LiFePO4 Starterbatterie /Ladespannung/Erfahrungen

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ric
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LiFePO4 Starterbatterie /Ladespannung/Erfahrungen

#1 

Beitrag von ric »

 Themenstarter

Es gibt leichte und kleine LiFePO4 Starterbatterien mit ca. 5 bis 7,5 Ah für die SP mit E-Starter .
Die mögen jedoch keine Ladespannung über 14,4 V . Im Forum las ich , dass die Ladespannung bei mittlerer Drehzahl 13,5 bis 15,5 V betragen soll und die 15,5 V wären zu viel .
Gibt es Erfahrungen mit solchen Batterien ?
Kann/muß man andere Regler verbauen ?
Melvin
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Re: LiFePO4 Starterbatterie /Ladespannung/Erfahrungen

#2 

Beitrag von Melvin »

LiFePo4 Akkus sind eigentlich recht unempfindlich.
Ich denke die hat wer mit LiPos verwechselt, die dürfen tatsächlich nicht überladen werden.

Einen neuen Regler brauchst du nicht.

Was ich noch dazu sagen kann, dass ein LiFePo mit 2,3Ah schon gereicht hat um meine 650er mehrfach an zu schmeißen.

€: Der LiFePo hat die letzte Saison zuverlässig Funktioniert und mein Moped noch bei -2° an geschmissen. Ich denke der hält noch ne Weile.

lG
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Re: LiFePO4 Starterbatterie /Ladespannung/Erfahrungen

#3 

Beitrag von pallas »

Das Thema ist schon etwas älter.
Gibt es in der Zwischenzeit neue Erfahrungen mit den LiFePO4 Batterien in der DR?
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Re: LiFePO4 Starterbatterie /Ladespannung/Erfahrungen

#4 

Beitrag von Aynchel »

wer bei Temperaturen über +5°C unterwegs ist macht mit einem LiFePo nichts falsch
drunter bekommt er Probleme
bis 0°C kann man sich mit Licht anmachen behelfen
der inneren Widerstand des Accu sorgt dann für eine Eigenerwärmung und damit über eine höhere Kapazität
dafür punkten sie beim Gewicht und der geringen Eigenentladung

aber was soll der Terz
wirklich nach vorne bringen tun einen die Dinger nicht
der klassische Yuasa Geel Accu ist immer noch erste Wahl
eine Bordsteckdose montieren und in den Standphasen ein 0,6er C tek zur Erhaltungsladung einstöpseln bringt alle mal mehr

https://www.louis.de/artikel/ctek-ladea ... e/10037382

https://www.louis.de/artikel/ctek-xs-0- ... r=10002811
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Re: LiFePO4 Starterbatterie /Ladespannung/Erfahrungen

#5 

Beitrag von ric »

 Themenstarter

Ich verwende LiFePO4 Akkus seit mehreren Jahren, im Pkw (seit ca. 6 Jahren) auch bei Temperaturen bisher bis ca. -15°C (deutlich kälter war es bisher nicht) ohne größere Probleme. Die Fahrzeuge springen bisher immer zuverlässig (subjektiv besser (der Anlasser dreht etwas schneller) als mit den Serienakkus) an. Lediglich das sogenannte, serienmäßige Batteriemanagementsystem im Pkw zeigt bei Abfrage gelegentlich seltsame Werte an, vermutlich, da der Akku ein deutlich anderes Lade- und Entladeverhalten zeigt als die vom Pkw-Hersteller vorgesehenen Akkumulatoren und das Serien-BMS damit schlecht umgehen kann.

Es hat schon Vorteile ein leichteres Fahrzeug zu bewegen. Beim Pkw war der Unterschied ca. 20 Kg, beim Moped sicher weniger. Aber das Moped springt besser an und der Akku ist deutlich kleiner, stärker und leichter (50%?) als der Serienakku.
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Re: LiFePO4 Starterbatterie /Ladespannung/Erfahrungen

#7 

Beitrag von ric »

 Themenstarter

Ein interessanter Bericht. Zur Langlebigkeit kann ich nur die ca. 6 Jahre (ohne besondere Pflege) eines 90 Ah Pkw Akkus (vom unnötigen Gehäuse befreit) (statt 105 Ah Blei) und ca. 2 Jahre Moped-Akkus beisteuern. Beim Moped Akku (Zellen im Schrumpfschlauch) habe ich die AH-Angabe vergessen, weiss aber, dass ich sie relativ hoch gewählt habe. Der Bericht gibt meinen Gefühlskäufen nachträglich mehr objektiven Sinn.
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Re: LiFePO4 Starterbatterie /Ladespannung/Erfahrungen

#8 

Beitrag von pallas »

Sehr informativer Bericht - danke!

Was mir noch nicht ganz klar ist; kommt eine LiFePO Batterie schneller an ihre Grenzen wenn Zubehör (Nebelscheinwerfer, Heizgriffe) noch Strom ziehen?
Wirkt sich hierbei die niedrigere Ah-Leistung der LiFePO, verglichen zu einer Blei-Säure Batterie, negativ aus?
Oder eben nicht, da eine LiFePO auch mit weniger AH-Leistung gleichauf mit den Blei-Säure Batterien liegt?
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Re: LiFePO4 Starterbatterie /Ladespannung/Erfahrungen

#9 

Beitrag von ric »

 Themenstarter

Als Laie sehe ich es prinzipiell so, dass die Blei weniger Strom in kurzer Zeit abliefern kann aber je nach Ah einen schwachen Strom länger abgeben kann. Ich persönlich gehe bei LiFePO4 mit der Ah nicht so weit runter, wie es manche empfehlen. Spare dann nicht ganz so viel Gewicht (nehme aber keinen LiFePO4-Akku mit unnötigem, schweren Kunststoffkasten drumherum), habe aber mehr Sicherheitsreserven (z.B. bei Kälte oder längerer Standzeit (Pkw z.B. verbraucht auch abgeschlossen auf dem Flughafenparkplatz einen schwachen Strom)),. Eine DR, schätze ich, verbraucht im Stand sehr wenig Strom.
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