt du genau den Zahn
anpeilen der unter dieser Marke liegt (Taschenlampe).
Den Zahn markierst du auf der Spitze mit nem hellen (weiß oder gelb) Lackstift.
Dann drehst du die KW so lange weiter, bis eines der "Silberglieder" mittig auf
dem markierten Zahn sitzt (von vorne oben mit Taschenlampe peilbar).
Wenns das richtige Silberglied war, ist dann bei den Ausgleichswellen auch jeweils eins.
Wenn nicht, weiterkurbeln bis das richtige Glied auf dem gelackten Zahn sitzt.
Die beiden anderen Silberglieder liegen dann irgendwann auf den Zahnrädern der Ausgleichswellen und
Zeigen GENAU in die Richtung der Marken auf dem Gehäuse. Der Limarotor auch!
Dann kannst du sehen, ob die Marken auf den Ausgleichswellenkettenrädern mittig in den
Silbergliedern sitzen. Wenn nicht, ist das die Ursache für die Vibrationen.
Wenn du den Kettenspanner löst, ist es möglich die Kette von einem der Zahnräder abzuheben.
Bei meiner gings am Kettenrad der oberen Ausgleichswelle und an der Kurbelwelle.
Wenn es nur an der KW geht, kriegst du übel viel zu drehen...geht ohne Zündkerze aber leicht.
Meine hatte mit 23tkm plötzlich mehr Vibrationen.
Ich bin der 6 Besitzer und vermutlich der erste, der die Ausgleichswellenkette spannte.
Problem wie oben - Kette lose und ein bis zwei Zähne übergesprungen.
Gelöst wie beschrieben (hatte ca .2 Stunden benötigt, weil die Marke hinterm
Rotor, den ich nicht lösen wollte, nicht zu finden war) und gut ist;-)
Die Kette habe ich jedoch nicht so stramm wie im WHB angegeben gespannt.
Die Spannkraft der Feder reicht aus - bei Baujahren ab '92 sowieso. Dann die 2 Inbusschrauben wieder anziehen.
wenn du kein WHB hast, schick mir ne PM.
Viel Glück
Gruß Ulf, wieder Ritter Wendehals von Zehnprozent
Beta 4.0 = DR auf italienisch
W800 Eisenhaufen
Irgendwas geht immer
danke für die Infos - ich hoffe ich komm damit klar wenn ich den geöffneten Motor vor mir habe. Wird aber noch ein paar Tage dauern, da die Maschine beim Händler demontiert steht. Habe - weil die Werkstatt meinte die Kette wäre nicht mehr i.O. eine neue bestellt (Kosten knapp 70Euro und 2 'Motordichtungen' Dichtungen.(35Euro).Die Werkstatt will wohl auch etwas verdienen. Auf der anderen Seite kopieren sie mir die Seite aus dem Werkstattbuch für die Einstellung. Werde es aber entsprechend deiner Anleitung probieren vielleicht hab ich Glück. Die Kette kann ich mir dann um den Hals zur Erinnerung hängen...Meine Masch. hat jetzt übrignes rd. 22000Km auf dem Buckel.
Ich melde mich wieder wenn ich etwas neues weiß.
Gruß Sven
Hallo,
zumindest die Dichtung bekommst du bei Stefan Hessler günstiger.
Ausgleichskette kostet den selben Preis. Falls du Interesse am kompletten WHB hast, schreib mir mal ne Mail
Gruß Jo
Eintopf-Fan
----DR 650 Treffen 2002-2019; 2021 dabei gewesen ----
DR650SE SP46 Bj. 1996 120tkm
DR750 BIG SR41 Bj. 1989 47tkm
Transalp PD06 Bj. 1994 85tkm
"Man geniesst die Tatsache, dass man sich Orten und Menschen seines Interesses nicht in demütig gebügter Supersport-Haltung nähert, sondern erhobenes Hauptes, unverkrampft und mit offenem Auge und Ohr"
@ Mcsven2,
jep, hatte am Beginn des Thread gesehen, das Deine etwas weniger Laufleistung als meine hat
und daher die Vermutung das auch bei Deiner die Teile noch i.O. sind.
Im Bucheli S.40 ist die Kettenmesserei erklärt: Ausgebaute Kette waagerecht straff spannen
bis sie nicht mehr durchhängt. Über "Edit:" 21 nicht 20 Bolzen gemessen max 158 mm.
Das am besten an mehreren Stellen wiederholen, da Ketten sich meist ungleichmässig längen.
Ich hatte den Rotor nur drin gelassen, weil ich nicht den passenden Abzieher hab und
auch nicht mehr als nötig demontieren wollte. Die alte Dichtung blieb drin. Deswegen billich...
Die Maschine läuft seitdem (für Dr-Verhältnisse) seidenweich ;o)
@Clay,
Hast du nur die Kette rausgenommen oder auch die Ausgleichswellen?
Gruß Ulf, wieder Ritter Wendehals von Zehnprozent
Beta 4.0 = DR auf italienisch
W800 Eisenhaufen
Irgendwas geht immer
auch nicht schlecht...
Ich hatte gedacht, das je nachdem wie die Ausgleichswellen stehen, diese mit der Kurbelwelle kollidieren können.
Sieht ja jetzt nicht so aus.
In Reiseberichten etc. hatte ich gefunden das die Vibrationen mit verstellten Ausgleichswellen
die Elektrik zerreissen kann - Rahmenbrüche sind wohl auch möglich. Daher hatte ich es bei meiner wieder in Ordnung gebracht.
Für den Polradabzieher (Rotor) gab es in anderen Threads nützliche Hinweise.
Will am Montag mal in der Fa. horchen obs da Stappa-Rohr Muffen mit M50 o.ä gibt.
Siehe auch Polradabzieher
Mir ist aber auch nicht klar, dass das Polrad zum Kettenwechsel zwangsläufig raus muss.
Denke da eher an die Kettenräder der AW...
Gruß Ulf, wieder Ritter Wendehals von Zehnprozent
Beta 4.0 = DR auf italienisch
W800 Eisenhaufen
Irgendwas geht immer
Stiommt Ulf, wenn die Wellen verstellt sind, ist sie nicht mehr normal zu fahren. Ohne Ausgleichswellen aber gar nicht schlecht, fuhlt sich wie ne Kati . Beim DR (SP44) konnen die wWellen niemals die Kurbelwelle touchieren, weil wenn die Kette sich verstellt, passiert auch nix..
Von einer Sekunde auf die andere hatte der Motor auf einmal etwas stärkere Vibrationen, nicht soo stark, aber merklich.
Das ließ dann nach nen paar Tagen wieder nach, war fast verschwunden.
Heut morgen aber schon wieder: zack, auf einmal war das da, meine noch etwas stärker. Hölle. auch das noch.
Hab mir mal Ulfs´ Beschreibung ausgedruckt, nen Polradabzieher hab ich nämlich auch nicht. Die Kette hatte ich mal vor ca. 5000km mal nachgespannt. Gelaufen hat die Karre knapp 46 000.
Gruß, Röm
..ich bin dieses Jahr aus Zeitgründen kaum zum Autofahren gekommen
Moin Röm,
Interessantes zu Vibrationen gabs jetzt auch in 'nem anderen Thread.
Da hats le_manu nach und nach die Röllchen auf der Ausgleichswellen-Kette zerlegt.
Gruß Ulf, wieder Ritter Wendehals von Zehnprozent
Beta 4.0 = DR auf italienisch
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Irgendwas geht immer