war am WE mit meinem alten Herrn am Sachsenring zum deutschen Moto-GP Lauf.
Eigentlich wollte ich am Freitag gemütlich mit der BIG gen Osten fahren. Da ich allerdings erst gegen 13 Uhr los gekommen bin und die Wetter-Vorhersagen nicht besonders gut waren, habe ich mich dann doch fürs Auto entschieden.
Dort angekommen hatten, mein Vater und sein Kumpel (waren bereits am Do angereist) sich schon häuslich auf dem Ankerberg eingerichtet. Also schnell Zelt aufgebaut und den Grill angeschmissen (Ich hatte den vergessenen Grillrost dabei
Nach leckeren Mampf ging es noch zum Rummelplatz. In einem Zelt spielte eine recht gute Coverband.
Als wir allerdings wieder zurück zum Zelt wollten, stellten wir fest, dass sich gerade ein ordentliches Gewitter über dem Sachsenring ergoss.
In einer Regenpause haben wir uns dann doch auf den Weg gemacht, wurden allerdings kurz darauf wieder vom Gewitter-Guss eingeholt. Nass bis auf die Knochen sind wir dann am Zelt angekommen. Schnell rein in den warmen und trockenen Schlafsack.
Während ich die Nacht trocken überstand, hatten die beiden Herren ordentlich mit Wassereinbruch zu kämpfen
Am Samstag war das ganze Ausmass sichtbar. Der Zeltplatz verwandelte sich so langsam in eine Schlammwüste und es regnete immer noch. Bei unseren Nachbarn untem Pavilion kochten wir was zu Mittag und machten uns auf den Weg zum Ring. Zum Glück hatte ich meine hohen Wanderschuhe dabei.
Wir konnten noch die letzten Runden der Moto GP-Quali und einige Rahmenrennen anschauen.
Schließlich musste ich feststellen, dass die Regenhose auch nichts mehr taugt. Und so ging es gegen Abend wieder, mehr nass als trocken, zurück zum Camping.
Die Lage hatte sich weiter zugespitzt. Schlamm, Schlamm, Schlamm. Wir erfreuten uns einige Zeit an Tagesgästen, die mit Sportschuhen und Schuhen mit Absätzen, versuchten durch den Schlamm zu kommen.
Da es den ganzen Abend weiter regnete, widmeten wir uns der Minimierung unseres Reisegepäcks.
Am Sonntag morgen hörte ich nicht das gewohnte Trommeln des Regens auf der Zeltplanne. Als ich aus dem Zelt schaute, scheinte mir sogar die Sonne ins Gesicht.
Also alles zum trocknen raus gehängt und anfangen einpacken.
Pünktlich zum 125er Rennen waren wir auf der Tribüne. Alle Rennen waren die Tour zum Ring wert. Der Doctor zeigte auch mal wieder, wer Herr im Haus ist.
Bei der Abfahrt vom Ankerberg spielten sich dramatische Szenen ab. Einige Bauern hatten die Chance genutzt und zogen mit dem Traktor nach und nach alle fest gefahrenen Fahrzeuge raus. Wir haben es zum Glück ohne Hilfe gepackt.
Und hier gibt es die Bilder
Schönen Gruß Jo




