Frage zur Telegabel

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Enduro
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Frage zur Telegabel

#1 

Beitrag von Enduro »

 Themenstarter

Bei meiner neuen sind noch die Originalfedern drinnen.
Für mein Lebendgewicht von ca. 100kg einfach zu weich.

Gibt es die Möglichkeit die Telegabel über die Füllmenge des Gabelöls etwas härter abzustimmen?

Als ich bei meiner ersten die Wirth-federn eingebaut habe war die Empfehlung für die Füllmenge abweichend zur Herstellerangabe. Ich hatte den Eindruck das die Einstellung auf das Fahrergewicht über die Füllmenge erfolgt.

Müsste eigentlich mit der Originalfeder auch funktionieren.

Kennt sich da einer aus?
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jo
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#2 

Beitrag von jo »

Hallo,
hör auf mit den originalen Federn rumzupfuschen, nimm 100 Eus in die Hand und kauf dir progressivere.

Lies dir das mal durch. Und wenn du die Federn da kaufst. Bekommst du auch noch deine persönliche Einstellungsberatung.

Gruß Jo

der nicht am Umsatz vom Hessler beteiligt ist
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----DR 650 Treffen 2002-2019; 2021 dabei gewesen ----

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hcw
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#3 

Beitrag von hcw »

Muss dem Jo voll zustimmen...


Besten Gruß
Christian, der am Umsatz vom Hessler beteiligt ist (ich sorge bei ihm für Umsatz :D )
... gone fishing ...
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Enduro
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#4 

Beitrag von Enduro »

 Themenstarter

Jo hat ja absolut recht und der aufwand beim Zerlegen ist ja der gleiche, Federn müssen raus!

Aber es beantwortet meine Frage nicht. Würde es etwas bringen?
So rein Grundsätzlich vom Prinzip her.

Weniger Luftvolumen müsste eine höhere Kompression beim Einfedern bringen und so würde auch die Originalfeder progressiver? :?:

Irgendwo sind natürlich Grenzen, blos wo?
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#5 

Beitrag von Gast »

Gelöscht auf Userwunsch: Dennis (28.05.2009 19:36)
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Enduro
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#6 

Beitrag von Enduro »

 Themenstarter

Habs nun doch mal ausprobiert!

Mit einer Einwegspritze habe ich einfach pro Holmen 24ml nachgefüllt.
Deckel weg, Gabelöl 10W rein, Deckel drauf. :wink:
Auf das Luftvolumen sollte das einen Messunterscheid von 21mm ergeben, also von 164mm auf 143mm.

Nun zum Fahrverhalten. Ich bin erstaunt, das sehr tiefe eintauchen beim bremsen ist einiges vermindert. Nicht ganz so gut wie die progressiven von Wirth (die sind in meiner zweiten drinn mit 150mm), Aber ich denke 2/3 verbesserung im Vergleich.
Fürs Gelände sind die Progressiven sicher die bessere Wahl, Auf der Strasse ist das verkleinerte Luftvolumen ganz brauchbar. :)
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#7 

Beitrag von Husaberg »

So jetzt kommts! 8)

Meines wissens nach macht eine erhöte Ölmenge die gabel nicht härter,
sondern erhöht nur die Druckstufe!
Ergo,die gabel federt langsamer ein,da mehr Öl da ist zum Durchpumpen!
Das kann dazu führen das die Gabel ruppig wirkt bei einer langen holprigen strecke!
Bei mir war das Problem das die Gabel bei holprigen Schotterwegen irgendawann auf Block ging,weil sie nicht mit dem Ausfedern nachkam!
Also hab ich die Zugstufe gesengt in dem ich die Öldurchlasventile in der Gabel ein bisschen erweitert habe!
So kann das Öl schneller durchfliesen und die Gabel federt schneller aus!
Und um die Druckstufe (oder härte) nicht zu verlieren hab ich wie ihr schon geschrieben, die Ölmenge erhöht!
Und da ich sehr leicht bin (72kg Nagedich :lol: ) hab ich blos ein 7,5 Öl verwendet!
Und bin dadurch jetzt zu einem sehr gutem Ergebniss gekommen!

Berichtigt mich wenn ich falsch liege!

Gruß Husaberg!
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#8 

Beitrag von Enduro »

 Themenstarter

Hallo Husaberg,

Ich bin nicht der Federgabelexperte. Ich denke jedoch dass die Verkleinerung der Luftmenge über dem Öl hauptsächlich die Gabel früher Progressiv reagieren lässt. Dies da sich jeweils beim halbieren des Luftvolumens der Druck verdoppelt. Die Feder an und für sich wird natürlich nicht härter.
Wie die Luftmenge auf die Dämpfereinstellung einen einfluss haben kann ist mir unklar, die Ventile und das Öl bleibt das selbe. :?:
Die Ölmenge die durchgepresst wird ist nur vom Ein-, Ausfederweg abhängig.
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Husaberg
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#9 

Beitrag von Husaberg »

Die Luft lässt sich kompremieren Öl nicht!
Also wenn man wenig Luftraum in der Gabel hat muss diese früher Durchs Öl gepumpt werden.Was das einfedern verlangsamt!
Also denk ich das der Luftraum mit wie ein Federpolster wirkt oder so und ausserdem braucht das Öl und ja auch platz zum ausweichen oder so :?: :!:
Bei meiner 600er hab ich Reifenventile an den Standrohren,pump ich da 1 Bar rein bewegt sich die feder nicht mehr!!!!
Genauso wenn du die Feder bis zum Anschlag mit Öl füllst!!

Gruß Husaberg!
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Ulf
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#10 

Beitrag von Ulf »

nenene...

Federverhalten:
Mehr Öl in der Gabel bewirkt kleinere Luftkammer = höhere Progression.
Es muss nicht mehr Öl durchgepumpt werden.
Beaufschlagung mit Luftdruck = höhere Federrate über den gesamten Bereich.

Dämpfverhalten:
Andere Viskosität des Gabelöls ändert das Dämpfungsverhalten.
Gruß Ulf, wieder Ritter Wendehals von Zehnprozent
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#11 

Beitrag von Gast »

Gelöscht auf Userwunsch: Dennis (14.07.2009 22:24)
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#12 

Beitrag von Gast »

Gelöscht auf Userwunsch: Dennis (28.05.2009 19:36)
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#13 

Beitrag von Husaberg »

Is mir klar!!!! :D
War ja nur ein krasses Beispiel!
In der Betriebsanleitung steht das man nur maximal 0,2 Bar reinpumpen soll!
Ich hab aber nie Luft rein!

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#14 

Beitrag von Gast »

Gelöscht auf Userwunsch: Dennis (14.07.2009 22:24)
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ELVIS
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#15 

Beitrag von ELVIS »

Mit der Twin fahre ich seit mit Luftunterstützung, Honda gibt max 0,4 bar an glaub ich. Ein Hub mit der Pumpe. Den Simmeringen macht das nichts.
Auf der Gabel der DAKAR steht interessanterweise bis 1,6 bar auf dem originalen Aufkleber - das würd ich nun nicht probieren wollen.
Mein Vorredner hat Recht : Wilber und fertig. Fahrwerkstuning mit dem besten Preis/Leistungsverhältnis. 65 €, neu und ins Haus.
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