Servus DRler,
ich hätte eine Frage zu meinen Gabelfedern.
Sind die auf dem Bild unten zu sehenden Federn, die originalen von einer RSE oder sind das schon Austauschfedern, weil die Originalen angeblich doch nicht progressiv gewickelt sind und meine sind aber progressiv.
http://s7.directupload.net/file/d/2727/kqhqxf8u_jpg.htm
Gabelfedern
- Wooky
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Zuletzt geändert von Wooky am 25 Jan 2018 11:27, insgesamt 1-mal geändert.
SP41B Baujahr 1990___Wooky/Udo Baujahr 1968
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Meine Dakar
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Re: Gabelfedern
Ich glaub auch fast das es die originalen sind, weil mein Dad die DR neu gekauft hat und selber die Federn nicht getauscht hat.
Mich hat nur die progressive Wicklung irritiert.
Mich hat nur die progressive Wicklung irritiert.
DR 650 RSE
"Wer andere in der Kurve brät hat ein DR-Heizgerät."
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Re: Gabelfedern
hallo,
könnt ihr mir die funktion der feder erklären !
die grundfunktion ist mir schon klar und kann mir auch einiges zusammen reimen aber genau weis ich das halt (noch) nicht.
auf den bild sieht man die originalfder, die ja angeblich nicht progressiv sein soll, weil die zubehörfedern ja dafür werbung machen das diese progressiv gewickelt sind !
ist der enggewickelte teil der feder weicher als der rest oder umgekehrt, oder nur für den negativen federweg !
würde auch normale industriefedern funktionieren, eventuell zwei federn hauptfeder und ein stück weichere feder !
da mein mopped starke gewichtprobleme hat intressiert mich das thema sehr
ich hatte mal in jüngeren jahren bei meiner xt600 andere federn eingebaut, die sollten 10% härter sein, war aber für mich nicht spürbar, ist dies immer noch so ?
beim hessler gibt es federn nach fahrergewicht, die würden mich interessieren bzw die werde ich mir auch als nächstes anschaffen, obwohl ich glaube das mein fahrergewicht in seiner tabelle nicht aufgelistet ist !
wie macht der hessler das, der hat doch kein lager an federn für jeden fahrergewicht, lauter einzelanfertigungen kann ich mir für knapp 100 euro auch nicht vorstellen !
so, jetzt seit ihr drann,
mfg michael
könnt ihr mir die funktion der feder erklären !
die grundfunktion ist mir schon klar und kann mir auch einiges zusammen reimen aber genau weis ich das halt (noch) nicht.
auf den bild sieht man die originalfder, die ja angeblich nicht progressiv sein soll, weil die zubehörfedern ja dafür werbung machen das diese progressiv gewickelt sind !
ist der enggewickelte teil der feder weicher als der rest oder umgekehrt, oder nur für den negativen federweg !
würde auch normale industriefedern funktionieren, eventuell zwei federn hauptfeder und ein stück weichere feder !
da mein mopped starke gewichtprobleme hat intressiert mich das thema sehr

ich hatte mal in jüngeren jahren bei meiner xt600 andere federn eingebaut, die sollten 10% härter sein, war aber für mich nicht spürbar, ist dies immer noch so ?
beim hessler gibt es federn nach fahrergewicht, die würden mich interessieren bzw die werde ich mir auch als nächstes anschaffen, obwohl ich glaube das mein fahrergewicht in seiner tabelle nicht aufgelistet ist !
wie macht der hessler das, der hat doch kein lager an federn für jeden fahrergewicht, lauter einzelanfertigungen kann ich mir für knapp 100 euro auch nicht vorstellen !
so, jetzt seit ihr drann,
mfg michael
Re: Gabelfedern
Hallo Michael,
ruf doch mal beim Hessler an.
Mit dem kann man über alles reden.
Wegen dem Fahrergewicht abstimmen, es kommt auch auf die Passende Ölmenge mit an.
So wie ich das verstanden habe, wird damit das Feintunig gemacht.
Bevor ich Ersatzteile bei ihm bestelle, rufe ich ihn an und lass mir das kurz erklären.
Hat bis jetzt immer wunderbar geklappt.
MFG Stefan
ruf doch mal beim Hessler an.
Mit dem kann man über alles reden.
Wegen dem Fahrergewicht abstimmen, es kommt auch auf die Passende Ölmenge mit an.
So wie ich das verstanden habe, wird damit das Feintunig gemacht.
Bevor ich Ersatzteile bei ihm bestelle, rufe ich ihn an und lass mir das kurz erklären.
Hat bis jetzt immer wunderbar geklappt.
MFG Stefan
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Re: Gabelfedern
Die Federhärte spielt eine Rolle, wenns um das Durchschlagen deiner Federung geht, und das hängt stark von deinem Einsatzzweck ab. Fährst du (1) allein, (2) mit Gepäck, (3) mit Sozius oder mit (4) Sozius und Gepäck?
Vollbeladen benötigt die Fuhre härtere Federn als mit nur 60 kg schwerem Japan Standard-Jockey-Fahrer.
Wenn du nur Strasse fährst sind die Ansprüche an die Federungen sicher auch nicht ganz so hoch wie wenn du beides, Strasse und Gelände fahren willst.
Im reinen Strassenbetrieb werden dir die Federn eher selten durchschlagen. Vielleicht beim harten Bremsen mit Sozius.
Im Strassenbetrieb sollte der Negativfederweg mit Fahrer etwa 1/4 des Gesamtfederwegs betragen. Im Geländebetrieb etwa 1/3. Vorausgesetzt du hast also die passenden Federn für Motorradgewicht und Einsatzzweck, kannst du den Negativfederweg über die Federvorspannung einstellen. Bei der DR geht das nur über unterschiedlich lange Vorspannhülsen.
Ist der Negativfederweg korrekt muss nun die Federhärte genügend Reserven nach oben und unten besitzen, das heisst Ausfedern, wenn du über ein Loch fährst und Einfedern (aber nicht Durchschlagen!) wenn du bremst, oder über einen Buckel fährst.
Das ist quasi der statische Teil der Federung.
Dann kommt die Dämpfung, also der dynamische Teil des Fahrwerks! Die Dämpfung verhindert quasi das Schaukeln und sorgt dafür das die eingetragene Schwingungsenergie abgebaut wird.
Einstellen kannst du die bei der DR nur über die Luftkammer oder das Öl. Mit dem Öl veränderst du immer beides gleichzeitig, die Druckstufendämpfung (Einfedern) und die Zugstufendämpfung (Ausfedern).
Luft ist viel leichter komprimierbar als Öl, also macht eine grosse Luftkammer (niedriger Ölstand) die Dämpfung 'weicher'.
Wenn die Luftkammer aber zu klein ist, kann es passieren, dass der Druck so gross wird, dass es durch die Simmeringe rausbläst.
Es gibt viel Lektüre über Fahrwerke, wenn jemanden das Thema wirklich interessiert.
Ich denke aber auch, dass man mit Stefan Hessler nen guten Ansprechpartenr fürs Fahrwerk findet, da er selbst Rallye fährt.
Ich denke er macht auch Fahrwerksservice, dass heisst er kann die 'Dämpfungsventile' ändern und auf den jeweiligen Zweck anpassen.
Vollbeladen benötigt die Fuhre härtere Federn als mit nur 60 kg schwerem Japan Standard-Jockey-Fahrer.
Wenn du nur Strasse fährst sind die Ansprüche an die Federungen sicher auch nicht ganz so hoch wie wenn du beides, Strasse und Gelände fahren willst.
Im reinen Strassenbetrieb werden dir die Federn eher selten durchschlagen. Vielleicht beim harten Bremsen mit Sozius.
Im Strassenbetrieb sollte der Negativfederweg mit Fahrer etwa 1/4 des Gesamtfederwegs betragen. Im Geländebetrieb etwa 1/3. Vorausgesetzt du hast also die passenden Federn für Motorradgewicht und Einsatzzweck, kannst du den Negativfederweg über die Federvorspannung einstellen. Bei der DR geht das nur über unterschiedlich lange Vorspannhülsen.
Ist der Negativfederweg korrekt muss nun die Federhärte genügend Reserven nach oben und unten besitzen, das heisst Ausfedern, wenn du über ein Loch fährst und Einfedern (aber nicht Durchschlagen!) wenn du bremst, oder über einen Buckel fährst.
Das ist quasi der statische Teil der Federung.
Dann kommt die Dämpfung, also der dynamische Teil des Fahrwerks! Die Dämpfung verhindert quasi das Schaukeln und sorgt dafür das die eingetragene Schwingungsenergie abgebaut wird.
Einstellen kannst du die bei der DR nur über die Luftkammer oder das Öl. Mit dem Öl veränderst du immer beides gleichzeitig, die Druckstufendämpfung (Einfedern) und die Zugstufendämpfung (Ausfedern).
Luft ist viel leichter komprimierbar als Öl, also macht eine grosse Luftkammer (niedriger Ölstand) die Dämpfung 'weicher'.
Wenn die Luftkammer aber zu klein ist, kann es passieren, dass der Druck so gross wird, dass es durch die Simmeringe rausbläst.
Es gibt viel Lektüre über Fahrwerke, wenn jemanden das Thema wirklich interessiert.
Ich denke aber auch, dass man mit Stefan Hessler nen guten Ansprechpartenr fürs Fahrwerk findet, da er selbst Rallye fährt.
Ich denke er macht auch Fahrwerksservice, dass heisst er kann die 'Dämpfungsventile' ändern und auf den jeweiligen Zweck anpassen.