Kommt immer drauf an. Wenn Du zB an ner DR Reifen eintragen lassen willst, die in der Suzuki-Werksfreigabe stehen, kostet das bei der jeweiligen Prüforganisation zw 28 und 35 EUro (geringer Aufwand).
Diesen Reifen dann in die Fahrzeugpapiere eintragen zu lassen, kann bis zu 45 EUro kosten, wenn man Pech hat. Man sollte in dem Fall den Prüfer bitten, das Gutachten zur Berichtigung der Fahrzeugpapiere "bei nächster Befassung" auszuschreiben. Damit spart man sich die Eintragung bis zur nächsten Wiederzulassung, muß den Zettel aber zur HU dabei haben.
Willst Du eine Rad/Reifenänderung eintragen lassen, die nicht vom Werk freigegeben ist, ist der Prüfer verpflichtet, eine Hochgeschwindigkeitsfahrt zu unternehmen (dafür muß er extra befugt sein). Und dann sind wir für die Eintragung bei Kosten von 80 bis 150 Euro, je nach Auslegung des Aufwandes (das macht der Prüfer). Diese Eintragung muß unverzüglich in die Fahrzeugpapiere aufgenommen werden (§21 STVZO, Wiedererteilung der Betriebserlaubnis nach technischen Änderungen). So zB bei SuMo-Rädern oder Umbau von 21 auf 19" vorne oder 280er Hinterrad
Inzwischen ist das Monopol für TÜV in West und DEKRA in Ost gefallen. Jede beim KBA dafür akkreditierte Prüfstelle darf das machen. Vorher halt fragen bzw im Indernett kukken, wer das darf und macht. Die kennen sich aber oft nicht aus und haben Schiss, irgendwas einzutragen. Hab ich rund um Hamburg erlebt. Taugt (noch) nichts.
Die bisher von den Reifenherstellern erhältlichen Freigaben gelten nur noch in der Reifensorte und Originaldimension. Erweiterungen seitens des Reifenherstellers bezüglich der Reifendimension sind nicht mehr gültig.