Hi Mathias,
3-5 mm Kippen ist viel zuviel. Das hat aber nix mit dem Sicherungsblech zu tun
sondern mit dem Passsitz auf der Welle. Entweder ist die Verzahnung der Welle
abgenudelt oder die des Ritzels zu groß.
Das Drehmoment mit dem die drei Schrauben des Sicherungsbleches angezogen werden,
hat mit dem Spiel nichts zu tun, nur mit der Verliersicherheit der Schrauben.
Das Ritzel muss von sich aus gut sitzen (tuts bei meinen Töffs auch) und das Sicherungsblech
soll seinem Namen Ehre machen und dafür sorgen, dass das Ritzel sicher auf der Welle bleibt.
Das Verhältnis Blechdicke zur Nutbreite legt das Axialspiel fest in welchem das Ritzel sich
dann noch auf der Welle verschieben lässt, einige Zehntel mm.
Lässt sich das Ritzel kippen, verdrehen o.ä., stimmt dessen Passung auf der Welle nicht.
Wenns durchs Sicherungblech geringer wird, ist dieses dann garantiert in kürzester Zeit
schrott, weil es für Belastungen dieser Art nicht ausgelegt wurde.
Das mit der flüssigen Schraubensicherung gehört so. Zumindest bei der SE.
Lt WHB 41-45 ist das Anzugsmoment der 3 Schrauben 4-7Nm. Du liegst nun
also im oberen Bereich. Für die SE ist 6 Nm angegeben.
Wo kommt der Absatz vom Ritzel hin ?
Hallo Ulf,
ich hab schon eine Schraubensicherung drin
Hab aber auch versucht, was passiert, wenn Du die Schrauben nur locker reindrehst. Dann läßt es sich etwas mehr kippen.
Meine Schlussfolgerung war:
Durch die Kippbewegung wird die Verzahnung (bzw. die Ränder auf der Innenseite) des Ritzels verschlissen und dadurch das Kippen extremer. Daraus resultiert dann das Problem.
Deshalb hab ich auch mit dem max. Drehmoment angezogen. Nach ein paar tausend Kilometern, hab ich subjektiv das Gefühl, das Problem des Kippens hab ich nicht mehr, bzw. läßt sich das Ritzel nicht mehr kippen, als beim Einbau.
Irgendwie fand ich es besorgniserregend, aufgrund dieser Erfahrung, nur einen Sprengring zu benutzen.
Andererseits weiß ich aber nicht, was der Vertragshändler für einen Kettensatz verbaut hat. Hab schon welche, komplett, für 85 Euro gesehen. Da war meine Kette alleine teuerer. Wahrscheinlich sind nicht nur die Ketten billiger produziert sondern auch Ritzel und Kettenrad.
Die Möglichkeit schnell und unproblematisch das Ritzel zu tauschen fasziniert mich schon etwas. Nicht weil das verschrauben das Problem ist, eher weil ich einige Schraubensicherungen nur geknackt hab nachdem ich sie erwärmt habe und hier im Forum liest man doch ab und zu von abgedrehten Schrauben .
Trotzdem wäre mir nicht wohl dabei, auch wenn ich jetzt weiß, dass andere Mopedhersteller von Werk aus nur einen Sprengring verbauen
Gruß Mathias
ich hab schon eine Schraubensicherung drin
Hab aber auch versucht, was passiert, wenn Du die Schrauben nur locker reindrehst. Dann läßt es sich etwas mehr kippen.
Meine Schlussfolgerung war:
Durch die Kippbewegung wird die Verzahnung (bzw. die Ränder auf der Innenseite) des Ritzels verschlissen und dadurch das Kippen extremer. Daraus resultiert dann das Problem.
Deshalb hab ich auch mit dem max. Drehmoment angezogen. Nach ein paar tausend Kilometern, hab ich subjektiv das Gefühl, das Problem des Kippens hab ich nicht mehr, bzw. läßt sich das Ritzel nicht mehr kippen, als beim Einbau.
Irgendwie fand ich es besorgniserregend, aufgrund dieser Erfahrung, nur einen Sprengring zu benutzen.
Andererseits weiß ich aber nicht, was der Vertragshändler für einen Kettensatz verbaut hat. Hab schon welche, komplett, für 85 Euro gesehen. Da war meine Kette alleine teuerer. Wahrscheinlich sind nicht nur die Ketten billiger produziert sondern auch Ritzel und Kettenrad.
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Gruß Mathias
1983-heute
Ex-Moped´s: DKW-25, DR 600S, DR 600 Dakar, GSX 1100 GS110X , GSX-R 1100, usw......., Vespa Cosa 200, DR650RS SP42B R.I.P ,R1200GS
aktuelle Moped´s: DR650RS SP42B , DR650 SP44B , CRF1000L Adv. Sports , DR 350 DK41A
http://www.enduro-wandern.de
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