Welches Wilbers-Federbein?

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motoquero
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Welches Wilbers-Federbein?

#1 

Beitrag von motoquero »

 Themenstarter

Das Wilbersfederbein gibts ja in diversen Ausführungen.
Reicht die einfachste Ausführung, oder ist die Zugstufenverstellung nicht nur für sportliche Faher nötig?
Werden gemütlich fahren, aber mit Gepäck und wahrscheinlich öfters schlechte Pisten und Asphalt mit Schlaglöcher.
Martl
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#2 

Beitrag von Martl »

Heut is beim POLO-Augsburg ein Wilbers-Tag.
Da ich selber Fragen habe, frag ich für dich gleich mit.

Gruß nach Switzerland
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Sagsi
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#3 

Beitrag von Sagsi »

Mir hat die "einfache" Version gereicht und ich bin sehr zufrieden damit.

Wir haben bei den SEs/SP46Bs letzten Winter nach 25.000 km gewechselt.
Ergebnis: Moppeds liegen wesentlich stabiler in der Kurve, Federung spricht gut an, Durchschlagen gibts nicht (bisher 5000 km hauptsächlich schlechter Asphalt, manchmal Schotter, Solofahrer+Gepäck 130 Kg, Solofahrerin+Gepäck 75 Kg). Auch ohne Gepäck nicht zu hart, immer schön straff.

Achtung: bei tiefergelegter SE-Version wirds wieder ein bisserl höher, weil das Wilbers-Federbein nicht die zwei Aufnahmelöcher zum Umstecken hat, wie das Serien-Federbein. Nach ein wenig Rausnehmen der Vorspannung beim Mopped meiner Frau hats dann aber bei ebenfalls gutem Fahrverhalten auch für sie gut gepaßt.

Schön ist auch, dass man beim Kauf das Fahrergewicht angibt und dann entsprechend passende bzw. Federn mit unterschiedlichen Federraten verbaut bekommt.
Zuletzt geändert von Sagsi am 30 Aug 2007 17:07, insgesamt 2-mal geändert.
Gute Fahrt,

sagsi

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Gast

#4 

Beitrag von Gast »

Gelöscht auf Userwunsch: Dennis (28.05.2009 19:36)
Martl
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#5 

Beitrag von Martl »

Also der Wilbers-Mann meinte:
Das welche alle Einstellmöglichkeiten hat wäre das Ideale. Man könne es jederzeit auf die entsprechende Fahrbahnunterlage einstellen. Dies vereinfache das Fahren um einiges. Nur wer hat schon Lust nach jedem Untergrundwechsel sein Federbein entsprechend einzustellen...jawohl fast keiner.
Auch mache es eigentlich keinen Sinn ein 1000€-Moped mit einem 650€ Federbein auszurüsten.
Drum würde er zur mittleren Variante mit externem Ausgleichsbehälter raten(Zug-/Druckstufe einstellbar), vor allem wenn man nicht nur mit Gepäck/Sozius/-ia unterwegs ist, sondern es auch mal alleine sportlich angasen läßt (450€), empfehlenswert wäre seiner Meinung nach dazu die hydraulische Federvorspannung (190€) um das Fahren ohne Gepäck erträglicher zu machen.
Die "einfache" Variante ersetzte nur die "billigen" Serienfederbeine und diese läßt außer Federvorspannung keine späteren individuellen Anpassungen des Fahrers zu.

Ganz wichtig sei die Federrate, da wenn diese auf Beladung ausgelegt ist, sie zu hart zum Fahren ohne Balast sei...klingt auch logisch.

Die weiteren Termine von Wilbers bei Polo sind auf der Polo-Hompage findbar, und bei Bestellung vor Ort gibts 10%.

Hoffe geholfen zu haben

Gruß
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#6 

Beitrag von Gast »

Gelöscht auf Userwunsch: Dennis (28.05.2009 19:36)
RolandS
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#7 

Beitrag von RolandS »

Hallo,

so wie Günter schon geschrieben hat, hat die einfache Variante (450,-EUR?) eine Verstellung der Zugstufe.
Wenn Federhärte auf das Gewicht angepasst ist, kann eigentlich nix schiefgehen.

Ich hatte damals bei meiner Transsaharatour auch das einfache. Hat wunderbar funktioniert. Bei einer langen Pistenetappe musste ich mal die Dämpfung nachregeln, da das Öl zu heiß wurde. Soweit zum Thema Ausgleichsbehälter.
Federhärte war auf mich + Gepäck + Wasser/Benzin abgestimmt. Durchgeschlagen ist es einmal, als es hinter einer Düne plötzlich steil bergab ging und dann aprupt die Ebene kam. Aber voll beladen (inkl. Gepäck) ist das schon OK. Ich war ohnehin froh auf der kiste sitzengeblieben zu sein.
Negativfederweg stellte ich am Anfang der Tour einmal ein, dann war aber gut. Ich denke die Hydraulische Vorspannung ist nur im Alltag interessant, wo du täglich zwischen Alleinfahrt, zu Zweit und/oder mit Gepäck wechselst.

Aber wie immer ist es eine Frage des Budgets.

Ich habe mir wieder das 'kleine' geholt. Mal sehen, ob es wieder soviel sieht.

Gruß,

Roland
motoquero
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#8 

Beitrag von motoquero »

 Themenstarter

Mit "Einfach" versteht ihr die mit 22-fachen Zugstufenverstellung, oder die ganz ohne (Eco Line)?
Martl
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#9 

Beitrag von Martl »

Korrektur:

TYP 630/640 ROAD:
Ohne Ausgleichsbehälter: 429€
Federbasis stufenlos, Zugstufe mit 22 Klicks verstellbar

TYP 631/641 KOMPETITION:
Mit Ausgleichsbehälter extern am Schlauch: 649€
Federbasis stufenlos, Ausgleichsbehälter der Druckstufe hat Einstellknöpfe für Low-/Highspeedbereich. Je 22 Klicks pro Bereich. Überdruckvetil verhindert hydr. blockieren und unkontrollierte Stöße. Zugstufe 22-fach verstellbar

TYP 540 ECO-LINE:
ohne alles: 339€
Ohne einstellbare Zugstufe
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#10 

Beitrag von Sagsi »

Ich meinte mit dem "einfachen" das für vierhundertirgendwas ohne Ausgleichsbehälter.
Gute Fahrt,

sagsi

SP46B
Martl
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#11 

Beitrag von Martl »

@Sagsi

Also jenes: TYP 630/640 ROAD
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#12 

Beitrag von Gast »

Gelöscht auf Userwunsch: Dennis (28.05.2009 19:36)
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#13 

Beitrag von andreas2 »

hey
habe auch das für 429 drin einfach super und wenn es nicht reichen sollte lassen sie ich bei wiberts nachrüsten nimm am best auch gleich die gabelfedern von wilberts dann denkst du ,du hast in anderes töff.
Gruß Andreas


sp41b Bj.90 Km ,jeden Tag ein paar mehr und hoffentlich noch viele
Fahr nie schneller als dein Schutzengel fliegt.
Sagsi
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#14 

Beitrag von Sagsi »

Andere Gabelfedern sind von Anfang an schon ein Muss - wir haben in einer SE die Wilbers, in der anderen WP drin. Unterschied merken wir keinen, beide Fabrikate sind um einiges besser als original und auch nach 30.000 km noch bestens.
Gute Fahrt,

sagsi

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#15 

Beitrag von motoquero »

 Themenstarter

Also doch die Verstellbare für 429.-
Habe gehofft die Eco-Line für 339.- reicht aus.

Was bringt überhaupt die Zugstufenverstellung? Ich weiss was sie tut, aber nicht was sie bringt.
Verstellt ihr die während einer Reise, oder immer in der Grundeinstellung?

Klar, Gabelfedern werden gewechselt.
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